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Messor cf. capitatus für Anfänger [feat. Königin Mangoruby]

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Schmerle
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#9 AW: Messor cf. capitatus für Anfänger [feat. Königin Mangoru

Beitrag von Schmerle » 20. Juli 2013, 17:36

Donnerstag, 18. Juli 2013 – Ankunft im neuen zu Hause


Endlich ist es soweit! Nach zweimonatiger Vorbereitungszeit, in denen ich unwahrscheinlich viele Stunden las und im Ameisenforum die letzten offenen Fragen stellte, kommt das heiß ersehnte Päckchen von World of Ants an. Das Päckchen, in welchem sich meine Kolonie Messor cf. capitatus befindet!

Moment. Sagte ich gerade eben "Päckchen"?

Das Ganze ist ca. 50 x 30 x 30 cm groß - und bis zum Rand mit Styropor gefüllt. Die Kleinen sind also offensichtlich während der dreitägigen Fahrt perfekt gepolstert und gut gegen Temperaturschwankungen isoliert gewesen :)

Ich kann es kaum erwarten, während ich mit beiden Händen vorsichtig das Styropor durchwühle. Auch mein Lebensgefährte, der mein Vorhaben der Ameisenhaltung mit Rat und Tat unterstützte, steht fiebernd daneben und kann es sich nicht verkneifen, ebenfalls beide Hände im Styropor zu versenken. „Hier ist was!“, ruft er freudig und zieht eine kunststoffverschweißte Pappe hervor.

Pappe und Kunststoff? Nanu? Kein Reagenzglas?

Nach näherer Inspektion entpuppt sich das Gebilde als Hygrometer-Termometer von J.B.L. Hatte das einer von uns bestellt? Irritiertes Kopfschütteln. Hat der Händler womöglich etwas Falsches geliefert? Aber auf der Rechnung steht klar und deutlich eine Kolonie Messor cf. capitatus mit 4-10 Arbeiterinnen. Wir wühlen weiter.

Und da, endlich!

Mein Lebensgefährte birgt aus den Tiefen, gut verpackt in Styropor und Luftpolsterfolie, das Reagenzglas! Ehrfürchtig starren wir auf das kleine Röhrchen. Ein denkwürdiger Augenblick!
Der Händler hatte doch nicht das Falsche geliefert, sondern der Bestellung ein liebes Geschenk beigelegt. Und ein praktisches noch dazu, denn ich war zu geizig gewesen, ein Thermometer oder Hygrometer zu kaufen ;)

Vorsichtig tragen wir das noch verpackte Röhrchen zum vorbereiteten Formicarium.

Nun ist der Moment gekommen und ich öffne die Luftpolsterfolie.Mein Atem stockt. Werden sie den Transport gut überstanden haben? Gibt es hoffentlich wenige Transportleichen?

Die Folie fällt.

Der erste Eindruck ist ein wildes, schwarz-weiß geschecktes Gewusel. Mitten darin stolpert die Königin durch einen Haufen sich bewegender Leiber.

Entzückt betrachte ich die kleinen Lebewesen. Das sind weitaus mehr Arbeiterinnen, als ich bestellt hatte. Und sie haben massenweise Brut! Und – welch Freude – nicht eine einzige Transportleiche ist zu sehen! Nur zu gern würde ich die Arbeiterinnen zählen, um das Koloniewachstum besser verfolgen zu können, aber in Anbetracht der Panik, die in dem Röhrchen herrscht, widerstehe ich der Versuchung und umwickle das Reagenzglas zügig mit Alufolie. Dann lege ich es vorsichtig in die Arena, die Öffnung leicht erhöht, um einem Auslaufen des Wassertanks vorzubeugen. Sofort beginnen drei Arbeiterinnen, die nähere Umgebung zu erkunden.

Eine Arbeiterin jedoch macht komische Bewegungen.

Doch eine Transportverletzte? Beim näheren Hinsehen zeigt sich, dass ihre Gaster und ein Beinchen mit Watte verheddert sind. Vorsichtig angle ich die kleine Dame heraus, die sich heftig wehrt und ihre Mandibeln spreizt, um mich abzuschrecken. Aber nichts da ;) So zart, wie es nur irgendwie geht, befreie ich sie mithilfe meiner Finger und einer Nagelschere von der lästigen Watte. Zurück in der Arena rennt sie noch eine Minute ziellos durch die Gegend und ich fürchtete schon das berüchtigte Totlaufen, dann beruhig sie sich jedoch und hilft ihren Kolleginnen bei der Arbeit – der Entsorgung des Mülls.

