Lasius niger - Haltungserfahrungen

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Lasius
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#9 AW: Lasius niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Hawksfire » 14. März 2008, 17:04

14.03.'08
So, ich melde mich auch "mal wieder" ;)

Den Kleinen geht es soweit vermtl. gut.
Es gibt nichts ungewöhnliches zu berichten.
Ich bewässere täglich den YTong mit 5ml.
Erneuere ab und zu den Honig, und biete täglich bis alle 2 Tage Insekten an.

Heute konnte ich beobachten, wie die Gyne gefüttert worden ist:
Bild

Ansonsten wäre zu erwähnen, daß die Meisis heute verstärkt Steinchen ins Nest geschleppt haben, um ein Loch (Stelle zwischen YTong und Plexiglas, an der weniger Silikon ist) zu verschließen, welches schonmal verschlossen worden ist.
Scheinbar sind die Steinchen aus dem Loch anderweitig genutzt worden, so daß neue Steinchen von Nöten waren.



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#10 AW: Lasius niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Hawksfire » 16. März 2008, 14:07

16.03.'08
Ich habe heute früh den YTong wie jeden Morgen bewässert, dabei musste ich feststellen, daß sich eine Ameise einzeln in der unteren, rechten Kammer aufhält. Sie bewegte sich gar nicht. :eek:

Schnell die rote Folie runter, und nachschaun was los ist.
Sofort eilten ihr 2 Ameisen zu Hilfe. Warum?
Ich habe Puppen !!! :bananadancer:
Da ich nur kurz einen Blick drauf geworfen habe, schätze ich die Zahl auf 4-6, genaueres kann ich nicht sagen.
Ich werde also demnächst irgendwann Nachwuchs bekommen. :clap:

Und ich freue mich, daß mit meinem YTong-nest alles soweit klappt.
Die feuchte Kammer ist gut angenommen worden, und nun auch die trockene. :spin2:

Gestern war ich bei dem schönen Wetter auch im Wald, und habe aus alten baumstümpfen alternatives Futter besorgt, damit die Kleinen mal eine Abwechslung bekommen zu Fruchtfliegen und Mehlwürmern ;)
Die Futterinsekten sind auch schon ins Nest geschleppt worden und werden sowohl von Arbeiterinnen als auch von den Laven ausgezutschelt.

Link zum Diskussionsbeitrag.



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#11 AW: Lasius niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Hawksfire » 19. März 2008, 20:01

19.03.'08
Heute gab es für die Meisis frischen Honig. Dieses mal eine andere "Geschmacksrichtung". Bisher gab es immer "Sommerblüte mit Wildblüte", nun habe ich mich beim Kauf für "Waldtracht" entschieden. Beim ersten Mal, hat mich die Beschreibung "Feiner würziger Honig" abgeschreckt, aber nun bin ich zu der Meinung gekommen, daß Waldhonig vllt naturnaher ist. Vielleicht bilde ich mir das aber auch nur ein, wahrscheinlich ist es den Ameisen vollkommen egal. ;)

Es gab auch wieder frischen Mehlwurm heute, wie jeden Tag, wobei die letzten Tage recht schlecht bis gar nicht darauf zugegriffen wird.
Zusätzlich zum Mehlwurm gab es eine lebendige und eine tote Fruchtfliege.
Während die tote in der Arena liegt, ist die halb lebendige durch den Schlauch bis zum Eingang des YTong-Nests gekrabbelt (fliegen kann sie nicht mehr ;) ). Ja, da beim Eingang sitzt sie die ganze Zeit unbewegt, bisher scheinbar von den Ameisen unentdeckt. Mal schaun was draus wird.

Dabei kamen mir auch die Gedanken, was denn mit den weltlichen überresten ( = Chitinhüllen) der anderen Futterinsekten geworden ist.
Ins Nest geschleppt worden sind bisher 2 oder 3 Fruchtfliegen, ein Stück Ringelwurm und ein Stück Mehlwurm. Allerdings kann ich weder im Nest, noch in der Arena irgendetwas davon ausmachen. Sie scheinen spurlos verschwunden zu sein. Wenn ich den Müllplatz der Ameisen entdecke, gebe ich bescheid. ;)

Anonsten alles soweit unverändert. Die Zahl der Puppen konnte ich auf 4 "begrenzen". Zur Zeit liegen alle 4 Puppen, bewacht von 3 Arbeiterinnen in der trockenen Kammer unten rechts.
in der oberen feuchten Kammer sitzen die Gyne zusammen mit den restlichen 7 Arbeitern und der Brut. Ob schon Eier gelegt worden sind kann ich nicht sagen. Aber Larven sind (noch) vorhanden.

