Was kann man gegen Schimmel machen?
- Frank Mattheis
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#2
Wo schimmelts denn ? Am Ytongnest?
Am besten ist vorbeugen, sparsam, aber ausreichend füttern, keine Nahrungsreste liegenlassen oder Zucker verschütten.
Mit Säure wäre ich vorsichtig, sie ändert den Ph-Wert. Auch wenn das den Ameisen vieleicht nicht viel ausmacht (wenn es nicht zu sauer wird), den Ytong- oder Gipsnest ist Säure sicher nicht zuträglich.
In meinen Terrarien gibt es neben den Hauptdarstellern, den Ameisen noch eine Vielzahl kleinerer bodenbewohnender Organismen, einige Asseln, viele Springschwänze usw. Sie vertilgen Pilze und Nahrungsreste und es stellt sich fast ein Gleichgewicht ein. Das funktioniert aber nur bei naturähnlicher Einrichtung des Terrariums und erleichtert so die saubere Haltung.
So eine Einrichtung ist natürlich nicht bei allen Ameisenarten angebracht, kleinere Arten wie Pheidole oder Lasius niger würden auf Nimmerwiedersehen im Bodenstreu verschwinden und sich dort einrichten. Ist vieleicht nicht erwünscht , ist ja dann schwierig, sie zu beobachten.
Grüsse, Frank.
Am besten ist vorbeugen, sparsam, aber ausreichend füttern, keine Nahrungsreste liegenlassen oder Zucker verschütten.
Mit Säure wäre ich vorsichtig, sie ändert den Ph-Wert. Auch wenn das den Ameisen vieleicht nicht viel ausmacht (wenn es nicht zu sauer wird), den Ytong- oder Gipsnest ist Säure sicher nicht zuträglich.
In meinen Terrarien gibt es neben den Hauptdarstellern, den Ameisen noch eine Vielzahl kleinerer bodenbewohnender Organismen, einige Asseln, viele Springschwänze usw. Sie vertilgen Pilze und Nahrungsreste und es stellt sich fast ein Gleichgewicht ein. Das funktioniert aber nur bei naturähnlicher Einrichtung des Terrariums und erleichtert so die saubere Haltung.
So eine Einrichtung ist natürlich nicht bei allen Ameisenarten angebracht, kleinere Arten wie Pheidole oder Lasius niger würden auf Nimmerwiedersehen im Bodenstreu verschwinden und sich dort einrichten. Ist vieleicht nicht erwünscht , ist ja dann schwierig, sie zu beobachten.
Grüsse, Frank.
#4
Bei den funktioniert es aus eigener Erfahrung sehr gut. Hab so gut wie nie Schimmel!!
Um die kleinen Putzen zu bekommen hab ich einfach zum Teil Walderde gennommen. Da waren die alle schon drin.
Um die kleinen Putzen zu bekommen hab ich einfach zum Teil Walderde gennommen. Da waren die alle schon drin.
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#5
Hi.
Falls sich in meinen Regenwaldterrarien mal Schimmel bildet, dann "impfe" ich die Stellen immer mit Springschwänzen, die ich sowieso als Futtertiere züchte. Allerdings gibt es Probleme mit Schimmel meist nur dann, wenn die Terrarien einlaufen und sich noch nicht genügend Kleintiere gesammelt haben, die gegen den Schimmel angehen. Daher macht es meiner Meinung nach Sinn, neue Terrarien immer erst ein wenig einlaufen zu lassen, bis sich eine Art Gleichgewicht gebildet hat. Ich mache es mittlerweile immer so, dass ich vorbeugend mit Springschwänzen behandele, so bleibt der Schimmel trotz hoher Luftfeuchtigkeit aus.
Ein weiterer wichtiger Punkt, der gerade in der Ameisenhaltung nicht so beachtet wird, ist die Durchlüftung des Beckens. Benutzt man ein einfaches Aquarium in Kombination mit hoher Luftfeuchtigkeit, so begünstigt man die Schimmelbildung, da die Luft nicht vernünftig zirkulieren kann.
Natürlich ist es ein wenig komplizierter, wenn man kleine Arten in einem Ytong hält, aus den Gründen, die Frank schon angesprochen hat.
Ich habe mir für meine Pheidologeton diversus Kolonie ein Formicarium gebaut, welches eine Kombination aus Aqua- und Terrarium ist. Bisher habe ich dort überhaupt keine Probleme was Schimmel angeht.
So viel zu meinen Erfahrungen...
Gruß Janis
Falls sich in meinen Regenwaldterrarien mal Schimmel bildet, dann "impfe" ich die Stellen immer mit Springschwänzen, die ich sowieso als Futtertiere züchte. Allerdings gibt es Probleme mit Schimmel meist nur dann, wenn die Terrarien einlaufen und sich noch nicht genügend Kleintiere gesammelt haben, die gegen den Schimmel angehen. Daher macht es meiner Meinung nach Sinn, neue Terrarien immer erst ein wenig einlaufen zu lassen, bis sich eine Art Gleichgewicht gebildet hat. Ich mache es mittlerweile immer so, dass ich vorbeugend mit Springschwänzen behandele, so bleibt der Schimmel trotz hoher Luftfeuchtigkeit aus.
Ein weiterer wichtiger Punkt, der gerade in der Ameisenhaltung nicht so beachtet wird, ist die Durchlüftung des Beckens. Benutzt man ein einfaches Aquarium in Kombination mit hoher Luftfeuchtigkeit, so begünstigt man die Schimmelbildung, da die Luft nicht vernünftig zirkulieren kann.
Natürlich ist es ein wenig komplizierter, wenn man kleine Arten in einem Ytong hält, aus den Gründen, die Frank schon angesprochen hat.
Ich habe mir für meine Pheidologeton diversus Kolonie ein Formicarium gebaut, welches eine Kombination aus Aqua- und Terrarium ist. Bisher habe ich dort überhaupt keine Probleme was Schimmel angeht.
So viel zu meinen Erfahrungen...
Gruß Janis