Ja, richtig gelesen! Das ist wichtig, geradezu lebensnotwendig, nach all dem Stress und der Todesangst ist es das Sinnvollste, erst einmal seinen Müll zu entsorgen, jawohl!

Sie transportieren also eifrig kleine Steinchen, Spelzen und Wattereste in den Eingang des Reagenzglases und lagern alles fein säuberlich auf einem Haufen. Ich bin entzückt, sitze mit Herzchenaugen vor meinen neuen Mitbewohnern und kann mich gar nicht mehr von dem Anblick losreißen.

Trotz anfänglicher Skepsis, ob ich wegen der hohen Anschaffungskosten des Formicariums nicht lieber doch auf das Hobby der Ameisenhaltung verzichten sollte – jetzt in diesem Moment bin ich froh, mich dafür entschieden zu haben :)

P.S. Hier geht es zur Diskussion.


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#10 AW: Messor cf. capitatus für Anfänger [feat. Königin Mangoru

Beitrag von Schmerle » 21. Juli 2013, 22:36

Die Fütterung – ja, wie denn nun?

Messor fressen hauptsächlich Körner und ab und zu tierische Proteine – hört sich einfach an. Doch auf der Suche nach der optimalen Proteinmenge bin ich dann doch auf derart unterschiedliche Informationen gestoßen, dass ich nun noch weniger weiß als vorher.


Folgende unterschiedliche und teils sogar widersprüchliche Informationen zur Insektenfütterung bei Messor habe ich zusammengetragen:



  • Messor können sich ausschließlich von Körnern ernähren, ohne dass es der Entwicklung der Kolonie schadet. Die Proteine in den Samen reichen ihnen vollkommen aus.
  • Messor können sich zwar ausschließlich von Körnern ernähren, aber die Kolonie entwickelt sich dann langsamer und bildet weniger Majore aus.
  • Messor brauchen unbedingt auch tierische Proteine, da führt kein Weg dran vorbei.
  • Es ist völlig egal, wie man seine Messor ernährt, da es Allesfresser sind.
  • Der Anteil von Körnern und Insekten in der Nahrung hängt davon ab, welche Messor-Art man überhaupt hält. Die einen essen mehr Insekten, die anderen weniger, manche gar keine.
  • Es kommt nicht nur auf die Art an, sondern sogar auf die Kolonie – auch innerhalb ein und derselben Messor-Art benötigt die eine Kolonie mehr Insekten, die andere weniger, die dritte gar keine.
Ähnlich verwirrend sind die Angaben zur Fütterung von Honig- bzw. Zuckerwasser bei Messor. Die einen schwören darauf, andere sagen, es ist unnötig oder sogar schädlich.


Hier ein paar Links mit interessanten Diskussionen zum Thema Messor und Proteine:

http://www.ameisenforum.de/europ-ische-ameisenarten-allgemeines/44741-zusammenhang-zwischen-proteinzugabe-und-sterberate-bei-messor-barbarus.html
http://www.eusozial.de/viewtopic.php?f=26&t=2216&sid=b604470be41bf1bb8a065906e5c49a8b
http://www.eusozial.de/viewtopic.php?t=1148&p=23242


Ich als Anfänger schaue nun auf all die Spekulationen (denn wissenschaftliche Erhebungen gibt es bisher nicht) und stehe nun vor der Herausforderung, eine Entscheidung zu fällen. Eine Entscheidung über ein Thema, bei dem sich selbst jahrelange Ameisenhalter uneinig sind. Dabei fühle ich mich wie ein römisches Staatsoberhaupt, das bei Gladiatorenkämpfen den Daumen nach oben oder nach unten richtet. Denn ich kann nicht wissen, ob meine Entscheidung den Ameisen hilft, sie kümmern lässt oder im schlimmsten Fall sogar umbringt.

Da mir also das Internet und auch sonst niemand weiter helfen kann, tue ich das einzig Sinnvolle – ich schalte meinen Kopf ein und denke selber nach.


Zufütterung tierischer Proteine - ja oder nein?