20:20 Uhr:
Ich musste soeben mit ansehen, wie diese doofe Fruchtfliege völlig unbehelligt im (!) Nest der Ameisen umherspaziert ist. In der brutkammer, in der leeren Kammer, und auch in der Kammer mit den Puppen. Das ganze nervt mich nun tierisch. Ich glaube, meine Ameisen werden aufgrund dessen nicht wieder lebendige Nahrung bekommen. Man sieht ja was bei rumkommt :(



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#12 AW: Lasius niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Hawksfire » 21. März 2008, 20:46

21.03.'08
Soooo . . .
Heute war richtig Action bei mir in der Arena.
Action wie noch nie.
Noemalerweise ist die Arena das Gebiet von Herkules, meiner Außendienstameise. Doch heute, sollte sich dies ändern . . .

Schon als ich heute aufgestanden bin, rannte klein Herkules in der Arena rum. Höchst ungewöhnlich, da er sich doch sonst nur Abends raustraut. Auch gegen Mittag, als ich einen Blick in die Arena warf, war Herkules dort.

Als ich mir nun abends mehr Zeit nehmen konnte, beobachtete ich das ganze Treiben mal genauer:
Herkules war in der Arena. Allerding nicht allein: 2 weitere Arbeiterinnen (bisher noch keine Namen ;)) waren eifrig am umherrennen. Da ich noch keine Paraffinölschicht am Beckenrand habe, sind die Kleinen überall rumgerannt. An den Seitenwänden des Beckens, am Deckel, auf meinen Felsen und auch auf meinem (Kunst-)Graspflanzen.
Neben diesen 3 Arbeiterinnen in der Arena, waren auch 2 (immer zusammen im Doppel) unterwegs im Schlauch. Hier wurde aller sehr sehr gründlich erkundet. Hin und her und wieder zurück dann dorthinüber und noch 'nen Looping im Schlauch gedreht und so weiter.

Schließlich verschwanden die beiden wieder im Nest.
Auch eine der 3 Arbeiterinnen aus der Arena begab sich zurück nach "Hause".

Während Herkules und seine neue Freundin weiter die Arena durchforsteten.
Irgendwann, bekam ich den Geistesblitz: die Kleinen sind auf der Suche nach etwas Essbarem!
Mehlwurm überbrüht, geviertelt und auf die 3 Petrischalen gelegt, sowie ein Stück direkt vor dem Eingang zum Schlauch positioniert.

Der Mehlwurm wurde entdeckt, jedoch gekonnt ignoriert :(
Dafür konnte der (neue) Waldhonig um so mehr Begeisertung hervorrufen.
Herkules trank sich so richtig voll. Man konnte den vollen Gaster mit bloßem Auge erkennen.
(Ich muss sagen, Lasius niger Pygmäen sind wirklich keine Riesen, aber mit dickem Gaster machen sie schon was her)

20 Minuten lang trank Herkules vom Honig. Danach machte er sich überstürzt auf den Weg zurück zum Nest . . . doch halt . . . Herkules irrte sehr desorientiert durch die Gegend . . . weg vom Nest, kreuz und quer durch die Arena.
Mit vollem Gaster wirken Ameisen sehr unbeholfen und tollpatschig ;)
Das ist darauf zurückzuführen, daß der Körperschwerpunkt nun so weit hinten liegt denke ich.
Desöfteren ist Herkules von irgendwelchen Sachen abgerutscht und durch die Gegend getorkelt.

