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messor capitatus

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Undine
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#1 messor capitatus

Beitrag von Undine » 21. Februar 2006, 22:24

Hallo,

Wie kommt es, dass ich ĂŒber die Messor capitatus so wenig Informationen finde? Mich wĂŒrde interessieren, woher sie eigentlich kommt und ob sie Winterruhe halten muss oder nicht? Antstore sagt dazu ĂŒberhaupt nichts und das ist mir etwas zu wenig.



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Witzman
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#2

Beitrag von Witzman » 22. Februar 2006, 08:27

Ist irgendwie so ne Neumodische Art :)

Das Problem dabei ist, dass diese Art erst seit einigen Wochen/Monaten zur Haltung abgeboten wird, und somit noch sogut wie keine Haltungsberichte zu finden sind. Was ich gelesen habe, unterscheiden sie sich fast nicht von Messor barbarus ausser, dass sie einen anderen Lebensraum (hoeher, wenn ich mich recht erinnere) bevoelkern.

ciao
Witzman



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Sanguinius
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#3

Beitrag von Sanguinius » 22. Februar 2006, 14:41

Dadurch, dass sie etwas höher als barbarus zu finden sind, vertragen sie kühlere Temperaturen.
Oder sie müssen nicht so hoch sein, wie mans nimmt. Annsonsten ist sie genau wie barbarus zu halten.

Mfg Felix



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moglie
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#4

Beitrag von moglie » 22. Februar 2006, 14:41

Da hat Witzman recht, die Messor capitatus die größten Teils im Moment angeboten werden kommen aus Südspanien sie unterscheiden sich in der Haltung nicht von Messor barbarus. Sie kommen in ihrem Verbreitungsgebiet auch gemeinsam mit Messor barbarus vor, jedoch sind sie in etwas höher gelegenden Gegenden die vorherschende Art. Sie sind etwas größer als Messor barbarus und lackschwarz.



Ratinger
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#5

Beitrag von Ratinger » 3. MĂ€rz 2006, 15:37

Meine Capitatuskönigin hat mitlerweile ein Eierpaket von etwa 11Eiern,
welches sie dauernd zwischen ihren Mandibeln trÀgt.
Leider konnte mir noch keiner sagen wie die Entwicklungszeiten bei M.Capitatus sind :(
das erste Ei hat sie am 19 Februar gelegt,


Wie weit laufen die ersten Minorarbeiterinnen nach dem SchlĂŒpfen?
(nach dem AushÀrten des Chitinpanzers)
erkunden sie sofort das ganze Formicarium?
Und kann man ihnen sofort Samen geben? (habe Nachtkatzensamen)
Ich habe gelesen das die Arbeiterinnen es nicht schaffen Ameisenbrot herzustellen weil sie noch zu klein sind, glaube aber nicht daran weil sie in der Natur ja auch sofort Samen zur verfĂŒgung haben.

Und noch etwas: da Messor ja ihre Körner Lagern, können sie sich ja auch einige Zeit von ihren Reserven ernÀhren, aber wie lange?

schonmal danke im Vorraus :)
und jetz denkt nicht ich hab mich nicht vorher informiert, ich brauch nur noch ein paar zusatzinfos.



GFJ
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#6

Beitrag von GFJ » 3. MĂ€rz 2006, 16:06

Ratinger hat geschrieben:Ich habe gelesen das die Arbeiterinnen es nicht schaffen Ameisenbrot herzustellen weil sie noch zu klein sind.


Das stimmt. Die ersten, noch sehr kleinen Arbeiterinnen (PygmĂ€en) stellen kein Ameisenbrot her. Der Energieaufwand bei der Herstellung wĂ€re grĂ¶ĂŸer als der Energieertrag. In der Natur werden Samen am Anfang (meist) nicht eingetragen, denke ich.



Jan
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#7

Beitrag von Jan » 3. MĂ€rz 2006, 20:53

GFJ hat geschrieben:Das stimmt. Die ersten, noch sehr kleinen Arbeiterinnen (PygmĂ€en) stellen kein Ameisenbrot her. Der Energieaufwand bei der Herstellung wĂ€re grĂ¶ĂŸer als der Energieertrag. In der Natur werden Samen am Anfang (meist) nicht eingetragen, denke ich.


Eben Wegen dem großen Energieaufwand wird kein Ameisenbrot hergestellt bzw. Körner eingetragen, denn sonst wĂŒrde eine so kleine Kolo eingehen .


"Wie ist das genau? Die Blattschneider Ameisen zĂŒchten ja dieses Pils,..."- ein Forenteilnehmer

Blattschneiderameisen: Braukultur, lange bevor es Menschen gab...

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Lord Helmchen
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#8

Beitrag von Lord Helmchen » 3. MĂ€rz 2006, 20:58

Solange die Kolonie noch sehr klein ist, sollte man ihnen hauptsÀchlich Zucker- resp. Honigwasser anbieten. Man kann hi und da mal ein paar Körner dazu legen und schauen, ob sie angenommen werden, wenn die Kolonie einmal grösser ist, tragen sie die Körner bestimmt ein.
MfG Lord Helmchen



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