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Ameisen als Lebendfutter züchten?

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
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Sebastian
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#1 Ameisen als Lebendfutter züchten?

Beitrag von Sebastian » 6. Oktober 2005, 14:55

Hallo, mich erreichen in letzter Zeit immer mehr Anfragen von Reptilien Haltern die gerne Arbeiter beziehen möchten um diese zu verfüttern.
Da ich mich selbst nicht in der Lage sehe diesen Leuten großartig TIpps zu geben frage ich euch hier mal.

Welche Art und welche Koloniegröße würde es verkraften und auch genügend Nachwuchs liefern um pro Woche ca. 20 Tiere entnehmen zu können?
Oder wie würdet ihr es anstellen wenn ihr pro Woche 20 Ameisen bräuchtet um sie zu verfüttern?

Ich weiß die Frage kommt in einem Halter Forum etwas komisch, aber mich hat nun das Interesse gepackt und ich wollte mal ganz Sachlich Meinungen dazu hören.


Ordo ab Chao

heldgop
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#2

Beitrag von heldgop » 6. Oktober 2005, 15:18

ich glaube das ist kaum möglich, da würde die pflege er kolonie ja mehr zeit benötigen als die reptilien selber.

vllt bei ner Pheidole, aber die sind ja viel zu klein um sie zu verfüttern.



Cheex.de
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#3

Beitrag von Cheex.de » 6. Oktober 2005, 15:27

also ich erinnere mich an haltungsberichte wo halter sehr seht große kolonien hatten mit mehreren hundert tieren und da sind pro tag 5 ants geschlüpft..das wären in der woche genug ameisen =)
aber bis man sone große kolonie hat aduert es natürlich auch und man muss aufpassen das man nicht immer die frisch geschlüpften verfüttert sondern nach möglichkeit die ältesten ameisen!



Benni
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#4

Beitrag von Benni » 6. Oktober 2005, 15:28

Für welche Art von Reptil würde es ausreichen 20 Ameisen die Woche zu verfüttern? ..die Viecher sind ja nicht gerade für ihre großen Dimensionen bekannt (normale Ameisen ..nicht die 3cm Teile) ;)



Frame
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#5

Beitrag von Frame » 6. Oktober 2005, 15:42

Also ich denke mal wenn zb. eine Lasius niger Kolonie ein oder 2 Jahre alt ist werden pro tag sicherlich 10 oder mehr schlüpfen.
Wenn die Kolonie erstmal 2000 oder mehr Tiere erreicht hat wächst sie ja schliesslich auch noch und in der freien Natur sterben sicherlich auch so einige an einem einzigen Tag. Denn je größer eine Kolonie ist desto größer ist auch die Chance das mehr Tiere anderen Insekten/Spinnen zum Opfer fallen.
Es ist egal wann ich in das Nest meiner Lasius schaue, ich sehe immer 5 oder mehr die noch richtig Glasig sind.
Ergo, frisch geschlüpft. Und es sind erst um die 500.



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Sebastian
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#6

Beitrag von Sebastian » 6. Oktober 2005, 15:50

Es handelt sich wohl um Agamen, das sind 6cm lange Tiere wovon aber 3cm Schwanz sind. Ich weiß nicht ob die Ameisen die alleinige Nahrung darstellen sollen, ich denke eher zur Nahrungs ergänzung, da diese Arten sich wohl in der Natur ausschließlich von Ameisen ernähren.

Wenn mir jetzt natürlich jemand das Rezept für Pürierte Ameisen hat kann ich das ganze auch Chemisch herstellen :)


Ordo ab Chao

Frame
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#7

Beitrag von Frame » 6. Oktober 2005, 15:54

Hab da was über google gefunden:
Manche Arten (Dornteufel) ernähren sich ausschließlich von Ameisen und Termiten und kommen somit für eine Terrarienhaltung nicht in Frage.
Quelle: http://www.agamen.de/agamen/agamen.html



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Witzman
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#8

Beitrag von Witzman » 6. Oktober 2005, 16:12

Ich glaube, es waere leichter, im Garten ein Lasius Nest zu suchen, und da einfach ein paar Arbeiterinnen und Puppen klauen.
Ansonsten hat man, wie schon gesagt, mehr Aufwand mit der Futtertierzucht als mit den zu fuetternden Tieren.

ciao
Witzman



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