Mutter Natur hat meine Messor mit der Fähigkeit ausgestattet, tierische Proteine zu verwerten. Das hätte sie nicht getan, wenn es ihnen schaden würde. Im Gegenteil, nichts ist Sinnlos, was die Natur einrichtet, denn alles was Sinnlos ist, ist unnötige Energieverschwendung und führt langfristig in eine evolutionäre Sackgasse. Darum glaube ich, dass diese Fähigkeit, tierische Proteine zu verwerten, den Messor einen Nutzen bringt. Sonst wäre diese Fähigkeit im Laufe der Jahrtausende verkümmert. Aus diesem Gedanken heraus fälle ich meine erste Entscheidung – ja, ich werde meiner Kolonie Insekten zufüttern.


Nun muss ich daran anschließend eine zweite Entscheidung treffen: Welche Menge an Insekten werde ich wöchentlich verfüttern?

Zunächst habe ich mir überlegt, dass ich ihnen so viele Insekten zur Verfügung stelle, wie wie verwerten können. Sie werden es ja wohl selbst am besten wissen, was sie brauchen - dachte ich zumindest.

Es gibt allerdings Hinweise darauf, dass Messor darauf "programmiert" sind, um jeden Preis so viele Insekten zu verwerten, wie sie nur können, ohne Rücksicht auf Verluste und unabhängig vom eigentlichen Bedarf. Das ist wohl so ähnlich, wie wenn man einem Kind uneingeschränkt Süßigkeiten zur Verfügung stellen würde in der Annahme, es würde wissen, ab welcher Menge ihm der Süßkram schadet. Und da Messor nun einmal vorrangig Körnerfresser sind, kann es in meinen Augen nicht gesund sein, wenn sie Insekten plötzlich zu ihrem Hauptnahrungsmittel erklären, nur, weil sie diese so lecker finden.


Darum entscheide ich mich dafür, die zugefütterte Insektenmenge zu begrenzen.

Insektenfressende Arten werden in der Regel 3-4 mal wöchentlich mit tierischem Eiweiß versorgt. Die Häufigkeit für Messor müsste also entsprechend geringer sein, sagen wir allerhöchtens 1-2 mal wöchentlich, das wäre die Hälfte. Hört sich für einen hauptsächlichen Körnerfresser, der nicht aktiv jagt, sondern nur Aas verwertet, das er durch Zufall findet, immer noch viel an. Darum sollte diese Mengenangabe wohl als Obergrenze gesehen werden.

So, nun habe ich mir erst einmal eine Orientierungshilfe geschaffen. Etwas, an das ich mich halten kann. Ob das für meine Messor cf. capitatus nun gut ist, lässt sich letzten Endes nur durch Versuch und Irrtum ermitteln. Ich werde also die Tiere über einen langen Zeitraum sehr genau beobachten müssen und gaaanz vorsichtig mit der Insektenmenge experimentieren, um herauszufinden, was für meine Kolonie am besten funktioniert.

Das würde ich im übrigen auch dem geneigten Leser empfehlen, sofern er selbst Messor hält oder zu halten gedenkt: mit einer für die eigene Art sinnvoll erscheinenden Insektenmenge beginnen und, sofern es keine Probleme gibt, erst einmal nichts daran ändern. Dann, wenn die Kolonie eine stabile Größe erreicht hat, vorsichtig mit kleineren und größeren Mengen von Insekten herumprobieren und beobachten, ob sich die Kolonie nun besser oder schlechter entwickelt.

Das Gleiche empfehle ich, falls ihr Zucker- oder Honigwasser verfüttern möchtet.


Ich selbst habe mich gegen eine Zufütterung von Zucker- oder Honigwasser entschieden.

Diese Form der Nahrung ist eigentlich für Ameisen gedacht, die in der Natur Blattläuse melken und deren Ausscheidungen („Honigtau“) zu sich nehmen. Messor gehören nicht dazu, sie essen nur Körner und Aas. Und ich kann mir bei diesem Nahrungsspektrum einfach keine Nahrungsquelle vorstellen, von welcher eine Messor Einfachzucker beziehen sollte. Darum werden meine Tiere kein Honig- oder Zuckerwasser bekommen.

Andere Messor-Halter bieten es ihren Tieren an, doch diese verschmähen es. Wieder andere bieten es an, und ihre Tiere können davon nicht genug bekommen. Von daher ist es wohl immer eine Einzelfallentscheidung, so lange es dazu keine fundierten Erkenntnisse gibt.


... und wie ergeht es inzwischen meiner Kolonie?

