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von domenic » 20. April 2006, 23:12
Hallo zusammen!
Nachdem die letzte Diskussion betreffend Myrmecia pavida gestoppt wurde, möchte ich nun wieder einen Versuch starten. Ich denke, dass es nichts bringt, jemanden die Schuld zuzuweisen. Tatsache ist, dass scheinbar bei den meisten Haltern dieser Art keine Arbeiterinnen schlüpfen, falls überhaupt etwas schlüpft, sind es nur Männchen.
Für mich stellt sich jetzt die Frage, ob die Königin wirklich begattet ist oder nicht. Es könnte eben auch der Fall sein, dass nicht die Eier der Königin aufgezogen werden sondern diejenigen der adoptierten Arbeiterinnen. Die meisten Halter, legten ihrer Jungkönigin fremde Puppen als Unterstützung ins Nest. Um einen Schritt weiter zu kommen, sollten diejenigen Halter, bei welchen nur Männchen aus den Puppen hervor gehen, die Arbeiterinnen entfernen, damit sichergestellt wird, dass die Königin nur eigene Eier aufzieht. Ich werde das bei meinen Jungköniginnen jedenfalls so machen. Möglicherweise funktioniert das Adoptieren von fremden Arbeiterinnen bei dieser Art eben nicht, und es deswegen wäre es fatal voreilige Schlüsse zu ziehen. Falls trotzdem wieder Männchen hervor gehen, werde ich versuchen, diese mit den Königinnen zu verpaaren, jedenfalls werde ich jede Möglichkeit ausschöpfen, dass es doch noch klappt.
Wir sollten jetzt also versuchen, wieder konstruktive Beiträge zu liefern und neue Erfahrungen und Erkenntnisse auszutauschen, vielleicht sind unsere Myrmecias ja doch noch zu retten!
Hier habe ich noch zwei Fotos: Auf dem einen sieht man, wie ein Männchen, welches aus der Puppe sgesschlüpft ist, den Larven verfüttert wird, auf dem anderen sind Larven, Puppen sowie Eier zu sehen. Ich kann also mit gutem gewissen sagen, dass ich keine Haltungsfehler begehe, die Aufzucht der Brut funktioniert bei mir immer.