An dieser Stelle möchte ich Euch das domizil meiner Myrmica rubra vorstellen.
Die Grundlage bildet ein im Glasbecken fest eingebauter Ytong-Block mit Wassertank nach Vern'schem Vorbild.
Die Kolonie habe ich nach diesem Winter aus ihrem ehemaligem Erdnest in das neue Formicarium umgesiedelt. Bis jetzt muĂte ich schon zweimal anbauen: Ein Zusatznest und eine Zusatzarena.
Die Kolonie, bestehend aus 5
GedrÀnge im oberen Stockwerk:
Haupteingang mit Aufstieg zum externen Nest:
Das Wurzelwerk der GrĂŒnlilie wurde nach kurzer Zeit
wegen Platzmangel auch zum Nest erkoren. Was oft beim
GieĂen der Pflanze kleine Unannehmlichkeiten mit sich bringt:
GroĂreinigung (alle Ameisen in der Arena muĂten entfernt werden):
VolkszÀhlung: (die in der Arena verbliebenen Ameisen)
Komplette Anlage:
Der Sand unter dem Haupteingang wurde von den Ameisen komplett entfernt. Der (trockene) Hohlraum unter dem Ytong-Brocken unter dem
Eingang wird als Puppenlager verwendet.
Das externe Nest wird, soweit ich das gesehen habe, von einer der fĂŒnf Königinen bewohnt. Anfangs bestand noch reger Verkehr im Schlauch zum Hauptnest.
Mittlerweile sieht es so aus als ob das externe Nest autonom geworden ist: Die Nahrung, die in einer Arena angeboten wird, wird nicht weiter zum anderen Nest befördert, sondern nur ins eigene.
In der vorderen rechten Ecke ist unter dem Sand in einer kleinen Vertiefung eine groĂe, flache Muschel vergraben. Hier werden die AbfĂ€lle entsorgt. Dies erleichtert sehr die Reinigung. Muschel wird einfach herausgenommen und geleert. Verbliebene Ameisen werden mittels Pinsel wieder zurĂŒckbefördert.
Beim Abnehmen der Abdeckung am externen Nest und kleinen Schlauch-Anbauarbeiten brach panik aus.
Ein Teil der Bewohner floh samt
des Tages:
Blick in die Zusatzarena:
Auch der Zwischenraum zwischen Blumentopf und Sand dient als Nest:
Im externen Nest, bestehend aus CD-HĂŒlle und wagerechtem Ytong-Nest,
wurde die Erde-Sand mischung fast vollstĂ€ndig entfernt: (war am Anfang komplett gefĂŒllt)
Ein glatter "FĂŒtterungsstein" erleichtert das FĂŒttern und SĂ€ubern:
GruĂ
MLdK