Meinen eigenen Messor cf. capitatus habe ich übrigens am Tag des Einzuges einen kleinen Käfer spendiert, den ich ertrunken im Wassernapf meines Hundes fand. Ich habe ihn überbrüht, um eventuelle Milben abzutöten und dann zerteilt, da ich bisher nur Minor-Arbeiterinnen habe, die ggf. den Panzer nicht knacken können. Sie haben ihn innerhalb einer Stunde ins Reagenzglas gezerrt und nach einer weiteren Stunde lag die leere Hülle wieder draußen. Wohl bekommt`s :)

Nach wie vor sind keinerlei Leichen auf dem Müll zu sehen. Hoffen wir, das es lange so bleibt :)


P.S. Zur Diskussion geht es hier.


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#11 AW: Messor cf. capitatus für Anfänger [feat. Königin Mangoru

Beitrag von Schmerle » 30. August 2013, 20:02

Resümmee meines ersten Monates als Ameisenhalter

Jeden Tag passierte das selbe entspannende Treiben: Anfangs waren kontinuierlich 2-3, später ca. 5-7 Minorarbeiterinnen im Außendienst tätig, wo sie entweder Körner eintrugen oder Müll sortieren. Dabei konnte ich beobachten, dass die Arbeiterinnen langsam größer und stämmiger wurden. Waren sie anfangs um die 5mm lang, sind sie nun durchschnittlich 7 mm groß.


Alltag in Messorhausen

Nach den ersten Unsicherheiten meinerseits scheinen die Messor sich gut eingelebt zu haben. Sie zumindest schienen überhaupt nicht verunsichert, während ich noch bei jeder Verhaltensänderung bibberte.

Waren eines Tages keine Ameisen zu sehen? - Sicher waren sie alle tot, aufgrund eines fatalen Haltunsfehlers meinerseits qualvoll eingegangen!
Trugen sie nicht binnen einer Stunde alle angebotenen Körner an? - Sicher verhungerten sie gerade, weil ich ihnen die falschen Samen anbot!

Während ich also noch ziemlich nervös und unsicher war, gingen die Messor in aller Ruhe ihrem Alltag nach. Körner umschichten, Müll sortieren, Steine herantragen und den Nesteingang damit verkleinern.


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#12 AW: Messor cf. capitatus für Anfänger [feat. Königin Mangoru

Beitrag von Schmerle » 30. August 2013, 20:04

...und plötzlich gab es mehr Action, als mir lieb war


18. August 2013 – Alarm! Die Kolonie will evakuieren!

Gerade hatte ich mich an die Gemütlickeit der Messor gewöhnt und begann zu entspannen, passierte etwas, das mich völlig aus der Bahn warf.

Beiläufig schaute ich ins Formicarium. Da musste ich sehen, dass die Ameisen regelrecht aus dem RG strömten, Minor und etwas größere Arbeiterinnen, von denen ich bis dato noch nicht einmal gewusst hatte, dass diese in meinem Formicarium schon exisiteren. Sie alle schleppten Larven mit sich - und dann kam sogar die Königin heraus!
Oh Goooott! Ich bin überfordert!!!

Für mich sah es so aus, als ob die Messor evakuieren oder umziehen wollten. Was widerum heißt, dass ihnen wohl irgend etwas nicht gefällt. Darum habe ich in aller Hektik schnell alle Parameter korrigiert, die ich auf die Schnelle korrigieren konnte:


Sofortmaßnahmen:

- habe neue Körner angeboten, falls sie hungrig sind (in ihrem Nesteingang liegt ein ganzer Berg, aber ich bin immer nicht sicher, ob sie diese Körner (sieht aus wie Sesam und Hirse, es ist Wellensittichfutter) schon knacken können, darum habe ich schnell aus dem Garten eine Mohnkapsel geholt und die winzigen Mohnkörner in den Futternapf und vor den Nesteingang gestreut)

- habe rasch die Ytong-Glas-Farm angeschlossen (ist erst vor zwei Tagen fertig geworden), den Wassertank darin befüllt und die Farm mit einem schwarzen Stoffbeutel vollständig abgedunkelt

- habe eine Wurzel so gelegt, dass die Messor über diese in den Schlauch klettern können

- habe den Paraffinölrand sicherheitshalber erneuert


Den Umzug, oder was auch immer das sein sollte, haben die Messor übrigens erst einmal unterbrochen. Als ich in der Arena zu werkeln begann, zogen sie sich samt Brut rasch ins RG zurück.

In den folgenden Tagen machten sie keinerlei Anstalten, den Ytong oder auch nur die Wurzel, welche in den Schlauch führt, zu erkunden. Auch wollte niemand mehr evakuieren. Es verlief alles wie bisher.

