Camponotus barbaricus vs Messor barbarus

Allgemeine Fragen und Themen über europäische Ameisenarten (hier keine Berichte)
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Lord Helmchen
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#9

Beitrag von Lord Helmchen » 17. April 2006, 15:54

Hi,
Das stimmt, bei allen Messor Arten ist es sehr interessant zu beobachte, wie sie die Körner auf ihren Strassen ins Nest einbringen. Anderseits sind Camponotus aber sehr gross und es ist auch sehr beeindruckend zu beobachten, wie sie ihre Beute zerlegen und sich auch gegenseitig füttern. Bei den Messor spec. kann man das auch beobachten, jedoch ist es doch etwas schwieriger, da die Tiere doch ein Stück kleiner sind (mal abgesehen von den grossen Major Arbeiterinnen).
Wiederum für Messor spricht, dass es sehr interessant ist, wie sie die Körner zerkauen und daraus das Ameisenbrot machen.
Anderseits sind Messor spec. etwas weniger einfach zu halten wie Camponotus d.h. man muss ihnen ein Nest geben, welches über eher trockenere Zonen, für die Speicherung der Körner verfügt und anderseits ist es aber auch wichtig, dass die Anderen Teile des Nestes feucht (nicht nass) sind da sonst die Brut vertrocknet.
Also wenn du mich fragst, ich würde mich für Messor entscheiden.
LG Lord Helmchen



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Cardinal
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#10

Beitrag von Cardinal » 17. April 2006, 16:30

Jep, von der Größe ist Camponotus natürlich "überlegen" ;)
Ich würde mich auch für Messor entscheiden . Messor capitatus wäre vielleicht etwas einfacher zu halten, als barbarus, denn capitatus kann kühlere Temperaturen als barbarus ertragen . Im Verhalten ähneln sie sich sehr oder besser gesagt : Das Verhalten dieser beiden Arten weicht kaum (oder ar nicht?) von einander ab .



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#11

Beitrag von Lord Helmchen » 17. April 2006, 17:16

ja, ich würde auch eine Kolonie Messor capitatus nehmen, die sind auch etwas grösser und reagieren anfangs auch nicht so empfindlich auf kleine Störungen. Ich habe nähmlich schon gelesen, dass wenn die Kolonie noch klein ist Messor barbarus extrem empfindlich auf Störungen reagiert.
LG Lord Helmchen



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