Da gibt es auch innerhalb einer Art große Unterschiede. Scheinbar haben die kleinen doch Geschmacksnerven.

Meine fressen sehr gerne Fruchtfliegen und Steppengrillen. Als Kohlenhydratzufuhr gibts hauptsächlich Apifonda. Darin können die kleinen nicht ertrinken und es hält sich ewig ohne zu schimmeln etc.

Aber damit muss sicherlich jeder seine eigenen Erfahrungen machen.

Insekten, oder deren Larven,

OnkelLes,

jeder Coleur - natürlich werden sie einige annehmen, andere nicht, wieder andere mit Feuereifer angenommen... Garnelen aber dürften in der Tat auf nicht nötig sein.
Gute Erfahrungen habe ich mit Stubenfliege und co gemacht, ebenso mit Mittelmeergrillen und Mehlwürmern.

LG, Ossein.

Supi. Vielen Dank für die tolle Hilfe. Ich les zwar eh immer brav alles was ich in die Finger bzw. auf den Monitor bekomm, aber manche Sachen bleiben doch irgendwie ungeklärt. :-)

Garnelen dürften nicht nötig sein, oder sind nicht empfehlenswert? Sind hier in der Stadt einfach am einfachsten zu bekommen Bin am WE eh immer am Land, da gibts dann auch Fliegen und Co. die ich fangen und einfrieren kann... Aber wenn Garnelen nicht schlecht sind würd ich die gerne weiterhin füttern wenn sonst nix zur verfügung steht. Zumindest solange die Kolonie noch klein is und die Garnelen leistbar bleiben

Was mich noch interessiert, vielleicht kanns mir ja jemand erklären, is folgendes: Wenn man lebend füttert kann es ja passieren dass man Milben einschleußt und dann die Kolonie eventuell überbrühen muss. Aber wie is das dann in der Natur? Da muss doch die Wahrscheinlichkeit genauso hoch sein, oder sogar höher. Was machen die Tiere dort dann? Werden befallene Tiere verstoßen? Oder haben sie dort einen Schutz vor Milben? Wär super wenn da jemand eine Antwort parat hätte :-)

Stubenfliegen sind sehr beliebt.
Mehlwürmer werden (zumindest von meinen) gerne stundenlang angeknabbert, aber sobald der Mehlwurm sich verfärbt (die werden innerhalb von c.a. 8-12 Stunden schwärzlich) scheint er uninteressant zu sein.

Aber selbst wenn sie 3 Tage lang keine Proteine bekommen ist dies nicht der Weltuntergang, die Proteine werden für die Larven benötigt, Arbeiterinnen halten sich fast ausschlißlich durch Kohlenhydrate fit.

[Edit:]

Was machen die Tiere dort dann?

Sehr langsam aber sicher sterben.
Sicherlich gibt es Ameisenarten die sich durch verstärktes putzen oder ähnliches zu wehren versuchen aber wenn der Milbenbefall stark ausfällt sind sie weitestgehend machtlos.
Gegen Futtermilben hingegen wehren sich einige Arten aktiv und fressen diese sogar.

Überbrüht werden die Kolonien, da wir Menschen davon ausgehen dass die Ameisen leiden. Beweisen lässt sich dies nicht aber ich würde ebenso handeln.

Aber sterben dann nicht irrsinnig viele Kolonien durch Milbenbefall?

Und laut diesem Vortrag, (Klick mich!) der übrigens sehr interessant ist, brauchen Ameisen doch auch Proteine. Allerdings können sie diese selbst nicht aufnehmen weil sie keine Zähne haben. Darum verfüttern sie sie an die Larven und diese geben dann einen Saft ab der quasi das verdaute Protein (Fliege, Heimchen...) ist. Ich weiß nicht ob das jetzt auf alle Arten zutrifft, aber is halt interessant zu wissen. Ich will da jetzt nicht klugscheißen und ich weiß auch nicht ob ichs richtig verstanden habe, aber mir war das neu und ich hab mir gedacht das teile ich jetzt mich euch

Und danke für die Erklärung :-)

generell bedeuten MIlben nicht immer den Untergang der Kolonie, nicht jede Milbenart ist für Ameisen schädlich, viele ernähren sich auch überwiegend vom Futter der Ameisen.

Dennoch ist es kaum machbar Milben sicher zu bestimmen.

Deshalb sollte man meiner Meinung nach Futtertiere zumindest vor der Verfütterung gründlich prüfen, wenn Du sicher gehen willst, immer überbrühen.

Ameisenwiki Thema: Milben