messor capitatus

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
Undine
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#9 Messor

Beitrag von Undine » 4. März 2006, 20:24

Vielen Dank für die Infos. Die Messor capitatus muss also Winterruhe halten.

Gestern ist sie endlich vom Reagenzglas in ihr Formicarium eingezogen und hat sogar die kleine ,als "Königinnenhöhle für die Anfangszeit" gedachte Höhle an der Seite des Ytongsteins als solche angenommen. Momentan kleidet sie sie fleißig mit Sandkrümeln aus und macht es sich bequem. Von dieser Höhle aus kann sie auch später in das eigentliche Nest. Dort hatte sie sich zwar schon umgesehen, dann war es ihr erwartungsgemäß aber doch zu groß.

Im Moment bekommt sie Honigwasser und Mehlwurm oder Pinkie, was ihr auch zu schmecken scheint.

Ich habe noch eine Frage: Der Heizstein erwärmt das Formicarium auf ca. 20 Grad, mal 22 , mal 18, je nach Außentemperatur. Ich mache mir Sorgen, dass das zu kalt sein könnte. Auf der anderen Seite wird die Temperatur im Sommer ja mit Sicherheit auf bis zu 30 Grad oder mehr ansteigen.
Sind diese kühleren Temperaturen im Moment in Ordnung?

Gruß, Undi



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Messor
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#10

Beitrag von Messor » 4. März 2006, 22:05

Hallo!


@Undi
Also wen du weist wo die Ameisen her kommen schaust du dier am besten aus der Region die Klimadaten an und versuch dan das klima nach zu machen!
Im Sommer würde ich sagen das du auf jeden fall höere temperaturen brauchst um die Ameisen so Naturgerecht wie möglich zu halten.

Gruß Sebastian



Jan
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#11

Beitrag von Jan » 5. März 2006, 15:16

Also ich würd mir wegen den Temperaturen keine Sorgen machen, meine Königinn halte ich bei ca. 19 -22 °C und Ihr geht`s prächtig, und 18 °C müssten auch ok sein, ich schätz mal das die es in den Bergen evtll. noch kühler hätten.


"Wie ist das genau? Die Blattschneider Ameisen züchten ja dieses Pils,..."- ein Forenteilnehmer

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Sebastian
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#12

Beitrag von Sebastian » 5. März 2006, 16:16

Im Sommer musste ich ab Temperaturen über 29°C oder gar 30°C mein Formicarium kühlen, den Messor barbarus war es bedeutend zu heiß, sie haben dann jede Außenaktivität eingestellt. Und wenn mal 500 Arbeiterinnen im Nest verschwinden ohne das nur eine einzige noch frei rumkrabbelt dann ist das für mich ein deutliches Zeichen für zu warm.


Ordo ab Chao

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#13

Beitrag von swagman » 6. März 2006, 10:52

Die Optimale Temperatur liegt bei M. capitatus bei über 25°C. Jedoch sollte sie nicht über 29°C steigen.
In diesem Temperatur bereich konnten Wissenschaftler in Experimenten die beste Reproduktion nachweisen.
So wurde auch herausgefunden das M. capitatus eine Winterpause braucht damit sich die Königin regenerieren kann. (Delage, 1968 )

Hoffe das hilft dir weiter.:]



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