Pheidole biconstricta - Diskussion zum Haltungsbericht
- Scooby
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#26 Zum Puppenproblem...
Hallo Patrick,
schön, daß Du sofort reagiert u. das Problem gepostet hast. Also dann wollen wir mal:
Wenn die Tiere diePuppen (also die Brut ) aus dem Nest nach draußen bringen, herumtragen und ablegen ist das in meinen Augen ein ganz klares Zeichen für Unzufriedenheit, etwas, das mich sofort alarmieren würde.
Ich durfte bei keiner Pheidoleart, die ich bisher kennenlernen durfte ein derartiges Verhalten beobachten, wenn etwas nicht gestimmt hatte. In der Natur würde dieses Verhalten äußerst gefährlich sein, macht sich doch die Arbeiterin mit derBrut zur leichten Beute, was nicht passt, ist es doch der ureigenste Instinkt der Tiere Brut und Königin (nen) zu schützen, sind sie doch die Grundlage für ihre Existenz.
So, nun, wo das geklärt wurde weiter...
Ich lese, daß das Verhalten nicht eintritt, wenn Du die klimatischen Verhältnisse trockener belässt. Mein sofortiger Rat: Belasse sie trockener, geben Dir die Ameisen doch unmissverständlich zu verstehen, wie sie es bevorzugen.
Warum diePuppen bei höherer Feuchtigkeit aus dem Nest getragen werden und umgekehrt nicht liegt ziemlich auf der Hand: Falsche Behandlung, sprich: Keine Artgerechte Haltung, gegen welche die Tiere sich zu retten versuchen.
Zu Deiner Bemerkung:
Bitte lasse Dich von ersten Beobachtungen nicht täuschen, so daß Du daraus einen Standard machst und diesen als Grundlage festhälst. Dem ist nicht so.
Wenn es heißt: Trocken, leicht feucht-trocken oder feucht, dann sind das in Meinen Augen ungenaue Werte. Man wußte es nicht ganz genau, denn die Art kommt aus einer Gegend, die feste klimatische Verhältnisse aufweist.
Eine Art aus dem Regenwald z.B. kann nicht unter trockenen Bedingungen existieren.
Mache Du Deine Erfahrungen, wie nun just diese. Halte sie fest, handle so, wie es die Kolonie braucht und vergesse diese nicht. Wenn es sich über einen langen Zeitraum hinweg als gut herausstellt, kannst Du davon ausgehen, daß es eine feste Beobachtung ist, welche Du als ebenso feste Grundlage einer erfolgreichen Haltung nennen kannst.
Ich hoffe geholfen zu haben!
Scooby
schön, daß Du sofort reagiert u. das Problem gepostet hast. Also dann wollen wir mal:
Wenn die Tiere die
Ich durfte bei keiner Pheidoleart, die ich bisher kennenlernen durfte ein derartiges Verhalten beobachten, wenn etwas nicht gestimmt hatte. In der Natur würde dieses Verhalten äußerst gefährlich sein, macht sich doch die Arbeiterin mit der
So, nun, wo das geklärt wurde weiter...
Ich lese, daß das Verhalten nicht eintritt, wenn Du die klimatischen Verhältnisse trockener belässt. Mein sofortiger Rat: Belasse sie trockener, geben Dir die Ameisen doch unmissverständlich zu verstehen, wie sie es bevorzugen.
Warum die
Zu Deiner Bemerkung:
Bitte lasse Dich von ersten Beobachtungen nicht täuschen, so daß Du daraus einen Standard machst und diesen als Grundlage festhälst. Dem ist nicht so.
Wenn es heißt: Trocken, leicht feucht-trocken oder feucht, dann sind das in Meinen Augen ungenaue Werte. Man wußte es nicht ganz genau, denn die Art kommt aus einer Gegend, die feste klimatische Verhältnisse aufweist.
Eine Art aus dem Regenwald z.B. kann nicht unter trockenen Bedingungen existieren.
Mache Du Deine Erfahrungen, wie nun just diese. Halte sie fest, handle so, wie es die Kolonie braucht und vergesse diese nicht. Wenn es sich über einen langen Zeitraum hinweg als gut herausstellt, kannst Du davon ausgehen, daß es eine feste Beobachtung ist, welche Du als ebenso feste Grundlage einer erfolgreichen Haltung nennen kannst.
Ich hoffe geholfen zu haben!
Scooby
- NIPIAN
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#27 AW: Pheidole biconstricta - Diskussion zum Haltungsbericht
Ist es vielleicht zusätzlich möglich, dass das Nest selbst möglicherweise zu klein ist? Nicht augenscheinlich, sondern "in-den-Augen-der-Pheidole"?
