Ja es ist eine Manica rubida - doch umso weiter südlicher du kommst und vor allem im Bereich von Schotterseen ist diese Art doch eher dicht besiedelt. Also bei mir in der Südsteiermark find ich sie häufig. Also sicher nicht stark gefährdet.

Ich kann dir eine Artbeschreibung per Mail schicken die ich mir zusammen gestellt habe wenn du mir deine mail per PN sendest.

Ich halte selbst Manica rubida und du solltest sie immer in Sand halten - sie legt sicher keine Eier in nicht leicht angefeuchteter Sand Umgebung.

lg Gernot/Corsair

B-Meise hat geschrieben:Wenn das Tier geschützt ist, ist selbst das Verboten obwphl man es für nen guten zweck tut.

geschützt ist sie nicht aber sie gilt als gefährdet.
Das heisst die Haltung ist nicht verboten.
Falls das nicht stimmen sollte korrigiert mich bitte.

MFG Ich

Ich92 hat geschrieben:sie ist übrigens sehr selten, du solltest die Geschlechtstiere immer freilassen, denn sie gildet als gefährdet!

Hmm anscheinend haben sich viele Meinungen geändert.
Letztes Jahr wurde man noch mehr oder weniger freundlich darauf hingewiesen,dass man das auf keinen Fall tuen sollte,wegen Faunaverfälschung,Parasiten und so.
Jetzt schreiben hier 3 sehr erfahrene User,von denen ich auch viel halte,aber keiner sagt was dazu:sleep:
Falls ich mich Irre bitte sagen;)

paulsenior hat geschrieben:Hmm anscheinend haben sich viele Meinungen geändert.
Letztes Jahr wurde man noch mehr oder weniger freundlich darauf hingewiesen,dass man das auf keinen Fall tuen sollte,wegen Faunaverfälschung,Parasiten und so.
Jetzt schreiben hier 3 sehr erfahrene User,von denen ich auch viel halte,aber keiner sagt was dazu:sleep:
Falls ich mich Irre bitte sagen;)

wie kommen Krankeiten aus einer Kolo(Gyne), die auch aus der natur stammt?
Wäre Nett wenn mir dass jemand erklären würde...Dass heisst wenn ich auf ne Ameise niese wird die gegen die Bakterien resistent und die in der Natur krepieren dann dran?:spin2: Wäre mir auch neu wenn Menschenkrankheiten für Ameisen infektziös wären. Und soweit ich weiss überbrüht jeder ehrenhafter Halter seine Futtertiere.

MFG Ich

Kommt ganz drauf an was man alles für Tiere hält.
Sollte man Exoten und Einheimische Tiere halten, so besteht die Gefahr, dass Parasiten und Krankheiten übergesprungen sind.
Hält man ausschließlich "vor der eigenen Haustür" gefangene Arten, so kann man sie wieder aussetzen/schwärmen lassen.
Das gilt aber nur dann, wenn die Arten wirklich in der unmittelbaren Umgebung des Wohnortes gefangen/gesammelt wurden.
Auch hier gibt es andere Meinungen, das ist lediglich meine Meinung!

Antastisch hat geschrieben:Kommt ganz drauf an was man alles für Tiere hält.
Sollte man Exoten und Einheimische Tiere halten, so besteht die Gefahr, dass Parasiten und Krankheiten übergesprungen sind.
Hält man ausschließlich "vor der eigenen Haustür" gefangene Arten, so kann man sie wieder aussetzen/schwärmen lassen.
Das gilt aber nur dann, wenn die Arten wirklich in der unmittelbaren Umgebung des Wohnortes gefangen/gesammelt wurden.
Auch hier gibt es andere Meinungen, das ist lediglich meine Meinung!

so denke ich auch!

MFG Ich

Hallo Sanguinius!
Nachdem die Bestimmung ja bereits erfolgt ist, bleibt nur mehr zu erwähnen, dass sie in Deutschland tatsächlich im Bestand gefährdet ist (z.B. Rote Liste in Bayern). Damit verbunden ist automatisch ein höheres Maß an Verantwortung.
In den Alpenländern ist sie häufiger, wie Corsair schreibt (liebe Grüße in die Steiermark von einem Halb-Steirer!). Sie kommt ja auch im Bereich versiegelter Flächen in den Städten vor. Ich beschäftige mich schon lange mit Manica und muß daher festhalten, dass die Bestände auch bei uns rückläufig sind. Dafür gibt es 2 Gründe:
1. Bautätigkeit im städtischen Bereich und der hier häufige Konkurrenzdruck von Serviformica fuscocinerea
2. Die typischen Habitate von Manica sind die Schotter- und Lehmterrassen von Bächen und Flüssen (auch Gebirgsflüssen) und diese werden vom Menschen immer mehr genützt od. verbaut (Flussbegradigungen, Uferverbauungen, Kraftwerke, Schottergewinnung etc.). Auch hier gibt es übrigens starken Konkurrenzdruck von Ameisen aus der cinerea-Gruppe.
Nur im Gebirge (da kommt sie bis 2000m Höhe vor) ist ihr Leben noch wenig gefährdet, wenn man von neuen Schipisten, Schischaukeln usw. absieht.
Wenn du Manica also tatsächlich aufziehen willst, wäre es fair das Nest nach erfolgreicher (ich hoffe!) Haltung in eine geeignetes Habitat zu entlassen. Manica gründet semiclaustral, d.h., dass sie während der Nestgründung wiederholt auswärts auf Nahrungssuche geht.
Gruß Boro

Hallo!

Erst mal Danke für die Antworten.
Ich habe nun vor, die Königinn zu einer Kolonie heranwachsen zu lassen, sie dabei zu beobachten und dann hoffentlich ein geeigneteres Plätzchen für sie zu finden als einen Großparkplatz. ^^

Dann zu ihrer Derzeitigen Situation: Ich habe ihr jetzt einfach mal drei völlig abgedunkelte rgs angeboten. Alle miteinander verbunden, mit Wassertank, 2 mit feuchter Erde gefüllt, auch mit Wassertank, sodass da ausreichend Feuchte vorhanden ist. Sie ist jetzt seit gesstern eifrig am Sand/lehm raustragen, zeigte aber bisher null Intresse an angebotener Nahrung in Form von Honig und Fliegenteilen.

Ich hoffe sie nimmt ein RG mit Sand/Lehm als Nest an. Da ich leider auch kaum Einblick habe (was aber auch mehr ruhe für sie bedeutet ) kann ich leider auch nicht sagen, wann und ob sie überhaupt Eier legt.
Glaubt ihr das Wird klappen? Oder soll ich ihr irgendeine Möglichkeit geben mehr zu graben? Hat hier jemand schon mal Manica mit nur einer Königinn begonnen zu halten? Währe für Tips echt dankbar, annsonnsten verlasse ich mich auf meine Instinke...
Oder schickt mir wer paar Puppen um die Sartphase zu umgehn? :P Ne kleiner Scherz ....

Ps.: Fast vergessen: In der Nähe der Fundstelle ist übrigens grad ne riesen Baustelle (Botanikbauten für die Uni). Vorher war da mal (so wie das übrige Umland) viel Lehmboden mit spärlichem Bewuchs.
Edit: @ Corsair: Hast meine PM bekommen?

Mfg Felix