Hallo DruMmer92,

Ich bringe das Becken morgen früh zum Glaser, ich werde vorerst nichts mit nem Dremel bearbeiten...
Ich verstehe auch grade nicht so genau was du mir sagen willst... Meinst du das Glas könnte splittern wenn ich versuche den Schlauchaufsatz rein zu stecken? Ich hätte das einfach vorher erhitzt und dann reingesteckt. Müsste gehen, oder? Das Problem wäre dann nur später das wieder raus zu bekommen. Alles doof irgendwie
Edit: habe mir grade nochmal ein Bild von so nem Beckenverbinder-Dingens angeguckt und sehe ein dass das heißmachen Schwachsinn ist :/
Edit2: Ich habe am Ehrgreiz des Glasers gekratzt und jetzt macht er mir 2,7 cm Löcher :P

Kannst du auch was zum Ytong sagen?

Gruß, Giftmischer

Hallo Zusammen,

Hier ein kleines Update in Sachen Planung/Einrichtung...

Ich habe vielleicht etwas zu sehr am Ehrgeiz des Glasers gekratzt. Jetzt habe ich 2,9 cm Löcher statt der 2,7cm bekommen. Leider habe ich das erst Zuhause gemerkt.
Zu allem Ãœberfluss hat der das Loch auch noch mit einem Lackstift markiert gehabt, sodass ich das nicht mit einfachen Ethanol ( ADH *G*) wegbekommen habe.
Habe dann nen kleinen Abstecher ins organik-Labor gemacht und mir das harte Zeug geholt...

Die Meisen interessieren sich nicht fürs PTFE, auch nich nach dem 3. Auftrageversuch. Ganzschön frech da einfach drüber zu rennen, finde ich.

Alles in Allem ein sehr durchwachsener "Start", sofern man das überhaupt so bezeichnen kann. Meine Ãœbersicht weißt inzwischen auch schon Ausgaben knapp >100€ auf, ohne dass schon Meisen bestellt wären, und ich fürchte das Substrat wird auch nicht reichen :/
Ich habe bisher 1 kg Seramis, 1 kg Sand/Lehm und noch 1 kg Lehm. Kann ich das ganze Sand/Lehm-Zeug zusammenwerfen und noch mit ~1kg Sand strecken??

Gibts keine Meinungen zum Ytong oder fehlen wichtige Angaben?
Habe die Kammern noch ein bisschen tiefer gekratzt, Folie mit Reisszwecken dran gepinnt wie es hier mal vorgeschlagen wurde. War aber keine gute Idee, die halten einfach nicht gut genug


Danke,

Giftmischer

Den Ytong finde ich in Ordnung. Formica fusca braucht es nicht so feucht, demnach ist die Größe des Wassergrabens ausreichend, aber am besten du testest vorher etwas. Wenn du dir eine einzelne Königin besorgst oder wärend der Schwarmzeit fängst, dann reicht dieses Jahr noch das Reagenzglas, in dem du sie auch überwintern kannst. Mach den Wattestopfen der Kammer und Trennwand verschließt aber ruhig etwas fester, damit die Kammer im Reagenzglas nicht zu feucht wird.
Ich habe mit einer gefundenen Königin angefangen und am Ende des Jahres nur 12 Arbeiter. Im nächsten Jahr wurden es dann bis zum Winter ca. 100. Für diese Anzahl reichen deine Gründungskammern und der nächste Kammernbereich locker aus.
Als Abgrenzungen zwischen den Kammern habe ich Watte-"Würste" genomen, in deren mitte ich eine Schnur befestigt habe. Diese kann man dann zusammenfalten und in die Gänge quetschen, die man verschließen will. Sobald das Volk größer wird kann man die Watteabsperrungen mit Hilfe der Schnur durch einen weiteren Eingang (den du ja hast) herausziehen.
Mit anderen Methoden habe ich keine erfahrung, aber ich glaube, dass sie das Seramis schnell wegschaffen werden, auch wenn sie den Platz nicht brauchen, da sie bei mir auch versuchen durch die Watte zu kommen.
Übrigens schaffen es meine Formica cf fusca nicht über die PTFE-Schicht zu kommen. Jedenfalls konnte ich noch keine dabei beobachten. Sie stürzen eigentlich gleich am Anfang der Schicht ab.

Hallihallo!
Wenn deine Tiere größere Kammern bevorzugen, dann werden sie sie sich vergrößern, falls sie die Möglichkeit haben. Insofern halte ich Seramis, Kies oder so im Ytong für sinnvoll. Warum sollen sie das Nest denn nicht selbst vergrößern können?
Wenn man im Nest rumfummelt, dann wirds stressig deshalb sollte das wohl die Ausnahme sein. Wobei das mit dem Bindfaden ja keinen direkten Eingriff erfordert.

Eventuell kannst Du kleine Dübel in den YTong setzen (einleben oder so) und dann mit Schrauben eine rote Glasscheibe, evtl auch Plexiglas, festschrauben... Hält vielleicht besser, als Reisszwecken.

giftmischer hat geschrieben: Folie mit Reisszwecken dran gepinnt wie es hier mal vorgeschlagen wurde. War aber keine gute Idee, die halten einfach nicht gut genug.

Hast du einfach nur Folie auf das Ytongnest gemacht? Würde ich auf keinen Fall machen. Besser eine Plexiglasscheibe zurecht schneiden und dicht drauf kleben.
So eine Folie hält doch nicht lange und die Ameisen haben sie schnell durchlöchert.
Hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber zumindest könntest du so das Ytongnest aus dem Becken nehmen zum Überwintern. Sobald sie sich zurückgezogen haben einfach die Eingänge verschließen und ab damit in den Kühlschrank, Garage, Keller je nachdem.

Hm, die Methode von R2Da_iKeMan um einen Teil des Nestes abzutrennen hört sich interessant an. Passiert leider oft, dass die Ameisen aufgefüllte Kammern einfach leer räumen obwohl sie noch nicht gebraucht werden.

Wie hast du denn das PTFE aufgebracht? Wenn es ordentlich mit Wasser gestreckt wurde ist es wirkungsvoller als wenn es dick aufgetragen wird. Problemzonen sind oft die Ecken bei Aquarien wegen dem Silikon. Dort haftet das PTFE nicht. Hab es bei mir weggeschnitten so gut es geht, aber dennoch kommen die Tiere dort drüber. Aber am Deckel scheitern sie dann auch.

Hallo und Danke für die Anregungen

Ich hatte mich eigentlich bewusst gegen die Wattewürste entschieden weil ich dachte die würden anfangen zu schimmeln mit der Zeit. Wenn sie das nicht tut, wär das natürlich ne feine Sache. Wäre aber bei meinem Ytong nicht mehr realisierbar glaube ich.

Das mit dem PTFE habe ich schon im "PTFE richtig auftragen" angesprochen und ausführlicher beschrieben.

Die knabbern tatsächlich die Folie an???Es ist diese hier und macht eigentlich nen "stabilen" Eindruck. In dem Fall muss ich mir echt noch was einfallen lassen. Ich glaube ich muss mir noch nen Dremel zum Geburtstag wünschen. Sonst wird das nix mit Pexiglasbearbeitung


MfG, Giftmischer