Doch dann, eines Tages, die Ãœberraschung:


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#13 AW: Messor cf. capitatus für Anfänger [feat. Königin Mangoru

Beitrag von Schmerle » 30. August 2013, 20:06

19. August - Die erste Media-Arbeiterin

Beim allmorgentlichen Blick in die Arena entdeckte ich bei der Futterstelle ein merkwürdiges Treiben. Zunächst hielt ich es für eine Arbeiterin, die sich mit einem besonders großen Korn abmühte – doch das vermeintliche Korn war der Kopf! Meine Freude war groß – denn was ich da sah, war meine erste Media-Arbeiterin! Frischgeschlüpft, noch ganz braun, der Kopf sogar hellbraun.

Zunächst war meine Freude sehr groß, doch rasch wurde ich etwas skeptisch: Die Kleine purzelte nur umher, es sah aus, als wolle sie sich verzweifelt etwas vom Kopf streifen und dabei kullert sie herum.

Ich habe sie vorsichtig eingesammelt und zurück in den Nesteingang verfrachtet, in der Hoffnung, dass ihre Schwestern ihr helfen. Sie wurde lieb begrüßt und mit den Fühlern gestreichelt, eine hat sie am Kopf ein Stück ins Nest hinein gezogen. Dabei hielt die Media ganz still und "krampfte" auch nicht mehr so seltsam herum.

Kurz danach begann das Purzeln von vorn und wenige Stunden später lag sie tot in der Nähe des Futternapfes, wo ich sie kurz zuvor noch aufgesammelt und zu den anderen gebracht hatte. Direkt neben ihr lag eine tote Minor-Arbeiterin.


Was nun?

Ich war sehr traurig, die Ärmsten taten mir leid. Zudem machte ich mir Gedanken, was bei der Haltung schiefgelaufen sein könnte, so dass die Media nicht lebensfähig aus der Puppe geschlüpft war. Lag es an dem leeren Tank und der Gammelwatte? Warum zogen sie nicht in den Ytong?

Aus irgendeinem Grunde hatte ich zudem das Gefühl, die Messor seien hungrig, obwohl im Nesteingangsbereich ein ganzer Körnerberg lag. Waren sie, wie ich das irgendwie schon immer befürchtet hatte, zu groß, um von Minor-Arbeiterinnen geknackt zu werden?

Ich kaufte eine Mischung Feinsaat für Ziervögel mit einem hohen Anteil an Grassamen. Als ich es in die Arena gab, wurden die Grassamen gierig eingetragen. Ich lege nun nur noch einen Teil der Körner in den Futternapf und den Rest streue ich breit, um ihnen einen Anreiz für mehr Aktivität zu geben. Einen Teil habe ich über die Wurzel verstreut und in den Schlaucheingang gestopft, in der Hoffnung, dass ihnen das beim Finden des neuen Nestes hilft.

Ich entfernte zum ersten Mal, seit ich die Kolonie hatte, die Alufolie. Die Königin war wohlauf. Auch die anderen Ameisen sahen auf den ersten Blick gesund aus, aber der Wassertank des Reagenzglases war fast leer. Zudem war die Watte verdunkelt (Schimmel? Kot?) Aaaber es gab auch einen kleinen Trost:

Ich hatte noch eine zweite Media-Arbeiterin! Quicklebendig und wohlauf! Zufrieden schob ich die Alufolie wieder über das Röhrchen.


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#14 AW: Messor cf. capitatus für Anfänger [feat. Königin Mangoru

Beitrag von Schmerle » 30. August 2013, 20:10

Sie sollen umziehen – doch sie wollen nicht


Auch in den letzten Tagen des Augusts machen die Messor noch keine Anstalten, in den Ytong zu ziehen oder sich wenigstens die Wurzel zu besehen. Außerdem nehmen sie keine Insekten mehr an und wirken insgesamt ruhiger. Einige Larven sind noch vorhanden (ca. 5). Die Temperatur in der Arena liegt jedoch unverändert bei ca. 22°C.

Da ich Sorgen hatte, dass die Ameisen zu dumm sind, ihr schönes neues Nest zu finden und qualvoll vertrocknen, beschloss ich, ihnen als Übergangslösung ein zweites Reagenzglas anzubieten.


