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Ameisen als Lebendfutter zĂŒchten?

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
Frame
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#9

Beitrag von Frame » 6. Oktober 2005, 16:28

Und im Winter wird es dann auch nochmal etwas teurer....



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Jogi-BĂ€r
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#10

Beitrag von Jogi-BĂ€r » 7. Oktober 2005, 12:58

Die Menge von 20 Arbeiterinnen, ist als Mengenangabe schon ungenau.
Denn das Gewicht von 20 Pheidole Arbeiterinnen wird schon eine Arbeiterin von Camponotus herculeanus erreichen.
Man kann das nicht pauschalisieren. Was diese Echsenhalter brauchen, ist eine Art die sehr schnell Futter in neue Arbeiterinnen umsetzt und relativ leicht zu halten ist und kaum AnsprĂŒche stellt.
Von Vorteil sind hier dann 2 Völker um ein "ausbluten" nur eines Volkes zu verhindern.
Im Prinzip brĂ€ucht man die Völker auch nur im Winter zur "Ader lassen", da man im Sommer auf Wildnester zurĂŒckgreifen wĂŒrde.
Man muß meiner Meinung nach auch kein komplettes Volk halten. Da Arbeiterinnen relativ lange leben, könnte man z.B. aus einem Lasius niger Nest Arbeiterinnen entnehmen und diese in einem Formicarium halten ohne Königin.
Hier ist der pflegeaufwand auch geringer als bei einem Volk mit Königin und Brut, da nur Kohlenhydrate fĂŒr die Arbeiterinnen zur verfĂŒgung gestellt werden muß und kein Eiweiß zur Versorgung von Brut.
Da man diese sowieso verfĂŒttert und auch keine Brut hat, braucht man auch keine Winteruhe einhalten und hat so in der kalten Jahreszeit Futter.
Dann wĂ€re noch abzuklĂ€ren, ob die Echsen jede Ameisenart fressen, oder Vorlieben fĂŒr bestimmte Arten entwickeln und andere nicht fressen.
Ich könnte mir vorstellen, das kleinere Echsen meine Polyrhachis weniger mögen, da diese mit Ihren Stacheln bewehrten Körper, in der Mundhöhle verletzungen herbei fĂŒhren könnten.

EDIT:
Habe gerade gesehen das es im Ameisenforum auch ein Threat zu diesem Thema gibt:
Ameisen als Futter fĂŒr Agamen



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