ameisen im blumentopf

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donvito
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#1 ameisen im blumentopf

Beitrag von donvito » 3. Juni 2007, 18:08

hallo,

ich bemerke seit längerem, daß ein ameisenvolk im topf meiner jucca die weltherrschaft an sich reissen will. mich stört das überhaupt nicht. ich schau ihnen schon seit wochen zu und bin mittlerweile ein fan dieser kleinen viecher. aber machts der jucca was aus?

ich danke im voraus für eine antwort.

mfg don



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Coolys
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#2 AW: ameisen im blumentopf

Beitrag von Coolys » 3. Juni 2007, 18:15

Ich denke nicht , warum sollten sie den Baum zerstören?
Belehrt mich etwas besserem!

An deiner Stelle würde ich aber irgendwie einen Wassergraben darum anbringen , sonst hast du die neugierigen Biester bald in der Wohnung ;)

GRüße
Pascal


"Pony Slaystation , jetzt in ihrem Fachhandel!"
Ich halte momentan:
- Camponotus liginiperda
- (Bald) Messor barbarus

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lucio
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#3 AW: ameisen im blumentopf

Beitrag von lucio » 3. Juni 2007, 18:22

...oder stell der Pflanze in ein Formicarium, und schaue das sie sich darein einziehe. Könnte keine Einfachere weg geben um ein Anfang zu machen!



Michi-King91
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#4 AW: ameisen im blumentopf

Beitrag von Michi-King91 » 3. Juni 2007, 18:29

Hi Donvito,

das kenne ich nur zu gut, bei uns im haus sind 3 Kolonien, eine im Beet (Wintergarten), eine im Topf eines Zitronenbaums und eine im Topf eines Miniorangebaums. aber die machen der Pflanze nichts, die würden ja die wurzeln nicht mal durchbeisen können. Am besten du gernzt das gebiet etwas ein das sie sich nicht so ausbreiten.

Toll wären ein paar Bilder von den Ameisen im Topf :-)

viele Grüße

Michi


Derzeit halte ich: Nichts. Habe die aktive Haltung aufgegeben.

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Boro
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#5 AW: Ameisen im Blumentopf

Beitrag von Boro » 3. Juni 2007, 18:42

Hallo donvitol, willkommen im Forum!
Blumentöpfe, die im Freien stehen, werden immer wieder von verschiedenen Ameisenarten gerne als "Wohnhaus" in Beschlag genommen. Im Prinzip eine harmlose Sache, manchmal nützen sie auch gleich die Läuse, die sich auf der Topfpflanze vielleicht festsetzen.
Natürlich werden mit Topfpflanzen aus südlichen Ländern immer wieder auch fremde Gattungen eingeschleppt. Ich hab auf diese Weise (zum Glück für mich!) Pheidole pallidula kennen und schätzen gelernt.
Auf der anderen Seite birgt dieser Import von Pflanzen (+nicht heimischen Insekten) auch große Gefahren in sich.
Daher wäre es sehr interessant, ob du ein paar gute Fotos posten könntest, damit man Klarheit bekommt. Oder handelt es sich um eine einheimische Art, die dir bekannt ist?
Gruß Boro



Necturus
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#6 AW: ameisen im blumentopf

Beitrag von Necturus » 3. Juni 2007, 18:43

Hallo,

Wenn die Kolonie nicht zu groß wird und sie die Erde nicht aus dem Topf befördern, sollte es der Pflanze nicht schlechter gehen. Auf zumindest chemischen Dünger solltest du aber verzichten. Interessant wäre die Frage, was sich da bei dir umhertreibt. Hast du die Möglichkeit, ein Photo zu machen? Ansonsten wäre eine Beschreibung hilfreich. Eine einheimische Art wäre problemlos. Woher stammt die Pflanze? Wenn sie importiert wurde, hat sie eventuell eine "fremde" Art mitgebracht, die invasiv sein könnte. Auch Umzüge über mehr als ~150km könnten ein Problem bedeuten: Die Ameisen haben genetische Anpassungen an ihren Lebensraum entwickelt, Geschlechtstiere einer "ortsfremden" Kolonie würden diese in ihrem neuen Lebensraum weitergeben und die lokale Anpassung beeinträchtigen. Dieser Vorgang wird intraspezifische Homogenisierung genannt.
Kommt die Yucca aber einfach aus der Gärtnerei um die Ecke, bleibt als Vorschlag nur eine kleine Barriere, damit dir die Kleinen nicht durch die Bude hüpfen: Eine 3cm-Schicht Öl, PTFE oder Fett, einmal um den Topf herum. Alternativ auch zwei unterschiedlich große Topfuntersetzer ineinander gestellt und mit Wasser gefüllt. Dieser "Wassergraben" ist zwar optisch bequemer, führt allerdings auch ab und zu zu Todesfällen durch Ertrinken.

Wenn die Kleinen die Weltherrschaft an sich gerissen haben, leg ein gutes Wort für mich ein. ;)

Gruß,
Necturus

Edit: Da haben aber ne Menge leute gleichzeitig was zu geschrieben :)



DermitderMeise
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#7 AW: ameisen im blumentopf

Beitrag von DermitderMeise » 3. Juni 2007, 18:58

Hi Don,
bei mir hat eine Kolonie sich über den Winter in einem großen Topf (ca. 40 cm Durchmesser) eingenistet; der stand im unbeheizten Gewächshaus, also etwas geschützt. Eigentlich hätte mich das nicht gestört, nur wuchs in jenem Topf eine recht große Süßholz-Pflanze (Grundlage für Lakritzherstellung :)), die ich eigentlich im Frühjahr beernten wollte. Nachdem ich stutzig wurde weil die Pflanze nicht austrieb, habe ich nachgegraben - und, oh Freude, die Ameisen hatten es sich in der Speicherwurzel gemützlich gemacht und diese deutlich ausgehöhlt. :fluchen:Zusätzlich waren die ganzen feinen Seitenwurzeln durch topfinterne intensive Grabe-Aktivitäten kaum noch vorhanden bis völlig zerstört - also kein Wunder dass die Pflanze nicht mehr wollte. Seitdem herrscht bei mir ein Zutrittsverbot zu bepflanzten Töpfen; einzelne Arbeiterinnen sind schon okay und lassen sich auch gar nicht verhindern, im letzten Sommer habe ich allerdings eine Königin wieder rausgeschmissen.



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Dead_Phoenix
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#8 AW: ameisen im blumentopf

Beitrag von Dead_Phoenix » 3. Juni 2007, 21:23

Ich hab das mit dem Ausbruchsschutz so geregelt, das ich einen etwas größeren weißen Übertopf genommen habe, und die obersten ränder mit Talkum eingeschmiert habe. Vorteil ist: es sieht völlig normal aus. Doch du solltest auf passen wenn du die Pflanze dann bewegen willst. Ich habe schon des öfteren mitten auf den Talkumrand gepatscht -.- weil man den überhaupt nicht sieht auf dem weißen Untergrund.

Mittlerweile muss ich jedoch beklagen die Pflanze verloren zu haben, da es doch eine recht empfindliche Pflanze ist... bzw. war^^
Kann sein das die Wurzeln angeknabbert wurden, denn mit einem Mal welkten die ganzen Blätter ein... und ich denke nicht das es an trockenheit gelegen hat, auch wenn ich die Pflanze nicht mehr mit der Gießkanne gegossen habe, um die kleinen nicht völlig zu ersaufen, habe ich dennoch vorsichtig wasser direkt am stamm runterlaufen lassen.

LG Micha


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