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Diskussion zu Neubau fĂŒr Camponotus sp.

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NIPIAN
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#9

Beitrag von NIPIAN » 26. September 2006, 13:12

Sahal hat geschrieben:bei mir hatte sich ein >50 köpfiges Volk Messor structor samt Brut in eine wenige cm lange Verbindungsbohrung gezwÀngt. Hingen mit den Beinen raus, und wenn sich vorne eine Imago reingequetscht hat, fiel hinten eine raus... echte Dussel.


FĂŒr Antiphysiker: So dĂŒrft ihr euch den Stromfluss vorstellen ;)...

...die Frage mit den GĂ€ngen habe ich mir auch gestellt. Aber: kommt Zeit, kommt Rat, folgt Tat.

Is das Seramis, was da unter dem Moos liegt? Hab meine Brille grad verlegt *g*.
Kann man das dann als 1.FlĂ€chenschicht um den Y-Tong legen, quasi als Wasserspeicher, falls der Y-Tong ĂŒberwĂ€ssert? Und oben drauf die Schicht worauf die Ameisen krabbeln. ZusĂ€tzlich wĂ€r das Seramis noch ein FlĂŒssigkeitsspeicher fĂŒr das Moos, damit es immer saftig-grĂŒn aussieht... die Idee find ich wirklich eine klasse Sache (hab's bisher noch nicht gesehen und bin selbst nicht auf den Gedanken gekommen).



Sahal
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#10

Beitrag von Sahal » 26. September 2006, 13:13

ReHi,

[Erbsenzählmodus]
Ein "Zweignest" ist der separate Eingangsbereich ja nicht, sondern lediglich ein zusammenhängendes Nest mit einem langen Gang.
Ein Zweignest wären eine streng getrennte zweite Nestanlage ohne direkte Verbindung.
[/Erbsenzählmodus]


Wie oben bereits geschrieben, theoretisch sollte es klappen. Auch in der Natur finden sich bei Erdnestbewohnenden Arten lange Verbindungsgänge.
Jedoch sind die Ameisen leider keine Theoretiker und könnten sich durchaus in den Schlauch einnisten. Gerade wenn die rote Folie im Nestbereich zuviel Licht durchlässt.

Versuch macht kluch:D
Plane es zumindest so, das der Schlauch von Dir jederzeit ausgegraben werden kann. Im Notfall kannst Du diesen ja noch nachträglich entfernen und einen Ausgang am Hauptnest schaffen.


Für Antiphysiker: So dürft ihr euch den Stromfluss vorstellen
Jo, mit einem Unterschied: die hinten rausgefallenen Elektronen versuchen nicht hektisch wieder in die Leitung zu kriechen und ihrerseits auf der anderen Seite ne andere Imago rauszupressen.
Oder ist det det Prinzip von Wechselstrom :D :D


Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlÀgt!

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namaha
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#11

Beitrag von namaha » 26. September 2006, 13:33

Ich werd es mal dabei belassen! *Aber es sieht schon verlockend dunkel da drinnen aus*:(

Zur Not kann der Schlauch gekürzt werden und als Ein-Ausgang benutz werden!


Höre auf Deine Innere Stimme, denn die weiss was richtig und gut fĂŒr Dich im Leben ist. . . .

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namaha
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#12

Beitrag von namaha » 28. September 2006, 13:10

Sie sind nun seit gut 2 Tagen im Formicarium. Die Gyne haltest sich im oberen Nestteil auf, also noch keine Zeichen, dass sie in den Schlauch umziehen! Zumindest noch nicht...

Werde bald weitere Bilder zeigen, möchte ihnen aber noch etwas Ruhe gönnen.


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störtebeker
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#13

Beitrag von störtebeker » 26. Oktober 2006, 20:03

Sieht klasse aus !!!!
Wie groß ist das Becken ?



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namaha
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#14

Beitrag von namaha » 30. Oktober 2006, 12:11

stö hat geschrieben:Sieht klasse aus !!!!
Wie groß ist das Becken ?


30x30x20cm

Ich werde bald wieder neue Bilder zeigen!!

Beide Camponopus sp. Kolonien sind wohl auf und bilden bereits alle Kasten aus ;o)


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namaha
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#15

Beitrag von namaha » 20. November 2006, 20:29

ein kurzes Update...


Der Ytongstein ist weiterhin ihr Zuhause, die meisten Tiere halten sich in den oberen Kammer auf, welches eindeutig am Wärmestrahler liegt, da die oberste Kammer sogleich als Brutkammer (alle Stadien und Kasten) fungiert. Die Königin befindet sich in der mittleren grossen Kammer und wird dort brav beim Eierlegen umsorgt:]

Der zweite Eingangsbereich wird nur sehr selten benutz, es sei denn, es gibt ein grösseres Futtertier und sie strömen aus allen Löchern.
Interessant ist zu beobachten, wie aus beiden Löchern die weiteren rekrutierten Meisen kommen.

Mein Fazit: Bei einem kurz und dünn gehalten Schlauch, ist es ohne weiteres möglich einen externen Eingang aus Ytong (immer trocken) zu gestallten!!


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Oberst Emsig
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#16

Beitrag von Oberst Emsig » 27. November 2006, 19:59

Wie bereits erwähnt, wirklich eine schöne Idee und ein schönes kleines Becken. Werde nächstes WE auch solch ein Becken einrichten (für Camponotus substitutus) und werde einen ähnlich hohen und unten breiteren YTongstein verwenden. Nur die zusätzliche Ytongkammer lasse ich wohl weg, was auch daran liegt, dass ich die Nester ungerne unterhalb des Sandes haben möchte.
Wenn du das Nest nämlich entnehmen willst, dann bringst du ja das halbe Becken durcheinander.
Würde die Nester lieber auf dem Sand platzieren (also völlig). Na mal sehn...

Wie viel Insassen sind eigentlich in deinem substitutus Becken?



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