Die Innovation - Tampon statt Watte

Nach einigen fehlgeschlagenen Versuchen, den Wassertank mit Watte dicht zu bekommen, war ich schon kurz vor dem Verzweifeln. Da hatte ich einen Geistesblitz! Ich schnappte mir einen Tampon, füllte das RG bis zur Hälfte mit Wasser und schob diesen dann langsam mit dem Bändchen zuerst hinein, bis der Wassertank ca. 3 cm breit war. Der Tampon bestand den Dichtigkeitstest (RG 10 min kopfüber hinstellen) mit Bravour. Zudem dürfte die glatte Oberfläche dafür sorgen, dass sich keine Ameisen in der Watte verheddern. Ich kam mir vor wie ein Genie! Jetzt muss sich nur noch abwarten, ob das „RG-Nest mit Tampon-Tank“ sich auch längerfristig bewährt.

Ich umhüllte es mit Alufolie und legte es genau neben das alte RG. Nun werde ich jeden Tag die Alufolie ein kleines Stück vom alten Nest entfernen, um die Ameisen zum Umzug anzuregen.

Inzwischen hat nun doch eine Arbeiterin das Ytong-Nest gefunden, nur leider auf eine traurige Weise: Am 30.August lag eine kleine, zusammengekrümmte Leiche in der ersten Kammer :( Ich hoffe, sie hat sich nicht verlaufen, sondern sich absichtlich zum Sterben zurückgezogen.

Das sind jetzt schon 3 Tote, die ich zu beklagen habe und das im ersten Jahr. Warum werden sie nicht älter? Mache ich doch etwas falsch oder liegt es an der trockenen Gammelwatte? Ich weiß es nicht und gebe mein Bestes, um eventuelle Haltungsfehler nach und nach auszumerzen.

Hier geht es zur Diskussion:

http://www.ameisenforum.de/meinungen-fragen-zu-den-haltungsberichten/50504-diskussion-zu-messor-cf-capitatus-f-r-anf-nger.html


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#15 AW: Messor cf. capitatus für Anfänger [feat. Königin Mangoru

Beitrag von Schmerle » 24. Januar 2014, 18:14

Winterruhe seit 5 Monaten - Statusbericht


Noch schlafen sie wie die sechsbeinigen Dornröschen -
doch neue Aufgaben warten bereits!


Die prakischsten Haustiere aller Zeiten

Das Praktische an europäischen Ameisenarten ist ihre Winterruhe - vor allem, wenn sie mit der Geburt eines Kindes zusammen fällt :) Während ich mich um die eigene "Brut" gekümmert habe, verbrachten die Messor ihre Winterruhe brav im kühlen Hausflur, der natürlichen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Da unser Keller sehr feucht ist, hatte ich Angst, dass sie da unten Schimmel ansetzen könnten. Mit dem Hausflur scheinen sie zufrieden zu sein. Sie stehen da in einer Ecke kurz vor dem Eingang zum Dachboden, wo kaum jemand lang geht.

Aller paar Tage mache ich eine grobe Sichtkontrolle und spitzel von außen in den Eingang des RG, ein mal im Monat schiebe ich die Alufolie zurück. Aus Angst, die Tiere zu sehr zu stressen, schaue ich immer nur wenige Sekunden, wobei mein Hauptaugenmerk der Watte, der Feuchtigkeit und der Königin gilt.

Wie viele Arbeiterinnen und Brut vorhanden ist und wie viel davon wohlauf ist, kann ich nicht sagen. Das werde ich erst näher inspizieren, wenn die Tierchen langsam erwachen. Jetzt sollen sie erst mal in Frieden ruhen^^


Die Messor sitzen (fast) auf dem Trockenen

Leider ist der Wassertank des RGs aufgebraucht. Der Tampon sieht allerdings noch feucht aus. Ich scheue mich, sie jetzt während der Winterruhe umzuschütten., v.a. aus Angst um die Brut... Angst, dass Eier oder Larven kleben bleiben. Außerdem müsste ich sie vorübergehend auswintern, damit sie die Brut wieder in die feuchten Bereiche und sich selbst in die trockenen bringen können.

Ich werde zu dem Problem die alten Hasen im Forum befragen und dann entscheiden.

Was geplant ist


1. Komplettreinigung der Arena

Bevor meine Kolonie erwacht, möchte ich die Arena komplett säubern. D.h. Sand, Steine, Körner, Spelzen und Chitinpanzer wandern auf den Biomüll und alles wird komplett neu eingerichtet. Das möchte ich jedes Jahr so handhaben, um Gammelecken zu vermeiden.