Weshalb sollten sie diePuppen auf den Müll transportieren, wenn sie dir noch nicht tot erscheinen? Hast Du schonmal eine frisch auf den Müll geworfene Puppe geöffnet?
Muss nu los, ansonsten hätt ich meine Fragen ausführlicher beschrieben. Heut aben vielleicht.
Weshalb sollten sie die
Muss nu los, ansonsten hätt ich meine Fragen ausführlicher beschrieben. Heut aben vielleicht.
- Oberst Emsig
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#28 AW: Pheidole biconstricta - Diskussion zum Haltungsbericht
Sehr schöner Beitrag Scooby !
@Patrick
Am Besten du probierst da mal ein wenig herum. Leider sieht man ja dein Nest nicht in einer Gesamtübersicht (deshalb immer mitposten, find ich immer interessant - nicht nur Makros), also weiß ich jetzt nicht genau wie es aufgebaut ist, aber du könntest es ja mal mit verschiedenen Feuchtigkeitsbereichen im Nest probieren.
So mache ich das immer, so dass die Ameisen selbst entscheiden können, welchen Bereich sie für am Geeignetsten halten.
Ideal finde ich einen stehenden YTong, in der nur auf der rechten oder linken Seite ein Wassertank eingebaut ist, der auch nicht bis ganz nach unten reicht (meine substi Nester z.B. in ähnlicher Form). So ist eine Seite immer trockener und nach unten hin ist nochmal ein Unterschied in der Trockenheit festzustellen. Je nachdem wie groß die Unterschiede sein sollen, baut man den YTong (kann man viel rumspielen).
So kann man herausfinden, was die Art wirklich braucht und auch wenn man mal vergisst zu befeuchten (oder zu viel befeuchtet) wird sie sich noch passende Bereiche im Nest suchen können.
Eine kleine Idee wäre noch (passt aber wohl nicht zu deinem Problem) Reagenzgläser mit Wassertank neben das Nest zu legen. Hält man sich Feuchtigkeit liebende Arten und weiß, dass man ein vergesslicher Typ ist (oder mal für ein paar Tage weg muss), dann können die Ameisen im YTong zur Not noch in die lange feuchten RGs ausweichen.
Ist doch mal spannend! Berichte bitte weiter, wäre doch toll wenn wir das hinkriegen.
@Patrick
Am Besten du probierst da mal ein wenig herum. Leider sieht man ja dein Nest nicht in einer Gesamtübersicht (deshalb immer mitposten, find ich immer interessant - nicht nur Makros), also weiß ich jetzt nicht genau wie es aufgebaut ist, aber du könntest es ja mal mit verschiedenen Feuchtigkeitsbereichen im Nest probieren.
So mache ich das immer, so dass die Ameisen selbst entscheiden können, welchen Bereich sie für am Geeignetsten halten.
Ideal finde ich einen stehenden YTong, in der nur auf der rechten oder linken Seite ein Wassertank eingebaut ist, der auch nicht bis ganz nach unten reicht (meine substi Nester z.B. in ähnlicher Form). So ist eine Seite immer trockener und nach unten hin ist nochmal ein Unterschied in der Trockenheit festzustellen. Je nachdem wie groß die Unterschiede sein sollen, baut man den YTong (kann man viel rumspielen).
So kann man herausfinden, was die Art wirklich braucht und auch wenn man mal vergisst zu befeuchten (oder zu viel befeuchtet) wird sie sich noch passende Bereiche im Nest suchen können.
Eine kleine Idee wäre noch (passt aber wohl nicht zu deinem Problem) Reagenzgläser mit Wassertank neben das Nest zu legen. Hält man sich Feuchtigkeit liebende Arten und weiß, dass man ein vergesslicher Typ ist (oder mal für ein paar Tage weg muss), dann können die Ameisen im YTong zur Not noch in die lange feuchten RGs ausweichen.
Ist doch mal spannend! Berichte bitte weiter, wäre doch toll wenn wir das hinkriegen.
- Scooby
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#29 Nachfrage
Danke Herr Oberst!
@Patrick
Wie schaut's nun? Du hast seit meinem Beitrag, bzw. der Aufführung Deines Problems nichts mehr gepostet. Keinerlei Resonanz...
Wie geht es Deiner Kolonie!? Hast Du Dir überlegt die Tipps von Oberst Emsig, NIPIAN u. mir vielleicht zu beherzigen!?
Viele Grüße
Scooby
@Patrick
Wie schaut's nun? Du hast seit meinem Beitrag, bzw. der Aufführung Deines Problems nichts mehr gepostet. Keinerlei Resonanz...
Wie geht es Deiner Kolonie!? Hast Du Dir überlegt die Tipps von Oberst Emsig, NIPIAN u. mir vielleicht zu beherzigen!?
Viele Grüße
Scooby