Die Rede ist von Tenebrio molitor, dem Mehlkäfer, am bekanntesten unter dem Namen "Mehlwurm".
Die Zucht der Mehlkäfer ist recht leicht zu bewerkstelligen und auch recht produktiv.
Ich möchte hier im folgenden beschreiben, wie ich „Mehlwürmer“ erfolgreich halte und vermehre, und hoffe damit Anderen die Zucht zu erleichtern.
Es handelt sich hier nur um meine Vorgehensweise, um Mehlkäfer in kleineren Mengen zu züchten.
Benötigt wird:
• Ein glattwandiges Gefäß, wie zum Beispiel ein Eimer oder eine Wanne
• Haferflocken oder Weizenkleie
• Ein paar Eierkartons
• Eine Packung Mehlwürmer
Als erstes wird das Gefäß einige Zentimeter hoch mit Haferflocken, Weizenkleie oder ähnlichem gefüllt.
Nun können einige Eierkartonsstücke zum klettern und verstecken für die Käfer hineingelegt werden.
Jetzt fehlt nurnoch eins: die Mehlwürmer.
Hierzu kann man einfach eine ganz normale handelsübliche Box Mehlwürmer in das Becken schütten.
Ein Deckel ist in der Regel nicht nötig, da Mehlkäfer zwar Flügel besitzen, davon aber nur äußerst selten und nur bei hohen Temperaturen Gebrauch machen. Wer dennoch sicher gehen möchte, kann den Behälter aber natürlich dennoch mit einem luftdurchlässigen (!) Deckel ausbruchssicher machen.
Als Pflegemaßnahmen sollte man ein bis zweimal in der Woche ein wenig Obst oder Gemüse, wie beispielsweise Apfel oder Gurke, zur Wasserversorgung anbieten.
Auch altes, getrocknetes Brot oder Brötchen können angeboten werden.
Bei sehr vielen Tieren in einer verhältnismäßig kleinen Box kann es sinnvoll sein, die verpuppten Tiere heraus zu sammeln, und erst nach der vollständigen Entwicklung zum Käfer wieder zurück zu setzen, da die
Bei ausreichend großen Boxen und nicht zu hohem Besatz ist dies aber in der Regel nicht nötig.
Wird der Zuchtbehälter nun bei etwa 22-25 °C aufgestellt, kann man schon bald die ersten kleinen
Möchte man seine Mehlkäferlarven immer nach Größe sortiert haben, kann man die Mehlkäfer-
Wenn nach etwa zwei bis drei Wochen die ersten, noch winzig kleinen „Mehlwürmer“ im Substrat zu erkennen sind, kann man nun das Substrat der Käfer zum ersten Mal mit einem Sieb sieben, und erhält nun die noch jungen, frisch geschlüpften und damit sehr kleinen Mehlwürmer, die nun seperat aufgezogen werden können.
Führt man dies in regelmäßigen Abständen durch, so hat man die Mehlkäferlarven immer schön nach Größe sortiert zur Verfügung.
Viel Erfolg mit der Mehlwurmzucht!