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Kolonien

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Ich
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#1 Kolonien

Beitrag von Ich » 15. Januar 2007, 18:22

Hallo

Ich möchte mich einfach kur und bündig halten. Also ich brauche ine Art wunder Ameise, sie soll groß sein ungefähr wie Camponotus lingiperda größer wer besser, wenn möglich schön, einfach zu halten und sehr robust,
wenn möglich kurze Winterstarre und am wichtisgsten ist das sie sehr günstig ist und bis Mai bei mir.Warum ich so eine wunder Art brauche?Weil ich mit meinem Schulprojekt gegen
die bei uns weit verbreitete Meinumg kämpfe:

"Wenn du eine Ameise siehst, tritt trauf"

Also Camponotus oder Fusca Kolonien gingen aber ich brauch sie bis Mai.

LG felix



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Boro
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#2

Beitrag von Boro » 15. Januar 2007, 19:07

Hallo Anfänger! Von Ösi zu Ösi!
Dein Projekt ist sehr löblich, aber ich habe den Eindruck, dass Du wahrscheinlich noch nie Ameisen gehalten hast. So leicht ist das auch wieder nicht! Du solltest zuerst im Forum die einschlägigen Kapitel lesen und Dich richtig schlau machen!
Als Einsteigerameisen kommen selbstverständlich nur einheimische Arten in Frage. Als robust gelten Lasius niger und Myrmica rubra, die findet man auch häufig. Myrmica ist auch polygyn, da kommt man leichter an eine Königin. Bei Lasius wird man im Frühjahr keine Königin finden, da sie tief im Boden sitzt.
Von den großen, "schönen" Camponotus ligniperda würde ich abraten, weil sie nicht so leicht zu halten sind. Auch kleine Ameisen führen ein sehr interessantes Leben.
Im März ist die Winterruhe sowieso zu Ende, alle einheimischen Arten haben eine Winterruhe von etwa 5 Monaten. Die darf man nicht künstlich verkürzen.
Kurzum: Wenn Du dich eingelesen hast, helfen wir dir sicher weiter!
Gruß Boro



Ich
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#3

Beitrag von Ich » 15. Januar 2007, 19:11

Ein Jahr Lasius niger, verstarb in der Winterruhe
Gerade Camponotus wäre günstig da sie bei uns schon fast ausgestorben ist wie Fusca(?)

Seufz



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Boro
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#4

Beitrag von Boro » 15. Januar 2007, 21:20

Hallo Anfänger!
Also, die L. niger hatten die falsche Temperatur oder sie wurden zu trocken gehalten.(Das weißt Du inzwischen sicher)
Camponotus ligniperda ist im Bestand bei uns nicht bedroht, im Gegenteil, in den Niederungen ist sie eindeutig die häufigste große C.-Art.
Trotzdem würde ich von der Haltung abraten, weil sie sicher empfindlicher sind als die (im Winter verstorbenen) Lasius.
Mit Formica fusca ließe sich was machen, die sind häufig und im Frühjahr findet man sicher auch Königinnen (polygyn).

Aber was wäre einfach mit einer Klassenexkursion, die Du als Mini-Fachmann gemeinsam mit dem Bio-Lehrer leitest? Da könnte die Klasse in 2 Stunden entlang eines Waldrandes 10x mehr lernen, als bei einer 1/2 stündigen Betrachtung eines Terrariums!
Umfangreiche Vorbereitung ist in beiden Fällen nötig!
Gruß Boro



Ich
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#5

Beitrag von Ich » 16. Januar 2007, 16:26

So viel Zeit haben wir nicht, zur verfügung aber egal.

Verbrennt das passt besser, ist lingiperda wirklich so schwer?

LG Felix



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Boro
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#6

Beitrag von Boro » 25. Januar 2007, 18:55

Was meinst Du mit "verbrennt das passt besser"? Das versteh ich nicht!

Nun zu Camponotus ligniperda. Die Haltung ist eigentlich nicht schwierig, wenn man die Grundbedürfnisse der Tiere kennt. Aber da müsstest Du dir wohl eine Kolonie kaufen und die besteht dann auch nur aus ein paar Ameisen. Bei so kleinen Nestern tut sich nicht viel, weil die Tierchen recht scheu sind. Wenn Du dann Deine Mitschüler zur Besichtigung holst, wird sich möglicherweise kaum was regen. Ein Lerneffekt wird wohl ausbleiben.
Gruß Boro



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