Neues Heim gebaut
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#1 Neues Heim gebaut
Hallo, ich habe mir hier im Forum ĂŒber lĂ€ngere Zeit viele Tipps und Tricks eingeholt um ein schönes Heim fĂŒr meine (noch nicht vorhandenen) Ameisen zu bauen.
Nun möchte ich mein Werk hier prÀsentieren. Ich Danke allen die wenn auch unwissend dazu beigetragen haben!!
Der Plan:
Y-Tong Nest und Glasfarm (klingt öde)
Das Ergebniss:
Angefangen hat alles mit dem Y-Tong Nest. Aufzeichnen und mit einem Schraubenziehen oder MeiĂel loslegen.
!!Wichtig!!
Am Schluss einmal gut abspĂŒlen, sodass der ganze Staub weg ist. KrĂ€ftig Pusten reicht nicht und dass macht Ihr auch kein zweites mal
Nachdem ich das gemeistert hatte habe ich mir ĂŒberlegt das Nest verschwinden zu lassen. Nach einiger TĂŒftelei kam das heraus:
Dann gibt es da noch 2 Probleme:
1. Ist das Nest anfangs zu groĂ, kann es sein es wird nicht angenommen oder es werden manche GĂ€nge als "MĂŒllhalde" benutzt (!!Schimmelbildung!!)
2. Die verflixte Frage "Wie hÀlt man ein Y-Tong Nest feucht?"
Um das erste Problem zu lösen habe ich das komplette Nest mit einer Sand-Lehm Mischung ausgefĂŒllt. NatĂŒrlich bevor die Plexiglasplatte drauf kommt.
Wichtig ist hier die Mischung!!!
Zu viel Sand: Ameisen graben alles raus, ob sie den Platz brauchen oder nicht
Zu viel Lehm: Ameisen graben garnix
Also so das es NICHT EINFACH, ABER MĂGLICH ist.
Je mehr Schraubzwingen desto besser
Das Kabel ist ĂŒbrigens ein Thermometer. Den MessfĂŒhler habe ich im Y-Tong verschwinden lassen.
Ist fĂŒr die einfach zu haltenden Arten nicht zwingend notwendig aber fĂŒr den Winterschlaf ganz praktisch.
Nun zum Feuchthalten des Nestes. Es gibt viele verschiedene Arten von BewÀsserung. Ich habe von allem ein bisschen zusammengetragen und gebastelt.
Oben sind 2 Löcher, etwas tiefer wie die HĂ€lfte. Hier ist zu beachten, dass die Löcher nicht zu tief und nicht zu weit an der RĂŒckwand sind. Da euch das Wasser sonst davon lĂ€uft.
Ich habe um das Nest noch wie ein Kasten aus Plexiglas, falls doch mal etwas auslaufen sollte.
Dann habe ich SchlÀuche von unten verstopft und Löcher an der Seite reingeschnitten.
Warum das so komisch zusammengesteckt ist sieht man gleich
Nun die SchlĂ€uche in die Wassertanks und das ganze mit Seramis aufgefĂŒllt (ein Tipp aus dem Forum hier)
Das sind kleine "Steinchen" welche gut Wasser saugen. So wird zusĂ€tzlich verhindert, dass das Wasser nach hinten oder unten entweicht sondern schön gleichmĂ€Ăig an das ganze Nest abgibt.
Dann entsprechend Löcher bohren und das ganze mit SchlÀuchen verbinden
In der Mitte können nun die Ameisen ihr Heim aufsuchen und rechts und links kann ich mit einem Trichter oder Spritze Wasser einfĂŒllen.
Ich empfehle das mit dem Wasser auszuprobieren befor die Ameisen eingezogen sind. Dann kann man noch etwas mit der Menge experimentieren ohne das etwas passiert.
Jetzt noch oben eine klassische Glasfarm drauf und fertig.
Der Schlauch zweigt sich hinten ab zum Reagenzglas, indem die Ameisen vorerst wohnen werden. Um das RG kommt noch eine Isolierung, somit ist WÀrme und Dunkelheit gewÀhrleistet.
Das wars nun auch schon wieder.
Ich wĂŒrde mich ĂŒber jegliche Art von Kommentaren freuen. Auch Kritik nehme ich sehr gerne an. Man kann nur dazu lernen!!
Euch auch viel SpaĂ beim bauen
Nun möchte ich mein Werk hier prÀsentieren. Ich Danke allen die wenn auch unwissend dazu beigetragen haben!!
Der Plan:
Y-Tong Nest und Glasfarm (klingt öde)
Das Ergebniss:
Angefangen hat alles mit dem Y-Tong Nest. Aufzeichnen und mit einem Schraubenziehen oder MeiĂel loslegen.
!!Wichtig!!