Schließlich hat er nach 35 Minuten aber dann doch noch zum Nest gefunden, während die neue Freundin weiterhin die Arena erkundet hat.
Im Nest gab es zuerst Honig für die Wache im "Durchgang". Anschließend runter in die Kammer, wo 2 Arbeiter auf die Puppen aufpassen. Nachdem auch diese gefüttert waren, ging es in die Königinnenkammer. :braver:

Und so ging ein aufregender Tag im Leben von Herkules zu Ende. :clap:


Es sind immernoch 10 Arbeiterinnen mit Königin.
Da ich die Puppen erstmal am 16.03.'08 entdeckt habe, rechne ich bis spätestens Ende nächster Woche mit Nachwuchs.

Das Bewässern des YTong klappt soweit ganz gut, allerding muss ich die tägliche Wasserdosis für den Tank nach Gefühl machen.
Manchmal sind die 5ml zu wenig, manchmal aber auch zuviel.

In meinem Zimmer sind es nun im Übrigen zwischen 17 und 20 °C.
Seit es seit einigen Tagen draußen (wieder) schneit, musste ich die Heizug doch wieder etwas aufdrehen.


Die Fruchtfliege von der ich neulich berichtet habe, konnte ich heute in der Arena "gefangennehmen" und so aus dem kleinen Mikrokosmus entfernen.



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#13 AW: Lasius niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Hawksfire » 25. März 2008, 00:07

23.03.'08
Heute gab es passend zum Ostersonntag ein Leckerli für die Ameisen.
Junge Endlers Guppys habe ich durch einen Stich durch den Kopf mit einer Kanüle getötet, und anschließend den Ameisen zum Fraß vorgelegt.
Der Fisch wurde recht schnell entdeckt, und erstmals konnte ich bis zu 3 Arbeiter an einem beutetier erblicken.
Die Ameisen sind einige Stunden beschäftigt gewesen, und mussten mehrere Male laufen.

24.03.'08
Heute habe ich den komplett ausgezutschten Guppy entfernt.
Scheinen die Kleinen gemocht zu haben. Mir kommt es vor, als würden sie da total drauf stehen, und das allen anderen Sachen, die ich bisher anbot vorziehen.
Die Guppys sind an den Stellen, an denen sich der After der Fische befindet aufgebissen worden, und vollständing ausgesaugt. Sogar die AUgen sind gefressen worden.

Heute gab es dann 2 kleine Fruchtfliegen aus meiner Blumenerde, sowie ein Stück Mehlwurm. Bisher jedoch keine Reaktion zu beobachten.

Desweiteren ergab eine Volkszählun denselben Stand wie beim letzten Mal:
Gyne, 10 Arbeiter und Brut.



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#14 AW: Lasius niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Hawksfire » 27. März 2008, 08:21

26.03.'08
Ich musste heute feststellen, daß ich ein Idiot bin.
Nach nun knapp 3 Wochen, habe ich erst heute gemerkt, daß ich den Ameisen gar kein Wasser anbiete. :eek:
Irgendwie habe ich das total verpennt, weil ich irgendwo mal gelesen habe, daß die Ameisen sich saugend von der Feuchtigkeit im YTong bedienen.
Nunja, jedenfalls habe ich ihnen nun ein Schälchen Wasser zur Verfügung gestellt, und siehe da, ich konnte Herkules 6 mal beobachten, wie er Wassergeholt hat. Scheinen sie also wirklich dringend gebraucht zu haben, und an dieser Stelle weiß ich nun, warum man am Anfang "Anfängerameisen" halten soltle. ;)
Während er anfangs noch am Erkunden war, und das Wasser eher zufällig entdeckt hat, wurd der Weg zum Wasserschälchen immer kürzer und direkter. Außerdem ist er immer schneller zurück gelegt worden, denn die Strecke war nun schon vertraut.

27.03'08
Heute früh gab es frischen Honig für die Mesis. Zudem einen frischen halben Mehlwurm.
In meinem Zimmer sind die Temperaturen etwa zwischen 17 und 20 °C.

Die Meisis wechseln ihre Positionen im YTong des Öfteren.
Während ich vor 3 tagen dachte, daß nun bald die neuen Imagos schlüpfen müssten, da sich 9 Arbeiterinnen in der Puppenkammer befanden (zum Heraushelfen aus der Puppenhülle wie ich dachte), passierte rein gar nichts.
Manchmal werden die Puppen auch ganz allein gelassen, und alle Arbeiterinnen sind bei der Gyne.
Das wechselt ständig.

