An und für sich solltest du IMMER tote (mit heißen Wasser überbrühte) Insekten Verfüttern, wegen der Milbengefahr wie es sehr oft schon beschrieben wurde in der FAQ usw.
Naja und 9 Arbeiterinnen könnten schon zb. eine Fliege überweltigen wenn sie nicht wegfliegt.

Du verwendest wirklich nie die Suchfunktion.
An dieser Stelle wieder (!) der Hinweis auf die Suchfunktion.
Und der Hinweis, daß du diese Frage auch in einem anderen, von dir erstellten Thread hättest stellen können.
Nimm dir das bitte zu Herzen.

Und hier die Antwort:
du solltest gar keine lebendigen Insekten füttern. Dies sollte dir als Ameisenhalter bekannt sein, da die Gefahr durch Lebendinsekten mit Milben infiziert zu werden recht hoch ist. Milben können deine Kolonie töten !
Insekten vorher abkochen und tot füttern.

Und wenn du dennoch Lebendfutter geben möchtest:
Ich bezweifle, daß 9 Lasius niger irgend etwas bewältigen könnten.
Ich las Geschichten, in denen 1 Mehlwurm (fast) eine ganze Kolonie ausgerottet hat. (ich glaube mich an mehrere 30 tote Arbeiterinnen erinnen zu können)

Ich hoffe dies reicht dir als Antwort, die du auch woanders hättest finden können.

lg

@ Hawksfire

Also ich glaube du hast auch nicht unbedingt den Sinn eines Forum verstanden! Also die Suchfunktion soll nur eine Erleichterung sein! Also wenn jemand der Ansicht ist, dass er keine allzu dringende Antwort benötigt, dann postet man eben einen Thread - wenn man jedoch eine schnelle Hilfe braucht, dann kann man erst die Suchfunktion verwenden. Oder auch wenn man etwas nachlesen möchte, sich aber nicht ganz sicher ist wo der Thread ist, dann kann man diesen auch mit Hilfe der Suchfunktion finden lassen...


Nun zurück zum Thema:

Also alle verallgemeinern dieses Überbrühen... denn so wie es immer rüber gebracht wird, dann soll man wirklich immer überbrühen - ich frage mich gerade was ihr machen würdet wenn ihr mal eine Art in Pflege habt, die keine toten Insekten annimmt?! Wird diese dann durch zu engstirniges Denken verhungern? - Mir ist klar das es in diesem Fall um Lasius handelt, aber verallgemeinert nicht immer alles, sondern postet es lieber Art- bzw. Gattungsbezogen!

Also wenn man (der Halter selber) seine Ameisen mal bei der erbeutung beobachten möchte, dann soll man dies ruhig zu lassen. Jedoch ist es für kleine Kolonien manchmal wirklich kein allzu gute Methode der Fütterung - es können, müssen nicht!, wirklich schnell ein paar Arbeiterin bei dem Kampf scheitern und sterben. Ob es das wert ist ist dann eher die Frage...
Also ich würde Lasius niger nur mit lebenden Fliegen füttern, da diese eigentlich keine Ameisen so leicht töten können. Zu dem würde ich auch noch ein wenig abwarten bis die Kolonie ca. 50 Arbeiterinnen hat, denn sonst sind die Ameisen gegen die Fliege chancenlos und die Fliege entkommt immer wieder.

andere Tiere wie Mehlwürmer würden auch gehen, musst vll vorher die Kiefer von dem Wurm zerdrücken, Tierschutzmäßig ok, da es ,,nur´´ ein Insekt ist, aber Ethisch würde ich eher nein sagen.
Und meine Meinung zu dem ganzen Milbenthema ist: Es ist viel zu sehr aufgebauscht und nicht gerade natürlich Insekten mit denaturisiertem Eiweiß zu füttern, aber das ist nur meine Bescheidene Meinung, da ich mit Milben noch nie ein Problem hatte...

Hallo TimTim,

gekauftest Futter sollte man kurz überbrühen. Die Monokolturen in den Zuchtbetrieben begünstigen den Milbenbefall. Was man im Haus oder der Natur fängt (vorsicht bei geschützten Insekten), kann man theoretisch auch lebend verfüttern. Ein Restsrisiko bleibt natürlich immer.

Bei der Koloniegrösse würde ich allerdings noch nicht lebend füttern. Wenn überhaupt dann nur in der Größe einer Fruchtfliege. Ich bezweifel aber ob sie die Beute überhaupt erwischen. So viele furagierende Ameisen gibt es bei so einem kleinen Volk nicht. Interessant wird es diesbezüglich erst ab 50-100 Tieren.

Gruß
Tobi