Mit der Methode einer jährlichen Komplettreinigung habe ich zumindest in der Aquaristk sehr gute Erfahrungen gemacht und bin einfach mal so frei, diese Erfahrungen auf die Ameisenhaltung zu übertragen. Zumindest fällt mir nichts ein, was bei den Ameisen dagegen spräche.


2. Inbetriebnahme der Farm

Die liebevoll gebaute Ytongfarm haben die Ameisen ja letztes Jahr leider überhaupt nicht genutzt, ja, nicht mal erkundet. Ich erhielt den Tipp, dass möglicherweise der Schlaucheingan zu schwer zu erreichen sei - es würde nicht zum natürlichen Verhaltensspektrum von Messor gehören, auf Wurzeln zu klettern. Das würde erklären, warum sie nicht, wie geplant, über die Wurzel in den Schlauch wanderten.

Darum werde ich diesmal den Sandboden bis auf Schlauchhöhe befüllen. Dann können sie hineingehen, ohne Klettern zu müssen. Der Sand bleibt komplett trocken, so dass sie nicht graben können.


3. Dekoration

Die Arena war außer dem RG und der Tränke nur mit Sand, Steinen und einer Wurzel eingerichtet. Dieses Jahr möchte ich künstliche Pflanzen aus der Terraristik einbringen, damit das Ganze etwas ansehnlicher wird.


4. Neuer Standort


Da wir umgezogen sind, stehen die Messor an einem neuen Platz. Geplant ist, die Farm und die Arena in ein Regal neben meinem Schreibtisch zu stellen. Sollten sie dieses Jahr einen größeren Aktionsradius haben als letztes Jahr, werde ich evntl. eine zweite, kleinere Arena anschließen, die direkt am Fenster in der Sonne steht und beobachten, ob sie ihre Puppen sonnen wollen.

Dabei muss ich natürlich die Temperatur im übrigen Formicarium im Auge behalten, nicht, dass sie sich wegen der Sonnenarena zu sehr erwärmt, was ich aber eher nicht denke.

Vielleicht schließe ich auch noch eine Müll-Arena an.


FAZIT
Voller Tatendrang erwarte ich das neue Ameisenjahr! :huepfer:
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Schmerle für den Beitrag:
Erne


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#16 AW: Messor cf. capitatus für Anfänger [feat. Königin Mangoruby] - Haltungsbericht

Beitrag von Schmerle » 2. März 2014, 12:15

Das neue Ameisenjahr beginnt



29.01.2014 – Die Flut kommt!

Nachdem ich die Weisen des Forums konsultiert hatte, wollte ich das Problem des leeren Wassertankes dadurch lösen, dass ich von außen einen feuchten Wattestopfen einbringe. Da ich jedoch fürchtete, wegen der mangelnden Luftzirkulation können die Ameisen verschimmeln, überlegte ich es mir anders.

Der neue Plan sah vor, mittels einer Spritze, die ich durch den Tampon steche, den Tank neu aufzufüllen. Offenbar war ich an dem Tag nicht auf der Höhe, denn rückblickend habe ich sehr chaotisch und unorganisiert gehandelt.

Aber lest selbst, was dazu in meinem digitalen Ameisentagebuch steht ...

Habe heute versucht, Wasser mittels Spritze zu zugeben... Betonung liegt auf versucht. Plan war, mit der Kanüle durch den Tampon zu durchstechen und das Wasser so direkt in den Tank hinein zu geben.

Problem 1 - die Ameisen und ihre tausend Körner!!! Sie machten sich damit so breit, dass ich einen Großteil der Tiere und ihrer Vorräte hinaus schütten musste, sonst wäre ich mit der Spritze nicht heran gekommen. Da sie nahezu reglos waren, wollte ich sie hinterher einfach wieder „aufräumen“ => Stress

Problem 2 - die Watte. Sie war so dicht, dass ich die Kanüle nicht hindurch bekam. Sie blieb auf halbem Wege einfach stecken. Ich dachte, ach egal, wenn ich tröpfchenweise das Wasser in den Tampon gebe, kann nichts passieren. Falsch gedacht. Das Wasser quoll sofort an der Einstichstelle heraus und flutete die Königin und zwei Arbeiterinnen.

