Heizmatten, wieviel Watt, ins oder unters Becken?
- Sebastian
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#17
ich kann mir den Unterschied nur durch die Materialien erklÀren. Ein Stein wird auch in der Natur wesentlich mehr erwÀrmt wie der Boden, eine andere ErklÀrung kann ich leider nicht bieten.
Ordo ab Chao
- NIPIAN
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#18
(...)und möchte das ganze mit einer Heizmatte beheizen. Ich weiĂ nur weder wieviel Watt ich da nehmen sollte und ob das Teil auĂerhalb oder ins Becken muss. Ich will auch nicht, dass da irgendwas platzt. Ich hatte erst gedacht unter der festgeklebten Trennscheibe die Matte zu verlegen(hab einen 2mm Spalt unter der eingeklebten Scheibe gelassen), aber im ZoogeschĂ€ft wurde vorm Scheibenplatzen gewarnt. Was soll ich nun machen, wie macht ihrs und was fĂŒr Tipps habt ihr?
Wie wÀr's mit ner entsprechenden Isolierung? Und wenn die Temperatur langsam ansteigt, dann ist die Gefahr des Platzens von Glas ziemlich gering. Es darf nur nicht zu starken Spannungen INNERHALB des Materials kommen. Und ich wage es zu bezweifeln, dass die Matte beabsichtigterweise auf mehr als 40°C aufheizt. Mehr wÀr auf alle FÀlle unwirtschaftlich und, bei Hitzestau... gut, da reichen scho 30°C aus.
-
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#19
Danke, auch wenn das Thema schon lange erledigt ist. In dem Thread http://ameisenforum.de/showthread.php?t=2996 kannst Du den letztendlich genutzten Aufbau sehen. Das sich meine Messor barbarus Kolonien nicht entwickelt haben kann ich mir immernoch nicht recht erklÀren, ich denke ich werde nÀchstes Jahr noch einen Versuch starten.
- Sanguinius
- Halter
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#20
Ich kram doch mal diesen alten Thread raus, denn der Titel passt doch irgendwie.
Wie groà (und damit wieviel Watt) sollte eine Heizmatte haben, um ein 30x30x60 Becken warm zu halten (28°).
Mfg Felix
Wie groà (und damit wieviel Watt) sollte eine Heizmatte haben, um ein 30x30x60 Becken warm zu halten (28°).
Mfg Felix
- lasius-niger
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#21
Hallo,
die Frage ist nicht so einfach zu beantworten, denn du kannst die Temperatur über viele Parameter beeinflussen:
1. Wattzahl/Größe der Matte (im Prinzip reicht wirklich die kleinste Größe, d.h. 6-7 W. Oder willst du wirklich die komplette Fläche heizen? Dann vielleicht noch die nächste Größe, also 14W.
2. Dauer der Heizleistung: Wenn du eine 7W-Heizmatte permanent angeschaltet läßt, bekommst du auf der Matte gemessene 38-43°C.
Da man selten so hohe Temperaturen braucht, kann man mit einer Zeitschaltuhr eine Intervallschaltung (z.B. 15-30 min heizen, 30-60 min aus) einstellen, so dass die (Durchschnitts-)Temperatur um die gewünschten 28°C pendeln kann.
3. Substrat zwischen Heizmatte und Lauffläche (der Ameisen). Beispiel: 5 cm Sand auf der Heizmatte und die Oberflächentemperatur des Sandes kommt nur mehr auf 30-33°C.
Je nach Wärmespeicherkapazität des Substrats schwanken die Temperaturen auch nicht sehr stark trotz der Intervallschaltung.
Ich verwende bei meiner Jungkolonie Messor barbarus z.B. eine 7W, 15 x 28 cm Heizmatte (Terra Exotica bei ebay 10.90 EUR) in einem 30x20x30 Becken. Die Heizmatte liegt direkt auf dem Glasboden, darüber ist unterschiedlich viel Sand, etwa 1,5 cm Sand zwischen Heizmatte und Boden des Gipsnestes, in dem die Kolonie ist und etwa 5-6 cm Sand in der Arenafläche. Das Nest selber steht nur gut zur Hälfte über der Heizmatte, so dass die Ameisen auch noch (in Grenzen) die Möglichkeit besitzen, sich den genehmsten Temperaturbereich zu wählen. Habe ich auch schon mehrfach beobachtet, dass sie sich tageweise mal den kühleren oder wärmeren Bereich auswählen.
Wichtig ist halt, dass man wirklich öfters oder permanent die Temperatur kontrolliert, auch an verschiedenen Stellen.
Gruß lasius-niger
die Frage ist nicht so einfach zu beantworten, denn du kannst die Temperatur über viele Parameter beeinflussen:
1. Wattzahl/Größe der Matte (im Prinzip reicht wirklich die kleinste Größe, d.h. 6-7 W. Oder willst du wirklich die komplette Fläche heizen? Dann vielleicht noch die nächste Größe, also 14W.
2. Dauer der Heizleistung: Wenn du eine 7W-Heizmatte permanent angeschaltet läßt, bekommst du auf der Matte gemessene 38-43°C.
Da man selten so hohe Temperaturen braucht, kann man mit einer Zeitschaltuhr eine Intervallschaltung (z.B. 15-30 min heizen, 30-60 min aus) einstellen, so dass die (Durchschnitts-)Temperatur um die gewünschten 28°C pendeln kann.
3. Substrat zwischen Heizmatte und Lauffläche (der Ameisen). Beispiel: 5 cm Sand auf der Heizmatte und die Oberflächentemperatur des Sandes kommt nur mehr auf 30-33°C.
Je nach Wärmespeicherkapazität des Substrats schwanken die Temperaturen auch nicht sehr stark trotz der Intervallschaltung.
Ich verwende bei meiner Jungkolonie Messor barbarus z.B. eine 7W, 15 x 28 cm Heizmatte (Terra Exotica bei ebay 10.90 EUR) in einem 30x20x30 Becken. Die Heizmatte liegt direkt auf dem Glasboden, darüber ist unterschiedlich viel Sand, etwa 1,5 cm Sand zwischen Heizmatte und Boden des Gipsnestes, in dem die Kolonie ist und etwa 5-6 cm Sand in der Arenafläche. Das Nest selber steht nur gut zur Hälfte über der Heizmatte, so dass die Ameisen auch noch (in Grenzen) die Möglichkeit besitzen, sich den genehmsten Temperaturbereich zu wählen. Habe ich auch schon mehrfach beobachtet, dass sie sich tageweise mal den kühleren oder wärmeren Bereich auswählen.
Wichtig ist halt, dass man wirklich öfters oder permanent die Temperatur kontrolliert, auch an verschiedenen Stellen.
Gruß lasius-niger
Der Mensch hat weder das Recht die Natur zu miĂbrauchen noch sie zu schĂŒtzen !