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Anfängerfragen

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widar
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#1 Anfängerfragen

Beitrag von widar » 27. März 2006, 11:35

Hallo
ich habe mich heute angemeldet und habe vor mir Ameisen anzuschaffen. Bis jetzt sehen meine pläne so aus ein Glasformicarium (Ameisenfarm von Antstore, oder gibts was besseres bzw billirgers) zu benutzen und dies dann in mein altes 60l Aquarium einzusetzen, das als arena dienen soll. Ich könnte dann später, falls die Kolonie wachsen sollte weitere Ameisenfarmen einsetzen, ähnlich wie in einem Bienen kasten. Hört sich das für euch praktikabel an.

Meine zweite Frage betrifft die Ameisenart. Was eignet sich für Anfänger, wahrscheinlich lasius niger. Gibt es vielleicht noch eine größere Art, zwecks besserer beobachtung, die für Anfänger geeignet wäre. Und wo beschaffe ich mir am besten meine startkolonie

Gruß Widar



ug-freak
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#2

Beitrag von ug-freak » 27. März 2006, 12:06

Hallo und herzlich willkommen hier im Forum.

http://ameisenwiki.de/index.php/Neueinsteiger

Viel Spaß beim lesen! Ich denke wenn du das durch hast, wirst du selbst in der Lage sein Anfängern Fragen zu beantworten.



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widar
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#3

Beitrag von widar » 27. März 2006, 12:57

Danke für den Tipp!



Sahal
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#4

Beitrag von Sahal » 27. März 2006, 12:58

Hi Widar,

willkommen bei den Ameisenverrückten :D

Für eine Gründerkolonie (Königin, ca 10 Pygmän) ist ein großes Nest im Prinzip überdimesioniert, Du kannst sie in der Anfangszeit durchaus noch im Reagenzglas in der Arena halten. Eine andere Alternative, die sehr günstig ist, wäre ein Eigenbau in Form eines Yton- oder Gibsnestes. Keine Panik, ist recht simpel zu bauen und wird bei 10-15€ liegen.

Entsprechend ausgelegt kannst Du Dein Nest theoretisch unendlich erweitern... jedoch wird das zumindest im ersten Jahr nicht notwendig sein.


Lasius niger: da hat sich aber schon jemand informiert :D
Gerade L. niger ist in der Haltung sehr gutmütig und verzeiht auch grobe Fehler... wenn man so sagen kann: eine perfekte Anfängerart.
Soo klein ist diese Art nicht, und lässt sich gut beobachten. Auch ist diese Art keinesfalls Langweilig, sehr agil und hohes Aggressionspotential.

Eine Starterkolonie liegt in Shops im Moment bei 6-7€ + Versand, zu beziehen bei http://antstore.de oder http://apocrita.de


Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!

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widar
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#5

Beitrag von widar » 27. März 2006, 13:49

Danke für die infos Sahal

du würdest also ein ytongnest einer glasameisenfarm vorziehen.



Cheex.de
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#6

Beitrag von Cheex.de » 27. März 2006, 14:05

Ich würde dir auch eher ein Ytongnest empfehlen, da kann man die ants schöner beobachten, selber was feines basteln und es ist günstiger ;)



Timmibär
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#7

Beitrag von Timmibär » 27. März 2006, 14:52

Hi

Ich würde dir auch ein Ytongnest empfehlen besonders weil du deine Ameisen dann sehr gut sehen kannst und dass denn dardurch viel interresanter wird ausserdem kannst du den sehen falls mal was nicht stimmt und schnells möglich handeln.Lasius niger eignet sich sehr gut für ein Ytongnest. Ein kleiner Tipp:Pass auf dass sich kein Schimmel im Ytongnest bildet


Jackäääääääääääää & Timmääääääääää=Partääääääääää (INSIDER^^)

Sahal
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#8

Beitrag von Sahal » 27. März 2006, 15:22

Re Hi

@ Widar:
Wenn ich darauf ehrlich antworte, werde ich geschlachtet :D

Allgemein folgende Überlegungen...
YtonNest ist günstig, mit nem Schraubenzieher zu bearbeiten, leicht, individuell zu gestalten, leicht zu befeuchten, gut einsehbar, relativ Schimmelresistent, Kühlschrankgerecht formbar, leicht zu "spülen".... jop, eigentlich ideal

Der für mich größte Nachteil: die Ameisen können sich nicht natürlich entfalten, da keinerlei Grabaktivitäten... und das ist ein Interessanter Aspekt der Ameisenhaltung.

Die angesprochene Farm bietet den Ameisen beste Voraussetzungen zum Graben... und die Gänge können nach Ameisenvorliebe angelegt werden. Jo, und da haben wir auch schon einen Nachteil: die blöden Viecher legen die kammern oft so an, das Du nix sehen wirst. Auch sind die Scheiben ewig schmutzig und ggf mit Kondenswasser bedeckt.

Nachteil: schlechtere Beobachtung und die Befeuchtung ist so eine Sache... Risiko: bei Austrocknung oder starken Erschütterungen können die Gänge einkrachen.


Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!

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