Erne hat geschrieben:Möchte noch eine andere Theorie anmerken, abgeleitet aus Beobachtungen, die ich immer wieder machen konnte.
Ameisen fallen mitunter in untere Bereiche von stehenden Nestern und finden nicht mehr raus.

Grüße Wolfgang

Eine sehr interessante Theorie. Man erfährt doch immer wieder was spannendes rund um das Thema Ameisen!
Kann man in etwa sagen, wie lange es dauert, bis eine "verirrte" Ameise sich tot läuft? Und daraus resultierend die Frage, wie lange das Gipsnest denn angeschlossen war?
Wie hat sich die Situation denn weiterentwickelt?

Erne hat geschrieben:Möchte noch eine andere Theorie anmerken, abgeleitet aus Beobachtungen, die ich immer wieder machen konnte.
Ameisen fallen mitunter in untere Bereiche von stehenden Nestern und finden nicht mehr raus.

Grüße Wolfgang

Hinterlassen diese nicht immer seine Pheromonspur und kennzeichnet damit Wege?

Auf jeden Fall ist das Nest nun vollkommen Staubfrei. Das ist schon mal gut. Das Schlimme nun sie tragen dort weiterhin ihren Müll hin

Wenn sie runterfallen ist das etwas schwer mit der Pheromonspur ;-)
Deswegen finden sie bei einem liegenden Nest auch wieder besser raus. Erne hat aber auch geschrieben, dass das keine Garantie ist.

Ja, wenn Nester zu groß sind, lagern sie gerne mal ihren Müll ein. Der kommt dann wieder raus, wenn sie den Platz brauchen. Wenn du mal wieder ein neues Nest anbietest, kannst du die Kammern mit einer Sand-Lehm Mischung auffüllen. Dann graben sie sich ihren Raum je nach Bedarf und das Risiko, dass sie ihren Müll im Nest lagern sinkt

MDANT hat geschrieben:Wenn sie runterfallen ist das etwas schwer mit der Pheromonspur ;-)

Stimmt diese verfliegt dann

Ja mit dem Nest muss ich mal schauen. Ich denke das dauert jetzt mal ein paar Jahre bis diese Kolonie mal überhaupt groß genug für den bisher angeboten Wohnraum wird. Für das Hochkante Nest habe ich mich halt entschieden weil ich vor allem was fürs Auge wollte. Dachte da ist beobachten einfacher. Bisher ist aber auch das Krabbeln kein Problem. Vereinzelt sind diese da mal unterwegs.

Schoettler hat geschrieben:Hinterlassen diese nicht immer seine Pheromonspur und kennzeichnet damit Wege?

Ob die Tiere stets eine Pheromonspur legen, weiß ich nicht genau, möchte es aber bezweifeln. Aufgrund der Tatsache, daß meine Lasius niger bei Fund eines besonders leckeren Futterstücks auf direkten Weg zum Nest laufen, und nicht den Weg zurückverfolgen, den sie gekommen sind, vermute ich, daß sie über andere Orientierungsmöglichkeiten verfügen. Da erschiene mir ein ständiges legen einer Pheromonspur als verschwenderisch. Und laut Dumpert: Das Sozialleben der Ameisen besitzen Lasius eher wenig Komplexaugen.

Also ich habe mir das Nesta auf den Foto mal ganz genau angeguckt und da sah man ganz klar den Gips Staub. Das ist ein weiterverbreiteter Anfängerfehler und sollte auch eig kein großes Problem darstellen(bei guter Üflege wird deine Kolonie das schnell wieder aufholen ).
Als ich mit den Ameisenhalten angefangen habe, habe ich mir erstmal alles genau im Internet angeguckt und vor allem YouTube genutzt;)

Im Nest verloren gehen kann schon sein, doch dies kommt nur bei extrem großen Nestern vor(im Verhältnis zur Art und Koloniegröße...). Ich denke nämlich, dass dies hier nicht der Fall war(C. Ligniperda ist ja doch relativ groß). Außerdem haben sie da ja auch Müll deponiert.

Ich finde dein Set up echt cool, doch weiß ich nicht, wie viel Platz im RG war? Am Anfang ist es immer besser die Kolonie in einen kleineren Nest(RG) zu halten.
Lg