@Tachales ich glaube, dir ist da etwas entgangen, weshalb ich thailandstreet mal ergänze. Camponotus herculeanus ist eine claustral gründende Art, das bedeutet, dass die Gründung verschlossen stattfindet und die Königin sich und die Larven von ihrer Flugmuskulatur und Reserven ernährt, bis die ersten Arbeiterinnen schlüpfen. Die Gründung einer claustralen Art sollte optimalerweise komplett ruhig stattfinden. Ich würde daher immer empfehlen, eine claustrale Art in einem RG mit Wassertank verschlossen in einer Schublade oder ähnlichem zu lassen und maximal 1mal pro Woche nach ihr zu sehen (wenn nicht sogar nur alle 2 Wochen).
Auf die Weise hat man die besten Aussichten auf eine erfolgreiche Gründung.

Viel Erfolg mit der Königin.

Liebe Grüße

Tachales hat geschrieben:Halte sie im Rg welches in einem Tuperware gelegt ist. Als Bodengrund habe ich Sand, welchen ich zuvor mit heißem Wasser ausgewaschen habe, ausserhalb des Rg habe ich
2 Arcylplättchen, wo jeweils gekochte Mehlwürmer liegen und Honigwasser. Das Rg ist nicht komplett verschlossen sondern mit Haushaltspapierfetzen belegt.
Die Belüftung des Tuperware ist mit einem Deckel verschlossen welcher mit Luftlöchern gespikt ist.

Das Rg selber ist mit einer halben Klopapierrolle abgedeckt zwecks Dunkelheit, sowie mit etwas Haushaltspapier ausgelegt.


Habe nun das Öl erneut aufgetragen. Jetzt heist es wohl wieder abwarten.

Sonst noch was, was ich beachten sollte?

Grüsse

Wie trailandstreet schon erwähnt braucht die kein Futter, mach das Reagenzglas mit Watte komplett dicht und leg sie irgendwo in ne dunkle Schachtel oder ähnliches, solange sie nicht gründet braucht sie auch keine Arena oder Futter

Leute Leute Leute...

Ja ist mir alles total bewusst. Nur ist mir auch bewusst, dass die Reserven der Dame nicht ewigs hinhalten. Und da meine Katze dafür verantwortlich ist, dass die erste Burt meiner Hoheit schon zerstört wurde, muss ich
die Königin füttern weil sonst gar nichts mehr geht.

Die Energie die sie aus den Muskeln gewinnt reicht idr. für die erste max 2 te Brut.... Deswegen fütter ich sie weil sie von sich aus nicht mehr genug Reserven hat um ne neue Kolonie zu gründen, meines Katers wegen.-

Oder liefert die Energie aus ihrer Flugmuskulatur so viel, dass dies für mehrere Neuanfänge reicht?

Gekochte Mehlwürmer sind dann aber echt schlechtes Futter, propiers lieber mal mit ner Fruchtfliege oder ner kleinen Spinne.

Was ist den verkehrt an gekochten Mehlwürmern? i

Ich zerschneide sie zu kleinen Stückchen, so dass sie nicht aufgebrochen werden müssen.

Oder enthalten Fruchtfliegen mehr Proteine?

Die Königin kann (wie die Arbeiterinnen) keine feste Nahrung zu sich nehmen, da sie nicht kauen kann, d.h. sie leckt die austretende Körperflüssigkeit (Hämolymphe) auf oder saugt das Futterinsekt aus. Kocken macht mit Mehlwürmer das was die Pfanne mit Eier macht - es macht aus flüssig fest.
Außerdem lässt sich eine Fruchtfliege oder eine kleine Spinne (die kann man einfach ein paar Stunden einfrieren, abkochen ist nicht nötig) einfach aufnehmen und in das Reagenzglas mitnehmen, bei Mehlwurmstückchen ist das schon schwieriger.

Tachales hat geschrieben:Was ist den verkehrt an gekochten Mehlwürmern? i

Ich zerschneide sie zu kleinen Stückchen, so dass sie nicht aufgebrochen werden müssen.

Oder enthalten Fruchtfliegen mehr Proteine?

Zudem sind Mehlwürmer bei Camponotus herculeanus und C. ligniperdus zumindest in der Anfangsphase nicht so beliebt. Wenn du ihr schon Nahrung geben willst dann am besten auch etwas was sie wirklich mag und da stehen Fliegen nunmal sehr weit über Mehlwürmern.