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Ytong mit FrÀsern bearbeiten

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heldgop
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#1 Ytong mit FrÀsern bearbeiten

Beitrag von heldgop » 5. Januar 2007, 23:59

hi,

ich hab heute ein Ytongnest fĂŒr mein neues Myrmecia-Becken gebaut.

habe diesmal mit FrĂ€sern fĂŒr die Bohrmaschine gearbeitet. ging erstaunlich gut, vorallem die 4cm tiefen Kammern sind damit recht schnell gemacht, wenn man das alles mit der Hand rauskratzt dauerts ewig....

auch die SÀge eignet sich super um Ytong zu bearbeiten, das Blatt nutzt sich zwar mit der Zeit ab, aber wenn man die ZÀhne mit dem Hammer neu verschrÀnkt, isses wieder wie neu.


den Tank hab ich rein gebohrt, zuerst 15cm tief am Rand rein gebohrt, dann in der Mitte einige Löcher. dann kann man StĂŒck fĂŒr StĂŒck rausbrechen. man muss natĂŒrlich aufpassen, dass die doch recht dĂŒnnen WĂ€nde net brechen.


und da Bilder mehr sagen als 1000 Worte:

http://www.heldhome.de/ants/Myrmecia/becken/nest/

die Kammern sind noch net ganz fertig, muss noch per Hand die letzten Ecken schön machen.

wenn jemand Fragen hat, bitte posten.


mfg



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Rolande
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#2

Beitrag von Rolande » 6. Januar 2007, 01:43

Hallo Heldgop!

Sieht super aus - werde bei meinem nĂ€chsten Nestbau auch mal den FrĂ€ser benutzen. Dein Beitrag kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich wollte morgen ein neues Ytong-Nest fĂŒr meine Messor barbarus herrichten, damit sie im FrĂŒhjahr (nach der Winterruhe) dort einziehen können. Ich habe einen liegenden Ytong geplant, wo der Wassertank in der Mitte ist. Um den Tank folgen zwei Reihen mit kleinen Nestkammern - so habe ich feuchte und trockene Bereiche. Ich werde das dann auch mal mit einem FrĂ€ser versuchen (gleich zum Baumarkt ;-)). Allerdings benötige ich noch einen guten Rat, wie ich in der Mitte der Glasplatte, die darĂŒber kommt ein Loch bohren kann ... hmm ... werde mal suchen/googeln.

Gruß Rolande



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Oberst Emsig
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#3

Beitrag von Oberst Emsig » 6. Januar 2007, 11:07

@Rolande
Na wenn du nur ein kleines Loch für die Wasserbefüllung brauchst könntest du das glatt selbst machen, wenn ich hier so an einige User denke. Manche benutzen dazu ebenfalls eine Bohrmaschine, allerdings eher diese Handbohrer mit Glasfräse Aufsatz. Schön vorsichtig sein, immer kühlen usw. (siehe Threads dazu).
Teuer kann das beim naheliegenden Glaser aber doch auch nicht sein?! Muss man ebend einen finden und hinfahren.

@heldgop mit Ytong
Sieht wirklich sehr schön sauber aus die Arbeit.
Was mir an deinem YTong besonders gefällt und was ich vorher so auch noch nicht gesehen habe, ist dass die Kammern "weiterlaufen", nachdem der Wassertank schon endet (=trockenere Bereiche). Sieht toll aus!
Einzig der Wassertank selbst scheint wirklich etwas überdimensioniert zu sein. MAcht das ganze ein wenig klobig und Platzverbrauchend.



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Bud Spencer
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#4

Beitrag von Bud Spencer » 6. Januar 2007, 11:48

Du sagst selbst, dass die Wände recht dünn sind. Hast Du schon einmal Wasser eingefüllt und geschaut, ob es nicht durchdrückt? Bei meinem Ytong kommt es, je nach Wasserstand, auf der Rückseite (glücklicherweise dort) wieder herausgesickert.
Ansonsten ist es klasse geworden. Nächstes Mal ist wohl auch bei mir eine Fräse fällig.


Ich erhob nur einmal meine Stimme gegen einen kleinen Buben, der mir eine Walderdbeere stehlen wollte.
-Don Antonio Coimbra-

heldgop
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#5

Beitrag von heldgop » 6. Januar 2007, 12:07

Rolande hat geschrieben:Hallo Heldgop!

Allerdings benötige ich noch einen guten Rat, wie ich in der Mitte der Glasplatte, die darĂŒber kommt ein Loch bohren kann ... hmm ... werde mal suchen/googeln.

Gruß Rolande



ich habe mir einen Steinbohrer geschliffen, damit kann man super Löcher in Glas bohren. Den Ytong befestige ich direkt am Becken, an der Stelle wo keine Kammern sind, kommt eine 6mm va Schraube, durch die auf der Glas -und der Ytongseite mit ner großen Beilagscheibe verschraubt wird.

Wenn das Nest liegt, kann man die Scheibe zwar ohne Befestigung auflegen, ich wĂŒrde die allerdings auch verschrauben, sicher ist sicher] und kleben sieht hĂ€sslich aus ;)

und wenn du trockene Kammern brauchst, sollte der Stein sehr groß sein oder der Wassertank am Rand. Einen so großen Stein bekommt man nĂ€mlich garnicht, maximal 20cm breit.


@Oberst Emsig:

Myrmecia brauchen trockene Kammern fĂŒr die Puppen, deshalb ist das umbedigt notwendig. Die obere Kammer wird dann auch noch mit dem Spotstrahler beleuchtet, dann isses schön trocken und warm.

Den Tank hab ich absichtlich so groß gemacht, passt mehr als 1 Liter rein:verrĂŒckt
so kann ich die Meisen auch mal ne Zeit alleine lassen; und da der Ytong in ein recht großes Becken (80x40x35) kommt, is die GrĂ¶ĂŸe auch net zu krass.



mfg



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Toblin
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#6

Beitrag von Toblin » 6. Januar 2007, 15:24

Klasse, gefĂ€llt mir auch sehr gut. Auch der große Wassertank ist nach meinem Geschmack. Ich denke damit lassen sich sehr konstante Feuchtigkeitswerte erzielen, was ja bei einem kleinen Tank schon etwas schwieriger ist....

...eigentlich wollte ich auch nur mal eben das obligatorische "Schutzbrille auf!" posten. Nicht das sich noch jemand verletzt. Ich habe Ytong auch schon auf diese Weise bearbeitet, da können kleine Splitter auch mal ganz schön schnell werden.

Und Vorsicht mit Papa's Dremel und Mama's Wohnzimmer! Es staubt wirklich wie Sau!


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DaBibo
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#7

Beitrag von DaBibo » 6. Januar 2007, 18:29

und nicht auf die Idee kommen das stauben mit Wasser zu verhindern ;)

verklebt die Fräser und die werdensehr schnell stumpf



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timmey
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#8

Beitrag von timmey » 7. Januar 2007, 22:08

Hey Leute,
benutze auch schon lÀnger FrÀser um den Ytong zu bearbeiten.
Ich wollte mal als kleinen Tipp erwÀhnen:
Wenn ihr Probleme mit dem Staub im Zimmer habt, legt ein feuchtes/nasses Handtuch unter den Ytong. Das hÀlt das fÀngt auf und bindet es und man kann es leichter wieder loswerden ^^

MfG Tim


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