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Reagenzglas, wirklich sicher?

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Die-Ameise
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#1 Reagenzglas, wirklich sicher?

Beitrag von Die-Ameise » 22. Juli 2006, 08:50

Hi, ich wollte demnächst mal auf die Suche nach der Königin von Lasius niger gehen. Da kommt mir aber diese Frage: Ist die Methode mit dem RG immer sicher? Kann es sein, dass die Königin die Orientierung verliert und nicht an dem Watteknoil das Wasser saugt und stirbt? Ist sowas schon mal vorgekommen? Ich möchte nur das beste für sie. ;)


Sind wir nicht alle eine Ameise?

geckonia
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#2

Beitrag von geckonia » 22. Juli 2006, 09:00

Nein eigentlich nicht!
Hauptsache der Wassertank ist groß genug(ca. 1/3) und die Watte ist dicht.
Ganz wichtig ist natürlich auch das die Watte wo anschließend die Versorgung mit Sauerstoff gewährleistet soll nicht zu dick ist. Aber ACHTUNG, mir ist letztens eine (zum Glück) unbefruchtete Königin entkommen als ich ihr mit einer spritze durch die Watte etwas Wasser einführen wollte. Die Watte wurde etwas NASS und somit blieb ein Loch welches die Spritze verursachte wo schließlich die Gyne entkam:(.
Aber sie war ja nicht begattet:rolleyes:.

Aber aus Fehlern lernt man.


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killerkäfer
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#3

Beitrag von killerkäfer » 22. Juli 2006, 09:44

Hi leute

Also ich habe mit dem Rg noch keine probleme gehabt ,

meine Königin hat schon ca. 12-17 Eier gelegt .

Wie lange brauchen diese bis sie zu Ameisen werden ?



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Aaldieter
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#4

Beitrag von Aaldieter » 22. Juli 2006, 10:57

Ist von Art zu Art verschieden.
Kann man so nicht sagen.



geckonia
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#5

Beitrag von geckonia » 22. Juli 2006, 12:06

Bei Lasius Niger ca. 1 1/2 Monate vom Ei über die Larve zur Puppe und anschließend zum Imago. Das kann aber von Größe des Rg's abhängen, von Stress von der Feuchtigkeit und vielen, vielen anderen Faktoren.
Pro Stadium immer ca. 10-15 Tage.


Stephan - The Flying Dutchman

Solarbear
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#6

Beitrag von Solarbear » 22. Juli 2006, 12:18

Aloha allerseits!

Ich bin jetzt seit knapp 2 Wochen sozusagen der "Kaptivator" zweier Lasius sp. Königinnen. Die beiden Damen haben sich jeweils in einem Luxus-Großraum-RG häuslich eingerichtet und bis dato ca. 20 - 30 Eier gelegt (auch jeweils - fleißige Tierchen... :D)
Allerdings verwirrt mich eine der Beiden mit einer - meines Erachtens - überaus seltsamen Aktion:
man befleißigt sich nämlich des Anknabberns der Watte für's Wasserreservoir.

Zwar scheint ihr das nicht wirklich zu schaden, d.h. sie legt immer noch Eier was das Zeug hält, aber ich möchte ja doch lieber vermeiden, daß sie eines schönen Tages von einem Reagenzglas-Tsunami erfaßt wird und samt Eiern (und evtl. geschlüpfter Brut) jämmerlich ersäuft.
Also wer Tips hat - immer her damit...

MfG

[font=Comic Sans MS]Ursus solaris[/font]


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namaha
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#7

Beitrag von namaha » 22. Juli 2006, 20:27

Salut,

ich habe meine auch alle in einem Reagenzglas aufgezogen und hatte bis jetzt keine Probleme. Es gibt verschiedene Arten von Reagenzgläser d. h. die aus Kunststoff und die aus Glas! Wobei Kunststoff den Vorteil hat, den Wassertank einfacher zu erreichen!

Man kann , wenn das dazugehörige Formicarium bereits fertig ist, verfügbares Baumaterial da ist, das Reagenzglas öffnen und an einer geeigneten Stelle vorsichtig plazieren! Die Königinn wird dann selbst den Eingang schliessen und die erste Brutkammer bilden! Später bauen dann die ersten Pygmäen das Reagenzglas aus und sobald es ihnen zu eng wird, werden sie früher oder späeter in das vorbereitete Nest ziehen!

Zu den Larven habe ich folgendes im Wiki gefunden: http://www.ameisenwiki.de/index.php/Brutzeiten

@Solarbear: Ich konnte auch beobachten, dass sie in der Watte graben, jedoch ist es nie zu einem Tsunami gekommen.:D Ich denke eher, dass sie versuchen näher ans Wasser zu gelangen, um ev trinken zu können oder vielleicht ist es aber auch zu trocken und sie spüren, dass die Feuchtigkeit hinter der Watte zunimmt!:confused:

...



heldgop
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#8

Beitrag von heldgop » 23. Juli 2006, 16:25

namaha hat geschrieben:@Solarbear: Ich konnte auch beobachten, dass sie in der Watte graben, jedoch ist es nie zu einem Tsunami gekommen.:D Ich denke eher, dass sie versuchen näher ans Wasser zu gelangen, um ev trinken zu können oder vielleicht ist es aber auch zu trocken und sie spüren, dass die Feuchtigkeit hinter der Watte zunimmt!:confused:

...



es kann auch sein das sie mit den Fasern ihre Larven "umwickeln" damit diese sich besser verpuppen können. ich habe das schon mehrmals bei meiner Camponouts Kolonie beobachtet.

mfg



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