28.03.'08
Heute haben meine Kleinen eine Mücke bekommen.
Die erste die ich dieses Jahr gesehen habe, habe ich auch gleich vom Fenster weggefangen.

Ansonsten habe ich Herkules sowohl am Wasser als auch am Honig beobachten können.
Herkules hat sich für den Sommerblütenhonig entschieden. Wobei das natürlich noch keinen endgültigen Schluss zulässt, bei nur einer Beobachtung :D

Meine Puppen wollen immernoch nicht schlüpfen.
Nun sind seit verpuppung der Larven 11 Tage vergangen. So langsam glaube ich, die Kleinen schlüpfen mit Absicht nicht, nur um mich zu ärgern. ;)
Nunja . . . jedenfalls erwarte ich sehnsüchtig meinen Nachwuchs. :)


5 Minuten in der Küche gewesen und Essen gemacht, und schon ist die Mücke im Nest verschwunden. :)
Dass sie dort nicht von selbst hingelaufen ist, versteht sich von selbst :verrueckt:
Hrmm . . . an Mehlwürmern sehe ich die Kleinen quasi nie . . . daß die Mücke aber so schnell genommen wird . . . veranlasst mich morgen auf Futterinsektensuche zu gehen.



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#15 AW: Lasius niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Hawksfire » 30. März 2008, 20:11

29.03.'08
Heute Morgen befand sich die gestern gefütterte Mücke in der unteren rechten Kammer, in der vorher die Puppen gelegen haben. Die Puppen sind wegtransportiert worden, zu der Gyne und zur anderen Brut.
Im Laufe des Tages wurde die Mücke ziehmlich durch's Nest geschleift.
Anfangs war sie in der unteren rechten Kammer, zwischendurch im Gang, dann mal unten links in der Kammer, wieder im Gang . . . dann kurz ganz außerhalb des Nestes, und nun schlussendlich liegt sie (wieder) in der Brutkammer.

Ansonsten habe ich heute dir restlichen Guppys verfüttert (an jede meiner 4 Kolonien einen). Während sich die anderen um die Guppys gerissen haben, haben die Lasius niger den Guppy gar nicht beachtet. Nicht mal die leicht zugänglichen Augen sind gefressen worden ;)

30.03.'08
Heute früh habe ich den nicht angerührten Guppy entfernt.
Anstatt dessen habe ich 2 rote Läuse gefüttert. (Ich weiß nicht ob es wirklich Läuse sind, sehen etwas aus wie Zecken. Jeder kennt sie: Klein, rot und rennen im Sommer auf sonnenbeschienenen Mauern rum)

Im Nachinein hat sich heruasgestellt, daß auch diese nicht angerührt worden sind.

Desweiteren war ich heute mit Tenschi auf Insektenjagd im Leipziger Wild- bzw. Tierpark. nach anfänglichen Schwierigkeiten haben wir doch letztendlich recht viel Insektenfutter für unsere Ameisen fangen bzw. einsammeln können.

Die Bilanz für mich sieht wie folgt aus:
4 Feuerkäfer
1 Alienkäfer (ja keine Ahnung was das ist, sieht aber aus wie ein Alien und ist sehr hartnäckig ;) )
3 schwarze Käfer ( 5mm, 10mm, 35mm :eek:)
2 Tausendfüßler
1 Ringelwurm
12 (Keller-)Asseln
40-50 Maden die im morschen Totholz gelebt haben

Hier ein Foto:
hinten links die Maden, vorne der Riesenkäfer, und im Olivenglas hinten rechts Kellerasseln u.Ä.:
Bild

Jedenfalls gab es dann heute Abend den riesigen Schwarzen Käfer zu fressen. Bei ihm konnte man mit bloßem Auge die Milben erkennen, war total krass. Etwa 1mm groß und rot-orange gefärbt. Sie haben beim Käfer zwischen Kopf und Thorax an den Segmenten gesessen.
Nachdem ich ihn ca. 40 Sekunden in kochendes Wasser gepackt habe
war er endlich tot. Die Milben ließen bei der Temperatur auch vom Käfer ab und lagen nun tot am Bodengrund meiner Tasse.
Ich habe den Käfer in 4 Teile geschnitten (Kopf, Thorax, 2x Gaster). Den Kopf haben meine Lasius bekommen, die sich auch schon zu dritt darüber hermachen :)
Auch die anderen 3 Kolonien scheinen den Käfer sehr zu mögen :bananadancer:

Desweiteren habe ich 6 Heimchen im Tausch für 12 Mehlwürmer erhalten (DankeTenschi ;))

Meine Pinzetten, Skalpelle und sonstigen Werkzeuge habe ich heute auch in kochendem Wasser "desinfiziert".


