Wenn mein Volk endlich groß genug ist, soll es in ein Formicarium umziehen, welches mittels eines durchsichtigen Schlauchs mit einer Arena verbunden ist. Die Größe der Behälter sollte für 2 bis 3 Jahre reichen. Anbauen kann man ja immer noch.

Das Formicarium
Es besteht aus einer Balsaholzplatte mit den Maßen 20 x 30 x 1,5 cm. Die Scheiben auf der Vor- und Rückseite sollen eine gute Beobachtung ermöglichen.
Kammern und Gänge wurden mit einer Laubsäge herausgearbeitet.
Um zu verhindern, dass das Holz durch Feuchtigkeit oder von den Ameisen zerstört wird, habe ich es mit Epoxidharz (Aquarien- und Terrarienbereich) versiegelt. Auf die vierte und letzte Schicht habe ich feinen Sand aufgebracht um den Ameisen den nötigen Halt zu geben.



Die grünen Pfeile markieren die Stellen an denen ich die Gänge mit Sand/Lehm abgedichtet habe um das Nest für den Anfang etwas kleiner zu machen.
Die Bewässerung erfolgt über Schläuche (blaue Pfeile). Der rote Pfeil ist der Eingang zum Nest.



Für die nötige Belüftung sorgen zwei Zuluftöffnungen (blau) und drei Abluftöffnungen (rot).
Die erwärmte Luft steigt nach oben und entweicht, dadurch wird unten frische Luft angesaugt.
Automatisch wird ein Beschlagen der Scheiben reduziert.
Die Öffnungen sind mit einem engmaschigen Gitter verschlossen. Zusätzlich wurde noch Watte benutzt damit es nicht zu arg zieht.



Bewässert wird das Nest mit zwei Schläuchen. Das Prinzip ist das selbe wie bei den Reagenzgläsern. So bleibt das Nest trocken und die Ameisen haben immer frisches Wasser direkt im Nest zur Verfügung.





Das Nest hab ich schließlich mit der Arena verbunden. Hier gibt es Futter usw. Durch den Verbindungsschlauch sollte das Eintragen der Körner gut beobachtet werden können.



An der hinteren Scheibe wurde ein Heizkabel befestigt um das Nest mit Hilfe eines Thermostats auf die benötigte Temperatur zu bringen.
Zur besseren Beobachtung ist hinter dem Formicarium noch eine Lampe mit roter Birne angebracht, die bei Bedarf zugeschaltet werden kann.