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Kyphose, Skoliose, Morbus Scheuermann

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Michi-King91
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#25 AW: Kyphose, Skoliose, Morbus Scheuermann

Beitrag von Michi-King91 » 25. Juli 2008, 19:23

Hallo!

Ahh Skoliose...das ist auch nicht besser als Scheuermann-Kyphose, im Gegenteil, gegen eine Skoliose im starken Stadium kann man nur schwer was tun. Ich hatte vor 1,5 Jahren den Befund Kyphose 54°, allerdings hab ich die verordnete Krankengymnastik auch nur halb halb gemacht, was mich natürlich heute einerseits Ärgert, andererseits aber auch nicht, weil Scheuermann eh nicht durch lasche KG zu beheben ist!
Mir wurde geraten, dass ich nach Sobernheim oder Salzungen in reha sollte, aber das kann ich Zeitlich nicht tun, deshalb bleibt es vorerst beim Korsetttragen und anfangs leichter KG.

@xtw: Also bist du auch ein Leidensgenosse, auch wenn du nicht exakt das selbe hast wie ich. 40° ist schon ne Marke, dass ist schwer zu beheben, im Erwachsenenalter sowieso.
Schön, dass du wenigstens noch keine Schmerzen hast, hoffen wir, dass das lange so bleiben wird.

@Gambler: Trichterbrust habe ich keine, aber Skoliose ist ja ähnlich wie Kyphose-Scheuermann. Ich hoffe auch bei dir, dass du das ganze möglichst Schmerzfrei überstehst! Wieviel Grad Rückenskoliose hast du den?
In deinem Alter kann man wohl auch schon nichtsmehr tun oder? Die Ortopäden sagen immer, dass man sowas im Jugendlichenalter behandeln muss, also wenn man über 18 ist sind die Erfolgschance sehr gering.
Habe kürzlich gelesen, dass ein 6-jähriger Junge mit Skoliose jetzt Korsett bis zu seinem 18. Lebenjahr tragen soll, dass ist schon heftig!

@Phil: Danke für deine Besserungswünsche!

Gruß

Michi


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Gamb
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#26 AW: Kyphose, Skoliose, Morbus Scheuermann

Beitrag von Gamb » 25. Juli 2008, 21:16

Michi ich hab keine Ahnung wieviel Grad. Das wurde als Kleinkind schon diagnostiziert und war auch nie so ein Problem wie die Trichterbrust. Die bekam ich plötzlich mit 16. Und da ist nur im Wachstum was zu machen. Freunde von mir hatten das auch aber schon viel früher, die haben dann Metallplatten in den Brustkorb bekommen (bei einem ist die mal gebrochen 0_o). Aber mit 16 war ich natürlich schon ziemlich ausgewachsen und da war nix mehr zu machen. Die Trichterbrust ist deßhalb mehr ein Problem da dadurch der Brustkorb total schief ist und dadurch auch die geklemmten Wirbel kommen. Von der Skoliose hab ich nur sehr selten Schmerzen und gegen die von den Wirbeln ist das ein Witz mit dem ich leben kann. Schmerzen im Rücken direkt hab ich fast nie. Meistens an den Nackenwirbeln was dann in den Kopf zieht oder ein Stechen in der Brust was von den mittleren Wirbeln kommt. Leichte Schmerzen hab ich fast täglich woran ich mich aber schon gewöhnt habe und was mir auch nicht viel ausmacht. Stärkere in der Brust hab ich meist nur ein paar Minuten und im Nacken kann ichs meistens wieder einrenken. So 1x im Monat ists aber so schlimm dass ich mich dann mit Tetrazepam und Diclofenac oder Tramundin oder noch stärkerem wegballer.
Was auch noch komisch mit der Trichterbrust ist, die Ärzte sagen zwar alle das kann nicht sein aber kurz bevor ich das bekam hab ich Leistungssport gemacht. Also auch ein dementsprechendes Lungenvolumen. Ich hab dann von heut auf morgen aufgehört und dann hatte ich das plötzlich. Die Lunge auf der einen Seite ist natürlich total eingefallen. Entweder kam das durch die Lunge oder die Lunge hat es 3 Jahre erfolgreich davon abgehalten dass es sichtbar war.
Als ich dann 1 Jahr arbeitslos war, hab ich sehr viel trainiert wodurch man es auch nicht mehr so stark gesehen hat da das Lungenvolumen und die Muskeln stärker ausgeprägt waren. Mittlerweile siehts so aus, dass die eine Brustseite relativ durchtrainiert aussieht und die andere wie von nem 12 jährigen. Ich mache jetzt aber schon lange keinen regelmässigen Sport mehr. Aber wie gesagt vom Sport hab ich jetzt noch verkürzte Muskeln was noch mehr zur beschissenen Haltung beiträgt.