Am Schluss einmal gut abspĂŒlen, sodass der ganze Staub weg ist. KrĂ€ftig Pusten reicht nicht und dass macht Ihr auch kein zweites mal
Nachdem ich das gemeistert hatte habe ich mir ĂŒberlegt das Nest verschwinden zu lassen. Nach einiger TĂŒftelei kam das heraus:
Dann gibt es da noch 2 Probleme:
1. Ist das Nest anfangs zu groĂ, kann es sein es wird nicht angenommen oder es werden manche GĂ€nge als "MĂŒllhalde" benutzt (!!Schimmelbildung!!)
2. Die verflixte Frage "Wie hÀlt man ein Y-Tong Nest feucht?"
Um das erste Problem zu lösen habe ich das komplette Nest mit einer Sand-Lehm Mischung ausgefĂŒllt. NatĂŒrlich bevor die Plexiglasplatte drauf kommt.
Wichtig ist hier die Mischung!!!
Zu viel Sand: Ameisen graben alles raus, ob sie den Platz brauchen oder nicht
Zu viel Lehm: Ameisen graben garnix
Also so das es NICHT EINFACH, ABER MĂGLICH ist.
Je mehr Schraubzwingen desto besser
Das Kabel ist ĂŒbrigens ein Thermometer. Den MessfĂŒhler habe ich im Y-Tong verschwinden lassen.
Ist fĂŒr die einfach zu haltenden Arten nicht zwingend notwendig aber fĂŒr den Winterschlaf ganz praktisch.
Nun zum Feuchthalten des Nestes. Es gibt viele verschiedene Arten von BewÀsserung. Ich habe von allem ein bisschen zusammengetragen und gebastelt.
Oben sind 2 Löcher, etwas tiefer wie die HĂ€lfte. Hier ist zu beachten, dass die Löcher nicht zu tief und nicht zu weit an der RĂŒckwand sind. Da euch das Wasser sonst davon lĂ€uft.
Ich habe um das Nest noch wie ein Kasten aus Plexiglas, falls doch mal etwas auslaufen sollte.
Dann habe ich SchlÀuche von unten verstopft und Löcher an der Seite reingeschnitten.
Warum das so komisch zusammengesteckt ist sieht man gleich
Nun die SchlĂ€uche in die Wassertanks und das ganze mit Seramis aufgefĂŒllt (ein Tipp aus dem Forum hier)
Das sind kleine "Steinchen" welche gut Wasser saugen. So wird zusĂ€tzlich verhindert, dass das Wasser nach hinten oder unten entweicht sondern schön gleichmĂ€Ăig an das ganze Nest abgibt.
Dann entsprechend Löcher bohren und das ganze mit SchlÀuchen verbinden
In der Mitte können nun die Ameisen ihr Heim aufsuchen und rechts und links kann ich mit einem Trichter oder Spritze Wasser einfĂŒllen.
Ich empfehle das mit dem Wasser auszuprobieren befor die Ameisen eingezogen sind. Dann kann man noch etwas mit der Menge experimentieren ohne das etwas passiert.
Jetzt noch oben eine klassische Glasfarm drauf und fertig.
Der Schlauch zweigt sich hinten ab zum Reagenzglas, indem die Ameisen vorerst wohnen werden. Um das RG kommt noch eine Isolierung, somit ist WÀrme und Dunkelheit gewÀhrleistet.
Das wars nun auch schon wieder.
Ich wĂŒrde mich ĂŒber jegliche Art von Kommentaren freuen. Auch Kritik nehme ich sehr gerne an. Man kann nur dazu lernen!!
Euch auch viel SpaĂ beim bauen
#2 Re: Neues Heim gebaut
Schaut sehr gut aus. Du solltest nur evtl. unter das Ytongnest eine kleine Gummimatte oder Styroporplatte legen. Der Ytong wird ja nass, wenn Du ihn befeuchtest und das bekommt dem Holz auf Dauer nicht.
- trailandstreet
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#3 Re: Neues Heim gebaut
Ja da kann man sagen, Du hast Dir wirklich was dabei ĂŒberlegt.
Was die Unterlage angeht, wĂŒrde ich vielleicht sogar lieber eine flache Schale nehmen. GemĂŒse zB gibt es of in solchen Schalen und das auch noch in verschiedensten Formaten. Da musst Du die nicht mal extra kaufen.
Was die Unterlage angeht, wĂŒrde ich vielleicht sogar lieber eine flache Schale nehmen. GemĂŒse zB gibt es of in solchen Schalen und das auch noch in verschiedensten Formaten. Da musst Du die nicht mal extra kaufen.
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Safiriel
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#4 Re: Neues Heim gebaut
Ein Bastler! Wunderbar! Da geht mein Zahntechnikerherz auf. Das Basteln ist neben der Beobachtung die gröĂte Freude an diesem Hobby fĂŒr mich!