Die Menschheit ist so krank...

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LilWyte
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#1 Die Menschheit ist so krank...

Beitrag von LilWyte » 12. Mai 2006, 11:36

Bericht von GMX -> hier der [color="Blue"]Link[/color]

Pentagon plant Armee aus Cyber-Insekten

Echte Insekten bekommen im Raupenstadium einen Chip eingepflanzt, dieser stört angeblich nicht weiter und dient der späteren Steuerung der Tiere zu Kampfzwecken. Einsatzgebiete sind Bombensuche und Spionage.

Das alles hat sich die 'Defense Advanced Research Projects Agency' (Darpa) ausgedacht, die seit 1958 dem amerikanischen Steuerzahler schwer auf der Tasche liegt und dafür sorgen soll, dass die USA technologisch vor ihren Feinden in aller Welt liegen. Die Darpa hat ihre Ideen nun an interessierte Firmen und Gruppen geschickt und wartet auf konkrete Umsetzungsvorschläge.

Dies ist auch notwendig. Die Tiere haben die Militärs in der Vergangenheit schon mehrfach mit ihren eigenen Interessen überrascht. Wie die BBC berichtet, hat ein ähnliches Projekt in der Vergangenheit Wespen für die technologische Kriegsführung ausgesucht - diese flogen jedoch unbekümmert auf Nahrungssuche, auch der Paarungstrieb war stärker als die lautesten Befehle vom Stab.

Die Armee der Insekten - gedacht ist an Schmetterlinge und Motten - soll mit neueren Micro Electro Mechanical Systems ausgestattet werden, die sich im Körper der Insekten unproblematisch verhalten sollen. Die Idee dahinter steht auch in jedem besseren Science Fiction Roman: Weil Insekten verschiedene Stadien der Metamorphose durchlaufen, können sich nach der Implantierung die inneren Organe neu gruppieren und der Körper kann das fremde Objekt besser adaptieren als dies bei anderen Tierfamilien der Fall wäre. Und klein sind sie auch, was eine "Serienproduktion" ermöglichen würde.

Das einzige Problem ist nun, die Informationen der Gas- und Sprengstoffsensoren, Mikrophondaten und Videos abzurufen und die Tiere effektiv zu steuern - hier betreten die Forscher nach Meinung des Oxford-Wissenschaftlers George McGavin den Boden der reinen Fiktion. Er sagte, dass erwachsene Insekten schlicht und ergreifend zwei Dinge tun wollen: sich ernähren und Eier legen. Wer diese Prozesse stören wolle, müsse die Tiere neurologisch steuern.

Das Konzept sei aber heute technisch weitestgehend umsetzbar - gesetzt den Fall, eine ausreichend große und starke Steuerungsanlage kann unbemerkt nahe an die auszuspionierende Stelle gestellt und dort bedient werden. Vielleicht tun dies ja andere Insekten.


Gruß LilWyte


Je kleiner der Geist, um so größer die Einbildung.
Aesop (600 v. Chr.)

Sahal
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#2

Beitrag von Sahal » 12. Mai 2006, 13:26

Na Prima... kauf ich mir sofort.
Die erste universelle Ausbruchssicherung: ein elektronisches "Du kummst hier net raus"

Aber typisch, für das Militär scheint es keine Grenzen zu geben, ein Budget ebenso wenig. Die Gelder wären anderweitig besser investiert.


Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!

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Ant13
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#3

Beitrag von Ant13 » 12. Mai 2006, 15:05

Hi
Ich finde das ist Tierquälerei!Aber auf der anderen Seite könnte man das bei einer Ameisenqueen Einpflanzen und somit die Produktion der Eier erweitern. Wo kann man sich die Dinger eigentlich kaufen will dann nämlich mal sowas ausprobieren:] :] :] .


Euer ant13


Friss oder stirb!

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timmey
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#4

Beitrag von timmey » 12. Mai 2006, 15:22

Ja, da muss ich zustimmen.
Das ist totale Tierquälerei, aber das wird ja weder das Militär noch irgendeine Regierung stören, denn es sind ja NUR Tiere. :mad:
Ich denke mal nicht, das es bei Spionage bleibt, gerade beim Militär. Die werden irgendeinen verrückten Weg finden das noch andererweitig zu nutzen. Vielleicht schnallen die Käfern bald Sprengsätze auf den Rücken oder sowas... das wäre ihnen zuzutrauen. Überlegt mal, was das für Unsummen an Geld kostet sowas zu erforschen. Die haben Probleme damit Impfstoffe zu erforschen, aber für den Krieg reicht es wohl immer! Wir sind so ziemlich die einzigen Lebewesen, die sich mit Absicht selbst vernichten.

Tim



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Sanguinius
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#5

Beitrag von Sanguinius » 12. Mai 2006, 16:10

Das erinnert mich auch scherzhaft an die Militärs die meinen Delpfine als Mienensucher zu missbrauchen. Oder im ww2 Hunde in Mienenfelder zu hetzen.

Solte man daraus nicht lernen und es anders machen?!

Mfg Felix



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