Ich war mindestens so panisch wie die Ameisen und rannte wie ein Huhn mit abgeschnittenem Kopf durch die Gegend, um rasch ein neues RG vorzubereiten. Dabei krabbelte obendrein heimlich eine Arbeiterin auf meinem Arm herum und sprang, als ich sie entdeckte und zurücksetzen wollte, in den Flur, so dass ich nun auch noch diese Ameise aufsammeln musste, während in der Arena Panik herrschte. Die Königin und die nassen Arbeiterinnen hatte ich zuvor herausgeschüttet, damit sie nicht ertranken.

Nach mehreren Minuten der völligen Überforderung meinerseits lag endlich das neue RG neben dem alten. Das neue RG habe ich mit Alufolie abgedunkelt, das alte offen gelassen, damit sie in das schön dunkle neue umziehen.

Die Königin flüchtete jedoch zurück in das vertraute Heim und presste sich hinten an die nasse Watte, während die Arbeiterinnen sich nach und nach beruhigten und die Situation analysierten. Sie trugen Körner herum und ich entdeckte zwei Nacktpuppen, die hoffentlich nicht wegen des Stresses gefressen werden.

Ich habe einen Stoffbeutel über das Arena-Becken gehängt, so dass es darin dämmrig ist. Hoffentlich dunkel genug, um Stress zu reduzieren, aber hell genug, um den Umzug ins neue RG anzuregen.

Nach einer Stunde hocke die Königin immer noch an der Watte des alten Glases. Die Arbeiterinnen saßen vorwiegend auf dem Körnerhaufen vor dem Eingang und bewegten sich ein wenig, doch liefen nicht mehr herum.

Am nächsten Tag hatten sie wieder eine Wintertraube im alten Nest gebildet, was nun durch den missglückten Versuch wenigstens wieder befeuchtet war. Eine Arbeiterin saß noch auf dem Körnerhaufen, wanderte jedoch im Laufe der nächsten Tage wieder zu den anderen (habe nicht jeden Tag nachgesehen, um sie nicht noch weiter zu stressen).

Alle Ameisen blieben im alten RG. Da dieses nun jedoch wieder feucht war, war dies nicht weiter schlimm. Sie zogen auch während der gesamten restlichen Winterruhe nicht mehr um.


10.02.2014 – erstes Recken und Strecken

Dass die Ameisen nun in einem RG ohne Alufolie geblieben sind, hat den Vorteil, dass ich das RG nicht bewegen muss, um nach ihnen zu sehen. Ich versuchte dennoch, nur selten hinein zu schauen, da mir das Chaos, dem ich sie ausgesetzt hatte, immer noch gruselig war. Ich hatte Angst, die Kleinen könnten einfach plötzlich vor lauter Stress sterben.

Am 10. Februar sah ich das erste Mal, dass einige Arbeiterinnen furagierten. Zwar innerhalb des RG, doch sie waren eindeutig munter und fühlerten abseits der Wintertraube herum. Jetzt wird es Zeit! Dieses Wochenende muss ich unbedingt das Formikarium für die neue Saison fertig machen!


01.03.2014 – der Schläfer erwacht – und nichts ist fertig

Die letzte Tage hatte ich schon bemerkt, dass es sich in Messor-Hausen zu regen beginnt. Und heute war es nun entgültig so weit – die Ameisen sind erwacht, spazieren herum und erkunden die Umgebung.

… und weder ist das Ytong-Nest vorbereitet noch habe ich die Arena geputzt, da mich das Pfeifersche Drüsenfieber erwischt hat, was mich in meinem Tatendrang doch sehr dämpfte. So ein Mist.

Ich habe jetzt schnell noch feinkörniges Korkgranulat bestellt, um damit die überflüssigen Kammern des Ytongs zu verschließen. Erst wollte ich das ja mit Sand machen. Aber da ich nun schon mehrfach gelesen habe, dass Messor Sand gern dazu nutzen, um die Scheibe in undurchsichtiges Milchglas zu verwandeln, probiere ich es mit Kork. Für Seramis, was meine erste Wahl gewesen wäre, sind meine Ameisen noch zu klein, das dürften sie nicht frt bekommen.

Hoffentlich habe ich dieses Jahr nicht wieder so ein rätselhaftes Media-Sterben... vielleicht kann ich ja sogar auf die ersten Majoren hoffen. Theoretisch sollte ab diesem Jahr die Bevölkerungsexplosion eintreten, für die Messor so berühmt ist.

Also dann, auf ein Neues – mein zweites Ameisenjahr hat begonnen!


"Die Frage ist nicht, welches Tier für dich geeignet ist - sondern für welches Tier du geeignet bist."
Ich halte: Messor cf. capitatus im 2. Jahr

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