Mein erstes Ytongnest - Kommentare erwünscht! - Fotos

Fotos von Formicarien und anderen Behausungen für Ameisen.
Muq
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#1 Mein erstes Ytongnest - Kommentare erwünscht! - Fotos

Beitrag von Muq » 3. Februar 2006, 20:31

So, einen Monat nachdem ich das Hobby "Ameisenhaltung" wiederentdeckt habe, (einige von euch werden sich vielleicht noch an mein erstes Posting erinnern..) habe ich heute mein erstes Ytongnest fertig gestellt. Natürlich habe ich nicht einen Monat lang nur an dem bisschen Ytong gewerkelt sonder ich habe gelesen, und zwar viel. Ich glaube ich kenne inzwischen jeden Thread dieses Forums, auch auch in den anderen Foren kenne ich mich aus ;-)
Ich merke, ich rede wieder zuviel :D



Also, so sieht mein Nest von Oben aus. Rechts ist noch die Skizze zu sehen.

Bild



Hier ist ganz gut der von mir gebohrte Eingang zu sehen.

Bild



Ich habe nach einer Lösung gesucht die es mir ermöglicht eine kleine Kolonie in einem großen Nest anzusiedeln und nach und nach die Kammern freizugeben. Von der Idee die Kammern Anfangs mit Sand zu befüllen bin ich nicht begeistert da mir das Risiko, daß die Ameisen die Scheiben zupflastern zu groß ist. Die Kammern mit anderen Fremdkörpern zu verschließen ist auch problematisch, da das Entfernen dieser nachher die Tiere erheblich stört.

Wie kann ich also die Kammern verschließen sodaß beim wieder Öffnen die Tiere nicht gestört werden??

Hier die Idee:

Man Bohre ein Loch von einem Durchgang im Ytong bis zur Rückseite es Steines.

Bild




Führe ein Q-Tip oder auch Ohrstäbchen gegannt, durch diese Öffnung. Wie zu sehen ist, verschließt die Watte auf diesem Stäbchen ganz gut den Durchgang.

Bild


Auf der Rückseite des Ytong sieht das ganze dann so aus. Hier ein Tip, die eine Watteseite des Stäbchens einfach abschneiden, so lässt sich das ganze einfacher durch den Ytong bringen und stört nicht so.

Bild


Ziehe ich nun auf der Rückseite an dem Stäbchen so wird es auf der Vorderseite versenkt und der Durchgang wird freigegeben. Wie auf diesem Bild zu sehen ist. Auch ist es möglich das Wattestäbchen komplett herrauszuziehen und so einen neuen Ein/Ausgang zu schaffen.

Bild

Das Ganze habe ich zweimal gemacht, so ist es mir möglich den gelben und den blauen Nestbereich jeh nach Bedarf freizugeben. (Die Farben wurden nachträglich am Computer erzeugt.)

Bild




Anschließend wird das Nest nach bekannten Methoden fertiggestellt. Achja, den Haupteingang kann ich natürlich auch mit einem Wattestäbchen verschließen, so kann ich das gesammte Nest im Winter in den Keller stellen.

Über weitere Anregungen würd ich mich natürlich sehr freuen. Wie gesagt, es ist mein erster Nestbauversuch.

Grüße

Sarah



heldgop
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#2

Beitrag von heldgop » 3. Februar 2006, 22:47

hi,

wenn das nest für eine Lasius gründerkolonie sein soll das sind die zwei unteren kammern etwas zu groß, die queen mag es lieber schön eng, so wie in den gelben kammern zb.

vllt kannst du noch eine kleine kammer in der rechten unteren ecke machen, sonnst siedeln sie sich warscheinlich in der eingagsbohrung oder in einem verbindungsgang ein.


mfg



Muq
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#3

Beitrag von Muq » 4. Februar 2006, 00:07

Danke für den Tip!

Wenn dem so ist, werde ich vielleicht die beiden weißen Kammern nach meinem System verschließen, sodaß sich die Gründerkolonie wirklich in dem Gangsystem einnisten kann. Vielleicht mache ich auch eine zusätzliche Mini-Gründungskammer Unten in der Mitte des Steines.

Das die Sau es immer so eng mag ;)



Scorba
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#4

Beitrag von Scorba » 4. Februar 2006, 10:28

Ich finde die Idee echt gut und würde mich freuen, wenn du mal später berichten könntest ob das bei den Ameisen gut ankommt.



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NIPIAN
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#5

Beitrag von NIPIAN » 4. Februar 2006, 19:45

Die Idee mit den Wattestäbchen ist wirklich gut. Ich denke, sie wird funktionieren.
Eine andere Frage: wie bewässerst du den Stein?



Muq
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#6

Beitrag von Muq » 4. Februar 2006, 22:11

Bin gerade noch am tüfteln. Es wird ein System werden, an welches ich unterschiedlich große Wasserspeicher anbringen kann. ( für den fall einer längeren Abwesenheit z.B.)

Wenn ich denke die Sache ist soweit 'einsatztauglich', werde ich natürlich auch Bilder davon veröffentlichen.



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#7

Beitrag von vern » 6. Februar 2006, 22:50

Hey, du hast mein Ameisen-Ventil adaptiert. Cool.

Schreib mal obs klappt.

Ich denk sie werden dran vorbei schlüpfen können aber es soll ja nich wirklich dicht sein sondern eher unterbrechen.

Bin gespannt.

Bis später



Muq
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#8

Beitrag von Muq » 7. Februar 2006, 08:44

Echt? Hast du zufällig Bilder von deinem "Ameisen Ventil"?

Zu der Sache mit dem Durchschlüpfen. Das Wattestäbchen dichtet im trockenem Zustand eigentlich schon recht gut ab. Ich hoffe das sich die Watte duch die Feuchtigkeit im Ytong noch etwas 'aufbläht', dann dürfte da nichtmal ne Milbe durchkriechen können.

Bin selbst auch gespannt wie´s letztendlich finktioniert, ist ja bis jetzt alles nur Theorie.



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