Rg-Überflutet bei höherer Temperatur

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der Petto
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#1 Rg-Überflutet bei höherer Temperatur

Beitrag von der Petto » 30. August 2006, 19:19

Hallo Leute,
ich hab ein Problem, dass bestimmt noch mehr von euch haben, und zwar halte ich Jungkolonien immer in ReagenzglĂ€sern mit Wassertank. Wenn man dieses Rg allerdings etwas erwĂ€rmt (ca 25-28 °C) z.b. fĂŒr wĂ€rmeliebende oder exotische Arten wie z.b. meine Polyrhachis dives ;) dann drĂŒckt sich das Wasser durch die Watte in das "Wohnzimmer" meinen kleinen!
Ich halte derzeit solche Rgs etwas schief, sodass das Wasser nicht gleich alles ĂŒberflutet aber ich kann das Rg- maximal auf 26 °C erwĂ€rmen, da sonst alles unter wasser steht (ps der Watteverschluss ist ein 2 mal gefaltetes und zusammengedrĂŒcktest Gesichts-Wattepad oder wie die dinger heißen!!

Kennt da jemand ne gute Lösung? WĂ€re ĂŒber jeden Vorschlag Dankbar!!

GrĂŒĂŸe Petto



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LilWyte
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#2

Beitrag von LilWyte » 30. August 2006, 19:25

Wenn Du evtl. mit einer langen Pinzette den Wattepfropfen rausziehst, entsteht wieder etwas Unterdruck. Ich hatte das Problem auch mal...bei der Aktion kommt es halt auch darauf an, wie viele Bewohner Dein RG hat. Es bedeutet auf jeden Fall Stress für die Königin und evtl. Verlust von ein paar Eier/Larven

Gruß LilWyte


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Scooby
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#3

Beitrag von Scooby » 30. August 2006, 19:28

@LilWyte
Wenn man beim Einsetzen der Watte in das Rg diese nicht ganz durchdrĂŒckt und noch eine anstĂ€ndige Luftblase zwischen Wasser u. Watte lĂ€sst... wĂŒrde das solche VorfĂ€lle vermeiden!?
Ich frage deshalb, weil ich dieses Problem NICHT kenne u. immer wie oben beschrieben handle - bisher nur aus Gewohnheit.



Gaster
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#4

Beitrag von Gaster » 30. August 2006, 19:34

Ich hatte das Problem auch nochnicht, vielleicht weil ich es auch immer so mache, dass ich eine große Luftblase lasse.
Luft lässt sich ja stark komprimieren, also zusammendrücken, was mit Wasser nicht möglich ist. So kann sich der Druck dann auf die Luft auswirken und muss nicht entweichen.


MfG Jan



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Rolande
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#5

Beitrag von Rolande » 30. August 2006, 20:15

So mache ich es auch. Ich bevorzuge oft auch etwas lĂ€ngere ReagnzglĂ€ser, da habe ich mehr Platz fĂŒr den Wassertank.



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LilWyte
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#6

Beitrag von LilWyte » 30. August 2006, 20:43

@Scooby...Ich mach es mittlerweile auch so...ich schieb die Watte bei senkrechter Haltung bis zur Wasserlinie und dann passt es eigentlich. Da bei der horizontalen Lage ja einiges an Wasser von der Watte aufgenommen wird, bildet sich die Luftblase von allein. Ich hatte Anfangs den Fehler gemacht und nachgeschoben...wahrscheinlich um der Königin mehr Platz zu gönnen. :D

Gruß LilWyte


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Toblin
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#7

Beitrag von Toblin » 30. August 2006, 20:45

Ich glaube weniger, dass es an dem erwärmten Wasser liegt. Bei nur 5-10 Grad Wärmeunterschied wird die Wärmeausdehnung des Wassers nicht ins Gewicht fallen. Der entstehende Überdruck ist minimal und nicht erwähnenswert! Eine Luftblase ist nicht nötig.

Ich habe da eher das Wattepad in Verdacht und könnte mir vorstellen, dass das etwas wenig Watte ist! So groß sind die Teile ja meist nicht.
Ich benutze lose Baumwollwatte und davon auch nicht zu wenig! Immer ein dicken Knubbel, der sich gerade noch ohne Gewalt im Reagenzglas versenken lässt. Keine Sorge, vollsaugen tut sich die Watte auf jeden Fall und mir ist bisher noch kein Reagenzglas ausgelaufen oder zerbrochen!


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#8

Beitrag von namaha » 30. August 2006, 23:26

Ich kenne das Problem etwas anders, jedoch wie bereits erwĂ€hnt, war es bei mir der Wattepfropfen, der zu dĂŒnn war! Dadurch hat so oder so zu grosse Luftfeuchtigkeit im Reagenzglas geherrscht (mit Luftblase) und es ist bei ErwĂ€rmung zu wenig Kondenswasserbildung gekommen.

Vielleicht ist es wirklich sinnvoll eine Luftblase zu lassen, um einen gewissen Druckausgleich zu gewÀhrleisten?:haeh


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