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Vergesellschaftung mit C.maculatus

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#1 Vergesellschaftung mit C.maculatus

Beitrag von Cookie » 1. Oktober 2005, 21:05

Hallo,
ich bin mir nicht sicher, ob es eine anstÀndige Art gibt, die ich gut mit Camponotus maculatus (10-15 Tiere) vergesellschaften kann.
Sie sollte in den gleichen Bedingungen (27 Grad, 50-70% Luftf.) gedeihen.

Kennt ihr zufÀllig eine Art/Gattung?

Das Becken ist etwa 150cm x 35 cm groß.

Ps: Ich hoffe ich darf hier schreiben, weil ihr seid alle top fit auf dem Gebiet ^^.

Melde mich bestimmt bei Gelegenheit auchmal im Hauptteil an...



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Joachim

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#2

Beitrag von Joachim » 1. Oktober 2005, 21:17

Hi Cookie!

Bei so kleiner KoloniegrĂ¶ĂŸe sind die C.maculatus noch recht umgĂ€nglich, doch bei wachsendem Volk werden sie schnell sehr territorial, mein Volk mit damals ĂŒber 1000 Arbeiterinnen hat trotz 1x2m AuslaufflĂ€che auch gern bei anderen Völkern auf anderen Tischen vorbeigeschaut und auch entsprechend aggressives Verhalten gezeigt, wenn auch ohne Rekrutierungen.

Generell wird es sicher mit Arten funktionieren, die in einer anderen GrĂ¶ĂŸen- und Gebietsklasse spielen, wie z.B. Leptothorax, Meranoplus (wobei die es eher feuchter mögen als deine Bedingungen) und bei deiner enormen BeckengrĂ¶ĂŸe sicher auch Pheidole. "Giganten" und "Zwerge" nehmen sich selten ĂŒberhaupt wahr, und da du genug FlĂ€che hast werden sie sich ausweichen können. Ein großer Beitrag dazu ist auch eine entsprechende Streuschicht mit LaubstĂŒcken oder Nadeln.


vG Joschi

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#3

Beitrag von Cookie » 1. Oktober 2005, 21:21

Hallo,
erstmal danke fĂŒr deine Antwort Joachim.
Ja, mein Becken ist bedingt leer (auf http://www.Ant-Planet.de Bie Bildern auf Seite 2 ganz unten kann man sie finden).
DemnĂ€chst kommen noch Äste und Pflanzen rein.
Aber du meinst, dass Pheidole dazupasst? Sind die nicht sehr dominant?
Aber wenn die sich ignorieren, wird das vermutlich gehen.
Allerdings hab ich dann wieder Probleme mit dem Bodengrund und bei den kleinen LĂŒcken.
Pheidole wird es sicher bei mir schaffen auszubrechen.



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Joachim

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#4

Beitrag von Joachim » 1. Oktober 2005, 21:51

Naja, es muss ja nicht Pheidole pallidula sein, die meisten tropischen Pheidole sind sehr umgĂ€nglich, mĂŒssen da ja auch in einer sehr reichen Fauna zurechtkommen. Kaum eine von denen dĂŒrfte ĂŒberhaupt Potential dazu haben, eine "pestant" zu werden. Hier im Kölner Zoo ist z.B. eine sehr friedliche eingeschleppt worden mit moderatoren Völkern und relativ seltener Soldatenkaste.

Wichtig ist generell, egal ob aggressive Art oder nicht: Es muss genug Platz und genug Futter da sein! Wenn dann auch noch die GrĂ¶ĂŸenklassen und die Nester der Arten entsprechend auseinander liegen, kann man auf derartigem Raum fast jede Art vergesellschaften, selbst kleinere (!) Cataglyphis Kolonien.


vG Joschi

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#5

Beitrag von Cookie » 1. Oktober 2005, 22:31

Kleinere KoloniegrĂ¶ĂŸen oder KöpergrĂ¶ĂŸe?
Die Pheidole könnten halt bei mir ĂŒberall durch abhauen (Luftlöcher, Ritzen an der Scheibe, etc.)
Deswegen macht mir des nen bissel zu schaffen.
Aber ich werde mal sehen, ob ich wen finde der mir Ameisen aus dem Gebiet besorgen kann.



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#6

Beitrag von Dulgosch » 2. Oktober 2005, 12:37

Hallo Cookie,
er meint vermutlic kleinere KoloniegrĂ¶ĂŸe.
Ich habe ganz gute Erfahrungen mit Serfiformica fusca gemacht. Die sind sehr schreckhaft und schrecken sogar vor den viel kleineren Myrmica Arbeiterinnen zurĂŒck.

SChöne GrĂŒĂŸe

Nikolas



Stefan
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#7

Beitrag von Stefan » 2. Oktober 2005, 14:28

Hallo,
mit Camponotus habe ich schon folgende Ameisen gehalten:

Leptothorax
Pheidole
Aphaenogaster
Crematogaster
Plagiolepis
kleine Ponerinen
Meranoplus

GrĂŒsse
Stefan



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