da meine Camponotus spec. Kolon..Volk leider unbegattet gewesen zu sein scheint, habe ich mich trotz einiger Bedenken und Warnungen fĂŒr Polyrhachis dives entschieden, da deren rasches Wachstum mir bei meiner Facharbeit zu Gute kommen sollte.
Eine entsprechende Bestellung wurde also von mir bei apocrita getĂ€tigt, nachdem ich alle nötigen Vorbereitungen getroffen hatte.Aufgrund interner Schwierigkeiten (irgendwas klappte mit der Zahlung nicht) verzögerte sich die tatsĂ€chliche Lieferung allerdings um zwei bis drei Wochen , sodass die Tiere erst am letzten Schultag bei mir eintrafen...einem denkbar schlechten Zeitpunkt , da ich nur eine knappe Stunde Zeit hatte die Tiere ins Becken einzusetzen und am Folgetag fĂŒr zwei Wochen verreisen wĂŒrde.
Wie dem auch sei , die Tiere ĂŒberwanden meinen Ausbruchsschutz (PTFE) mĂŒhelos, was aber nicht tragisch war da ich schon damit gerechnet und den Deckel des Aquariums (ein Modell von Waterhome 60x40) deswegen sorgfĂ€ltigst mit Tesa abgedeckt hatte...dennoch war das Formicarium fĂŒr einige Zeit recht unbelebt und ich befĂŒrchtet schon einen Anflug von Houdinismus bis ich eines Tages wenig begeistert aber doch erleichtert zwei Nester in besagtem Deckel entdeckte, eine groĂes in einer Vertiefung und eines ĂŒber einer Leuchtröhre (!).
Seit diesem Tage sind Massenversammlungen meiner Kolonie seltsamerweise auch weit hÀufiger geworden , sodass es keine Seltenheit mehr ist 16 der kleinen Biester an einem Heimchen arbeiten zu lassen, was wirklich sehr schön zu beobachten ist ebenso wie die intensive Körperhygiene , die plakativ auf den BlÀttern der Formicariumbepflanzung vorgenommen wird.
Trotzdem beunruhigt mich die Tatsache dass sie sich ein alternatives Nest zugelegt haben ein wenig...entsteht durch tĂ€gliches Ăffnen des Deckels möglicherweise zu viel StreĂ fĂŒr das junge Volk?
AuĂerdem befĂŒrchte ich dass das Milieu zu trocken fĂŒr die
Ist ein Nestbau eigentlich ein Indikator fĂŒr das Vorhandensein einer
Bisher bekam ich nĂ€mlich aufgrund meiner verfrĂŒhten Abreise keine zu Gesicht.
Und warum zur Hölle wird eine meiner gröĂeren Arbeiterinnen von ihren Kollegen stĂ€ndig verstĂŒmmelt und misshandelt? FĂŒr genug Futter ist auf jeden Fall gesorgt und Platzprobleme gibt es auch noch keine...
Ich hoffe ihr könnt mir zumindest eine Auswahl dieser Fragen beantworten.