Hallo,

ich habe mal wieder eine technische Frage bzw eine Idee. Bevor ich diese jedoch umsetze und Geld investiere möchte ich euch fragen ob ihr das ganze für möglich haltet und ob es den Ameisen schaden könnte.

Ich werde in absehbarer Zeit eine neue Jungkolonie erhalten, diesmal Camponotus ligniperda.
Da man bei dieser Art recht häufig von Schwierigkeiten liest die u.U. auf zu häufiges Kontrolieren des Halters zurückzuführen sind (Erschütterungen, Lichteinfall etc), ich aber absolut neugierig bin und immer wissen will was grade im Nest passiert - habe ich mir folgendes überlegt:

Einen Raspberry Pi (bereits vorhanden) mit
Noir Kamera und
Infrarotdiode (zB diese ) auszustatten.

Das ganze Nestnah platzieren aber so das es im Nestinneren dunkel ist(zB. in einem Pappkarton mit Loch für eine Schlauchverbindung - Kabel etc). Den Pi so programieren das er alle x Stunden ein Bild mithilfe der Kamera macht. Die InfrarotLED dient zur besseren Beleuchtung für die Kamera, das Licht ist für das menschliche Auge nicht sichtbar - ob es für Ameisen sichtbar ist, ist wohl immernoch nicht gänzlich geklärt?
Die Bilder hole ich mir dann übers Netzwerk auf meinen PC und meine neugierde ist befriedigt, ohne das die Ameisen gestört werden.
Soweit der Plan.

Gibt es Anregungen zur Umsetzung von euch oder Hinweise die ich noch beachten muss? Hat evtl jemand von euch etwas derartiges schonmal gemacht oder kennt sich mit der Programierung des Pi aus und würde mich dahingehend mit seinem Wissen unterstützen?

Gruß Kali

Hallihallo,
also ich hab schon mal von einem gelesen, der das gemacht hat, das dürfte funktionieren, wenn das Technische klappt.
LG,
Moudebouhou

Hallo Kalinova,
Ich hatte schonmal so etwas ähnliches vor, auch mit raspberry Pi und der Ameisenart Camponotus ligniperdus.
Leider bin ich noch nicht so weit, bis jetzt ist es nur Theorie.
Allerdings wollte ich dadurch nicht das Nest also die Königin beobachten sondern zählen wieviele Ameisen das Nest verlassen und es wieder betreten. Da ich es wichtig finde die Larven, Arbeiterinnen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten da sich die Königin oder einige Arbeiterinnen manchmal ungünstig positionieren und somit den Blick auf die Larven, Eier versperren.
Ich würde mich freuen, wenn Du hier im Forum erklärst wie Du es gemacht hast.
Mg Frisbee

Bisher isses bei mir auch nur Theorie. Allerdings werde ich das Projekt bald starten und hier (sofern es denn klappt) auch gern darüber berichten. Freue mich schon auf die Bastelei
Wenn ichs ganz auf die Spitze treibe dann wird mir das jeweils aktuelle Bild auf meinem Zweitmonitor als Hintergrundbild angezeigt, aber ob das für mich umsetzbar ist steht noch in den Sternen

Danke für eure Antworten

Das würde sich ja glatt anbieten, einen livestream zu übertragen.

Ein ehrgeiziges Projekt, was Du da vorhast.

Die Betriebsprogramm – Software des Pi alleine wird dafür nicht reichen.
Ohne weitere Software, falls es diese gibt, wird es nicht gehen.
Selber programmieren wird da wohl angesagt sein.
Für den Pi gibt es die Programmiersprache Python inklusive Interpreter.
Python gibt es für Lau (kostenlos) und ist häufig mit in der Betriebssystem – Software schon enthalten.

Grüße Wolfgang

Ja da hab ich mir schon was vorgenommen man wächst mit seinen Aufgaben
Aber zum Glück stehe ich nicht allein da mit dem Projekt, denn mein Freund kennt sich da schon ein bisschen aus und zusammen bekommen wir da schon was zusammengeschustert denke ich.
Laut seiner Aussage ist Python wohl gar nicht erforderlich, da könnte schon ein Bash-Script genügen, aber wir werden sehen wie es geht wenn es soweit ist.