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xtw
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#27 AW: Kyphose, Skoliose, Morbus Scheuermann

Beitrag von xtw » 25. Juli 2008, 21:27

Moin Michi !
40° ist schon ne Marke,

40 Jahre, nicht Krümmung !


Lieben Gruß, Thorsten
## GESUCHT ## : 2-3 Camponotus herculeanus oder ligniperda Königinnen (begattet) aus aktuellem Schwarmflug gegen Unkostenerstattung. ## Bitte per PN ##

Michi-King91
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#28 AW: Kyphose, Skoliose, Morbus Scheuermann

Beitrag von Michi-King91 » 25. Juli 2008, 23:06

Hey Xtw,


xtw hat geschrieben:Moin Michi !

40 Jahre, nicht Krümmung !


ups sorry, mein Fehler^^


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Michi-King91
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#29 AW: Kyphose, Skoliose, Morbus Scheuermann

Beitrag von Michi-King91 » 26. Dezember 2008, 21:53

Hallo^^

ein paar von euch waren ja durchaus Interessiert, deswegen entscheid ich mich an dieser Stelle mal für einen kurzen Update!
Meine Haltung hat sich dank starkem Trainings und Korsettes scheinbar verbessert, den Rötgentermin habe ich allerdings erst im Februar und ich lehne mich mal nicht zu weit aus dem Fenster und sage scheinbar.
Ich habe durch tägliches Bauch und Rückentraining zuhause (vorallem mittels Liegestützen und Rückenschonenden Situps), Fitnesstraining im Studio (vorallem Latziehen, Rudern,...) und natürlich auch der Krankengymnastik einiges an Muskeln in den wichtigen Bereichen aufgebaut. Toller Nebeneffekt ist natürlich der Sixpack und so weiter ;) das spornt natürlich zusätzlich an, den wer hat nicht gerne nen atlethischen Körperbau :D?!
Vorallem Bauch und Rücken sind wichtig, da diese Muskelgruppen für den Aufrechten Gang am entscheidensten sind. Der Bauch ist das Kontraprodukt zum Rücken, trainiert man quasi nur eins der beiden Muskelnfelder, dann "kippt" man um.
Ich werde mich wohl im kommenden Jahr noch um eine REHA bemühen, welche verspricht durch spezielle Gymnastik in wenigen Wochen noch bessere Haltungsergebnisse zu erzielen. Diese beruhen vorallem auf Körperbeherrschung und Spannung und weniger auf brachialen Muskelaufbau ala Fitnesstudio.
Das Korsett wurde inzwischen 3 mal verschärft, sprich 3 mal wurde die Brustplatte näher angezogen, sodas mein Rumpf weniger Spielraum zum "Buckel machen" hat.
Ich trage es eig. ständig, bis auf einige Ausnahmen wie duschen oder Diskothek, etc. wo es einfach nur hindern würde. Eig. ist eine Keilwirbelkrankheit, wie ich sie habe nicht heilbar, allerdings verbesserbar. Ich denke mal das ich eine ca. 30-50 % Steigerung zum Beginn der Therapie habe. Viel Zeit bleibt mir nichtmehr, da die Wirbelsäule und die damit verbundenen Knochen mit dem Erwachsenenalter verknöchern, allerdings sehe ich das ehe optimistisch.

Ich rate vorallem den etwas "höher gewachsenen" Personen (vorallem Männliche) im Alter zwischen 14-25 Jahren mal ihre Haltung im Spiegel zu kontrollieren. Ein starkes Hohlkreuz oder ein leichter Buckel können Anzeichen für einen Wirbelsäulenschaden sein, welche leider in der heutigen Zeit immer öfters in Erscheinung treten.
Meist bemerkt die betroffene Person die Krankheit nicht selbst, sondern wird darauf hingewiesen, man denkt eben selber, dass die persönliche Haltung gerade ist, was sich dann als falsch herausstellen kann. Unbehandelt führt ein Rundrücken, Scheuermann etc. nicht nur zu einem äußerlichen Makel sondern zu sehr starken Schmerzen, im schlimmsten Fall mit Bandscheibenvorfällen und einem Ende im Rollstuhl.

Gruß

Michi


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