Ansonsten sind es immer noch 10 Ameisen, die Königin nicht mitgezählt. Beim nun 14 Tag nach der Verpuppung, mache ich mir doch langsam Sorgen.
Aber wer weiß, vllt. sinds morgen früh schon nicht mehr 10 :)

31.03.'08
Soooo . . .
Meine Mitbewohnerin ist wieder aus ihrem Osterurlaub zurück, demzufolge habe ich wieder eine Cam zur Hand und kann schlechte Bilder von meinen Meisis posten. ;)

Ich habe heute früh also ins Nest geschaut . . .
Und habe erfreuliches entdeckt. - Nein, es sind keine Ameisen geschlüpft :( Aber ich habe ein wunderbares Eipacket entdecken können :bananadancer: Schätzungsweise 15-20 Stück. Evtl. befindet sich im hinteren teil der Kammer ein weiteres Eipacket, das konnte ich jedoch nicht genau ausmachen.

Außerdem musste ich leider feststellen, daß von den anfangs 4 Puppen nur noch eine vorhanden ist. Wohin die anderen 3 verschwunden sind kann ich nicht sagen. :mad:

Im Folgenden nun 3 aktuelle Bilder meiner kleinen Kolonie:

Vorne rechts vom Gaster der Gyne aus gesehen, das Eipacket.
Bild

Bild

Larven und Eipacket auf der rechten Seite der Kammer. Die einzelne Puppe liegt bei der Ameise links von der Königin.
Bild
Schön zu sehen ist auch der prall gefüllte Gaster der Königin. Scheinbar ist sie gestern mit den Käferinnereien vollgestopft worden.


Desweiteren habe ich heute (wieder) den Honig erneuert.



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#16 AW: Lasius niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Hawksfire » 2. April 2008, 00:02

31.03.'08
Heute habe ich im späteren Verlauf des Tages noch den "Alienkäfer" angeboten.
Er wurde zwar entdeckt und auch "besucht", allerdings war der Andrang nicht so groß wie beim schwarzen Käfer gestern.
Bild

01.04.'08
Heute habe ich die eingetrockneten Reste des Alienkäfers entfernt, und habe meinen Ameisenkolonien Kellerasseln angeboten.
Überbrüht und in der Hälfte durchgeschnitten.
Während meine Camponotus ligniperda sich drauf gestürzt haben und alles ins Nest zerrten, zeigten meine Lasius niger absolut kein Interesse daran.

Aus diesem Grund habe ich gen Abend (~00:00 Uhr ;) ) noch eine frisch gefangene, überbrühte Mücke hinzugefügt.

02.04.'08
Heute sind die Kellerasselhälften und die Mücke entfernt worden.
Dafür gab es ein Halbes Heimchen und einen halben Feuerkäfer.
Am Heimchen konnte auch 2 Arbeiter entdecken, die dran rum geknabbert haben.

03.04.'08
Sowohl Heimchen als auch Feuerkäfer sind quer durch die Gegend geschleppt worden.
Die Überreste vom Feuerkäfer liegen nun mitten in der Schlauchverbindung.
Das Heimchen befindet sich nahe dem Nest.

Im Laufe des Tages ist auch das Heimchen in die Schlauchverbindung getragen worden. Ich schätze, hier ist nun der Abfallhaufen. Ich muss mir nur noch was cleveres ausdenken, wie ich diesen "leeren" und "säubern" kann.

Ich bewässere weiterhin täglich das Nest mit 5-6ml Wasser.
Heute konnte ich seit langer Zeit wieder eine Arbeiterin in der Arena beobachten. Sie trank vom Honig, daher scheint er noch "gut" zu sein. Dennoch werde ich ihn heute erneuern.

Ansonsten gab es heute 2 Larven, die tenschi und ich neulich im Wald gesammelt haben:
Bild



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