Schon lange waren es meine Ãœberlegungen, es auch mit der Haltung einer Blattschneiderameise zu versuchen.
Bei dem was ich über Atta – Arten lesen konnte, kamen mir dabei immer wieder Zweifel, wo es wohl hingehen könnte mit der Koloniengröße.
Einer meiner Grundsätze bei der Ameisenhaltung ist es, meine Ameisen gut zu versorgen und nach Optimierungen zu suchen.
Das ist zwar interessant und lehrreich, leider nicht immer vorteilhaft.
Die explosionsartigen Entwicklungen die dabei gelegentlich heraus kamen, waren für mich nicht immer erfreulich.
So viel meine Entscheidung, es mit einer kleineren blattschneidenden Ameisenart zu versuchen.
Die
Geht es dabei doch nicht nur darum, eine Ameisenart durchzubringen, sondern auch noch die Haltungsbedingungen für einen Pilz hinzubekommen.
Ein Pilz mit besonderen Ansprüchen an Feuchtigkeit und Temperatur, ob das machbar ist?
Dann noch die Frage, welche Blätter nehmen sie und wo diese im Winter herbekommen, sie leben ohne
Ende November kam sie bei mir an, eine
versendet bei Außentemperaturen nahe dem Gefrierpunkt.
Hoffentlich hat sie das überlebt, bange Blicke ins RG und eine erste Bestandsaufnahme.
Sie bewegte sich noch, nur wo war der Pilz, ohne kann sie nicht überleben.
Bevor ich den Inhalt des Reagenzglases weiter betrachtete, stellte sich mir die Frage, wie sieht so ein Pilz überhaupt aus?
Etwas genauer hingeschaut, lag im Reagenzglas ein graues, ca. Stecknadel großes Geflecht und verstreut 4 kleinste
Die
Ob das gut gehen kann, so eine Hektik und dieser Stress?
Gut nun war sie da und es lag an mir, sie durchzubringen.
Vorbereitet hatte ich ein kleines Becken, 30 x 20 x20 cm, oben zu um die Temperatur und Luftfeuchtigkeit hinzubekommen.
Im Reagenzglas war ein Wassertank durch eingefügtes Moos vorhanden, schien mir eine brauchbare Voraussetzung zu sein,
ihr für den Anfang die geeigneten Lebensbedingungen zu bieten. Das RG, eingewickelt in Alufolie, so legte ich sie in das Becken.
Zu meiner Freude konnte ich die
Die erste Hürde war genommen, es schien ihr gut zu gehen, Versand überstanden, die Hoffnung das es weiter geht!
Gleich drehten sich bei mir die Gedanken im Kopf, wo soll ich jetzt geeignete Blätter herbekommen, damit sie den Pilz pflegen kann?
Brombeer- und Rosenblätter sollen sie mögen, bei meinen Rosen im Garten war nichts mehr zu holen, angetrocknet, nichts brauchbares mehr da.
So versuchte ich es mit Brombeerblättern aus dem Wald., Blätter die nicht gerade den frischesten Eindruck vermittelten.
Es gab kurzfristig keine anderen Möglichkeiten für mich, nur die Hoffnung das sie die Blätter nimmt und es voran geht.
Ich wurde nicht enttäuscht, beobachten konnte ich sie dabei nicht, die Spuren ihres Treibens waren schnell sichtbar,
halbkreisförmige Stücke fehlten in den Blättern.
Ich war begeistert und versprach mir davon, es wird was mit der Haltung einer interessanten, anspruchsvollen Ameisenart.
Im Gedanken war ich dabei zu überlegen, wie ich die Anlage erweitern könnte, Schlauch- Rohrverbindungen,
Erweiterungsbecken für Abfall und Futter, eine größere Kolonie unterzubringen bedarf schon so Einiges an Planungen.
Gedanken, gerne geträumt, nur so weit war es lange noch nicht.
Es war keine gute Idee von mir, das RG in Alufolie zu wickeln, keine Sicht ins RG, ohne sie zu stören.
Die Spuren ihrer Aktivitäten ließen für mich die Folgerung zu, es könnte etwas werden.
Meine Überlegungen gingen dahin, ihr frische Blätter anzubieten, versprach mir davon, das die Entwicklung
besser voran geht.
Nur wo her nehmen, in Gärtnereinen gibt es immer frische Rosen, die Verleitung ist groß diese anzubieten.
Diese Idee habe ich schnell verworfen, all die Gifte die da eingesetzt werden, ein nicht einzuschätzendes Risiko.
So versuchte ich es im Wasserglas auf der Fensterbank, Rosenzweige, Himbeerzweige, Hagebuttenzweige
und Brombeerzweige.
Etwas Zucker ins Wasser und alle paar Tage neu anschneiden der Stängel.
Das Ergebnis, brauchbar, frisches Grün für eine gründende
Mal schauen was wird?
Fortsetzung folgt.