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Was tun wenn Atta zu groß wird?

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
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Mathis Funke
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#9

Beitrag von Mathis Funke » 12. Juni 2006, 19:48

Naja wenn man es so sieht. Aber wann haben wir schonmal Minusgrade und Schneesturm? :P


"Du Floh am Sack eines toten Kamels, wenn du mich noch einmal ansprichst kastrier ich dich."

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Sajikii
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#10

Beitrag von Sajikii » 12. Juni 2006, 19:54

Original von Mathis
Naja wenn man es so sieht. Aber wann haben wir schonmal Minusgrade und Schneesturm? :P


Junge Junge! Das nennt man Winter ;) :P


LG

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moglie
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#11

Beitrag von moglie » 12. Juni 2006, 22:47

Kann da nur bestätigen. Es ist irgendwann einfach nur noch Arbeit, habe früher ne Kolo gehabt, da habe ich mindestens ne Stunde am Tag nur Futter gesammelt und zubereitet (hab die Blätter und Stängel klein geschnitten, damit die Ameisen alles eintragen und man die Reste nicht von den Ameisen frei kämpfen muß).
Ab und zu, wenn man keine Lust hat (z.B. wenn es in strömen regnet) kann man dann mal ein zwei Äpfel oder Möhren füttern, leider ist das kein Dauerzustand.



ElAurian
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#12

Beitrag von ElAurian » 13. Juni 2006, 09:03

Original von >Darius<
Klar, man kann die Atta in mehreren großen, mit einander verbundenen Formicarien halten. Voneinander trennen kann man diese Becken allerdings nicht, den Atta sind monogyn. Der Teil der Kolonie ohne Königin würde also sterben.

Gruß, Darius


Trennen also nicht in den Sinne nicht miteinander verbinden oder?
Das versteht sich ja dann auch von selbst :-)

Zum Thema Nahrung für Attas im Winter: Kleinen Tip von einem alten Hasen sozusagen: Gerne nimmt Atta aber auch Acromyrmex Grassamen...die gibt es zu jeder Jahreszeit im Baumarkt kiloweise zu kaufen...wenn man auch da nicht rankommt tuns zur Not Früchte und Haferflocken, letztere fangen allerdings gern an zu schimmeln, also Vorsicht....



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Darius
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#13

Beitrag von Darius » 13. Juni 2006, 09:03

Hihi ich weiß schon ganz genau, warum ich Acromyrmex halte. :P :D
Bei denen ist das weniger ein Problem. Klar, man muss auch bei Regen und Sturm Blätter sammeln (und das kann echt anstrengend sein, am Ende des letzten Winters waren bei mir in der Umgebung alle Brombeerhecken abgeerntet), aber so schlimm ist das nun auch nicht. Der maximale Blätterverbrauch meiner Kolonie war eine gute Hand voll Blätter am Tag. Für's futtersammeln brauche ich am Tag vielleicht 10 Minuten. Ich schneide die Blätter nicht klein. So ganz verstehe ich nicht warum du das gemacht hast, moglie. ?:

Gruß, Darius



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#14

Beitrag von moglie » 13. Juni 2006, 10:35

Bei mir war der Verbrauch am Tag ungefähr ein Leinenbeutel (die man bei Einkaufen benutzt) voll Brombeerblätter.
Habe die Blätter klein geschnitten, damit man die Überreste nicht aus dem Futterbecken entfernen muß. Wenn man zu viel gefüttert hat und die Blätter eingetrocknet sind werden sie dann trotzdem noch eingetragen und verarbeitet. Ausserdem hat man dann auch nicht das Problem, dass vielleicht noch Ameisen an den Stängeln der Überrest sind die man dann entfernen muss.
Bei einer großen Kolonie sitzen dann oftmals so viele Tiere auf den Überresten, dass man nicht weiß wo man anfassen soll. Diese Problem verschärft sich natürlich noch wenn das Grün weg ist und die Ameisen nach Futter suchen, dann wird das Becken ja noch stärker frequentiert.



ElAurian
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#15

Beitrag von ElAurian » 14. Juni 2006, 13:29

Ich mußte, als die Bevölkerungszahl meiner Attas am Ende die Tausendergrenze weit überstieg jeden Tag im Sommer losziehen (war am Ende schon fast ein Ritual) und mindestens 7-8 große Brombeerzweige abschneiden...und selbst das erwies sich als viel zu wenig, waren diese doch nach etwa einer halben Stunde komplett leergefressen....artgerecht halten hieß was anderes...oft mußten meine Süßen aus Zeitmangel recht viel hungern...

Ich erinnere mich zu dem Thema auch noch sehr gut an einen Tag wo meine Nachbarin (ich wohnte in einem Wohnheim) aufgeregt an die Tür klopfte....als ich in ihr Zimmer kam wußte ich sofort warum...eine Ameisenstraße hatte sich von meiner Kolonie bis in ihr Zimmer den Weg gebahnt (ca 1-2 cm breit) und meine Attas brachten fleißig den schon fast verwelkten aber im Mülleimer entsorgten Blumenstrauß in ihr Nest...
Das alles geschah des Nachts, als Scouts den Weg zu meiner Nachbarin gefunden hatten...sie hatte panische Angst und ich mußte sie erstmal beruhigen dass sie ihr nichts tun...2-3 Stunden war ich dann beschäftigt zuerst die Ameisen aus ihrem Zimmer zu entfernen (das ging leider nur mit Gewalt, ca 100 Attas mußten dran glauben) und im Nachhinein noch die Straße zu entfernen...die "Schlupflöcher" mit Klebeband zu versperren erwies sich letztendlich nur als sehr beschränkt wirksame Maßnahme.

Als dann eines Tages Ameisenstreu vor meiner Wohntür verstreut war, begann ich mir ernsthaft Gedanken zu machen....

Möchte nicht wissen was gewesen wäre, wenn die eines Tages die Hunderttausendergrenze überstiegen hätten...



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