Hola,
Morgens 8Uhr - ein Knall - gruene Rauchschwaden - und plötzlich schwirren 857 Geschlechtstiere um die Wohnzimmerlampe .... ganz so zauberhaft lÀuft die Produktion von Geschlechtstieren ja nun nicht ab, Harry Potter ist noch nicht in Pheromonisch erschienen
Du wirst also i.d.R. genug Zeit haben, zusĂ€tzliche Sicherheitsvorkehrungen ala Deckel oder Netz zu installieren, denn Geschlechtstiere kuendigen sich (zumeist) durch auffallend gröĂere
Puppen an. Auch werden die Geschlechtstiere nicht unmittelbar nach Schlupf den Sittich geben und losflattern.
Geschlechtstiere können abgesammelt werden, oder Du bringst auf dem offenen Becken eine Art Reuse aus Netz an. Die Geschlechtstiere sollten dann gekocht werden. Andere Halter lassen die Tiere einfach im Becken und warten auf den natuerlichen Tod der Geschlechtstiere bzw das Massaker durch die Mutterkolonie... ist allerdings eine ziemliche Sauerei und ne Menge Reinigungsarbeit.
Die Freilassung selbst einheimischer Arten halte ich fuer mehr als Bedenklich, siehe Stichpunkte "Infektionsrisiko mit End-/Ektoparasiten und anderen Krankheiten" sowie die "intraspezifische Homogenisierung" (Verwischung von an das Verbreitungsgebiet angepasster Eigenschaften innerhalb einer Art).
Auch ein SchwÀrmen im Zimmer sehe ich als sehr unguenstig an, denn niemals wirst Du alle Tiere finden.
Nebenbei: Ameiseninseln halte ich aus vielerlei Gruenden nicht fuer vorteilhaft, bieten sie doch eigentlich nur Nachteile.
Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlÀgt!