Der Umzug in den YTONG-Stein

Allgemeine Fragen und Themen ĂŒber europĂ€ische Ameisenarten (hier keine Berichte)
Neues Thema Antworten
Pheon
Einsteiger
Offline
BeitrÀge: 65
Registriert: 22. Mai 2007, 19:40
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#1 Der Umzug in den YTONG-Stein

Beitrag von Pheon » 5. Juni 2007, 00:58

Guten Abend zusammen,

Ersteinmal ein großes Lob. Bis heute musste ich noch keinen Beitrag verfassen, sondern konnte alles entweder ĂŒber die Suchfunktion oder qualitativ hochwertige Überschriften lösen. :respekt:*schmeichel*:spin2:

Aber seit heute stellt sich mir ein neues Problem in den Weg.
Ich habe seit ungefÀhr einer Woche eine Lasius niger Kolonie mit 6 Arbeiterinnen, ein paar Puppen, Larven und einer Königin.
Nun habe ich meinen Ameisen ein wunderschönes YTONG- Nest gebaut und in ein mit ungefĂ€hr 1 - 1,5 cm Bausand gefĂŒlltes, ausgedientes Aquarium gestellt.
Dann habe ich die rote Schutzfolie vom RG abgewickelt, die ich vorher als Schutz vor Licht gebraucht habe. So wie es im Forum empfohlen wird.

So weit so gut. Sofort sind auch 2 Arbeiterinnen losgezogen um sich ein neues Nest zu bauen und haben sich prompt einfach in den Bausand gegraben. :mad:
Der Sand ist noch ein wenig feucht, deswegen dient er vielleicht noch als gutes Baumaterial aber ich will nicht das meine Ameisen sich ein großen Sandberg aufschĂŒtten und ich nichts von ihrem sonst so eifrigen Treiben mitbekomme!:nono:

Ich hoffe das Ihr mir weiterhelfen könnt.
Auch wenn es nur Tipps sind wie : "Einfach warten und den Sand austrocknen lassen. Den Weg in den YTONG finden sie von ganz alleine!"

Vielen Dank schon im Vorraus

Pheon


Endlich mal ein Forum, das die deutsche Sprache in Ehren hÀlt :-)

www.hag-music.de.vu

Benutzeravatar
Dreamwalker
Halter
Offline
BeitrÀge: 272
Registriert: 2. Mai 2007, 14:39
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#2 AW: Der Umzug in den YTONG-Stein

Beitrag von Dreamwalker » 5. Juni 2007, 01:03

Es kommt darauf an, wie tief die GĂ€nge schon sind...

Wenn sie nur eine Mulde gebaut haben und du einsehen kannst ob ne Arbeiterin drin ist kannst du ihn auch zerstören und dann austrocknen lassen.
Denn wenn sie erst bauen und du ihn dann trocknen lÀsst könnte es schwierigkeiten geben.

Sollten die GĂ€nge aber schon tiefer sein, bin ich ĂŒberfragt :(.

MfG Marci



Pheon
Einsteiger
Offline
BeitrÀge: 65
Registriert: 22. Mai 2007, 19:40
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#3 AW: Der Umzug in den YTONG-Stein

Beitrag von Pheon » 5. Juni 2007, 01:05

Gut ich zerstöre ihn jetzt...:confused:
Der Gang sieht wirklich nicht tief aus. Hab aber trotzdem Angst. Ist schließlich meine erst Kolonie und ich will nichts falsch machen und z.B. Larven oder Eier verschĂŒtten!

Vielen dank

EDIT 1.14Uhr 05.06.'07: Gibt es bestimmtes Tricks mit denen man den Umzug schmackhafter machen kann?


Endlich mal ein Forum, das die deutsche Sprache in Ehren hÀlt :-)

www.hag-music.de.vu

Benutzeravatar
Oberst Emsig
Halter
Offline
BeitrÀge: 1364
Registriert: 17. Februar 2003, 19:03
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 6 Mal

#4 AW: Der Umzug in den YTONG-Stein

Beitrag von Oberst Emsig » 5. Juni 2007, 01:28

Willkommen im Forum!

Denke, man sollte die Ameisen nicht zum Umzug zwingen. Das verursacht nur unnötigen Stress.
Biete den Ameisen in der nĂ€he des jetzigen Nestes (denke mal ein Reaganzglas) das YTongnest an und sie werden es beziehen, sobald sie es wollen. NatĂŒrlich mĂŒssen sie es auch erstmal finden, was eher unwahrscheinlich ist, wenn die Kolonie noch klein ist (wenig AußenaktivitĂ€t). So kann man auch ruhig Ausgang an Ausgang legen, damit die Ameisen auch notiz vom neuen Nest nehmen. Ist es ihnen recht (Sollte nicht zu groß sein - vllt 2 Kammer - eine trocken, die andere feucht) werden sie umziehen.
Ansonsten lass sie einfach im Reagenzglas. Irgendwann wird es ihnen dort sowieso zu eng.

Wenn die Königin und die 6 Arbeiterinnen im RG sitzen, wird auch die Brut nicht woanders sein. Du kannst dann einfach die GĂ€nge wieder zu machen und das Reagenzglas schließen oder woanders hinstellen, bis der Sand getrocknet ist (und das sollte er sein, sonst graben sie wieder).

Viel Spaß noch,
der Oberst (Jan)



Benutzeravatar
Dreamwalker
Halter
Offline
BeitrÀge: 272
Registriert: 2. Mai 2007, 14:39
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#5 AW: Der Umzug in den YTONG-Stein

Beitrag von Dreamwalker » 5. Juni 2007, 01:30

Lass sie doch einfach, manche ziehen nach wochen um, andere nach Monaten, also wirklich nach 4 -5...

Du kannst den Gang ja vorsichtig aufbrechen, so verschĂŒttest du erstmal nichts und kannst im Notfall eingreifen...

Falls es einen DRINGENDEN NOTFALL gibt, weswegen sie umziehen MÜSSEN kannst du den Lichtschutz im Rg wegmachen und es so nah wie mölgich anden Eingang des Ytongs stellen - und abwarten :D

Bitte nur im NOTFALL machen, da es nicht gut fĂŒr die Entwicklung ist...



Benutzeravatar
Rolande
Halter
Offline
BeitrÀge: 1476
Registriert: 12. Juli 2006, 02:23
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 13 Mal

#6 AW: Der Umzug in den YTONG-Stein

Beitrag von Rolande » 5. Juni 2007, 02:11

Hallo und Willkommen!

Also bei nur 6 Arbeiterinnen kannst Du sie getrost im RG lassen. Wenn es deutlich mehr sind, schließe den Ytong mittels Schlauch direkt an das RG. Oder lege den Eingang des Yton direkt davor und den Sand komplett raus.
Wenn die Meisen dann in den Ytong gezogen sind, diesen mit Watte verschließen.
Dann das Formicarium einrichten und dekorieren. Sand o.Ă€. kann auch rein aber nur eine dĂŒnne Schicht und trocken.
Ist alles zu deiner Zufriedenheit die Watte am Eingang des Ytongs entfernen und die Meisen können in die Arena auf Futtersuche o.À. gehen.

Gruß Rolande
Digital - Foto (... und Video)

P.S. Vergesse nicht den Ausbruchschutz (ich bevorzuge Deckel).



Benutzeravatar
G UNIT 88
Halter
Offline
BeitrÀge: 762
Registriert: 13. Mai 2006, 19:50
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 1 Mal

#7 AW: Der Umzug in den YTONG-Stein

Beitrag von G UNIT 88 » 5. Juni 2007, 02:35

Hey!
Wen ich es jezt richtig verstanden habe dann haben sich deine Ameisen in den Boden vom Formicarium eingegraben und nicht in den Ytong!?
Ok ist schwierig,aber Methoden wurden schon genannt ich kann dir als Typ geben in Zukunft nicht mehr soviel Sand/Erde fĂŒr den Bodengrund zu verwenden damit es sich einfach nicht lohnt fĂŒr sie sich darin zu vergraben.Also ich glaube so eine dĂŒnne Schicht von 0,2-0,5mm ist da ausreichen.

MFG G!8)



Pheon
Einsteiger
Offline
BeitrÀge: 65
Registriert: 22. Mai 2007, 19:40
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

#8 AW: Der Umzug in den YTONG-Stein

Beitrag von Pheon » 5. Juni 2007, 12:00

Vielen dank fĂŒr die raschen Antworten.

Also lass ich alles beim alten. Lege nur noch das RG in NĂ€he das Einganges und trage ein wenig Sand ab.
Das YTONG- Nest ist ein wenig grĂ¶ĂŸer hat so ungefĂ€hr 4 Kammern und nen 0.5m langen Schlauch als Eingang. Ich hoffe mal sie nehmen es trotzdem an. Sind ja auch schließlich kleine sowie große Kammern vorhanden.

Und vielleicht nehmen sie auch demnĂ€chst mal etwas Futter auf. Die Made , die ich gestern verfĂŒttert habe, liegt hier immer noch unberĂŒhrt rum. Eventuell haben sie ja gar kein Hunger oder sind auf DiĂ€t.:furchtbartraurig:

MFG
Pheon


Endlich mal ein Forum, das die deutsche Sprache in Ehren hÀlt :-)

www.hag-music.de.vu

Neues Thema Antworten

ZurĂŒck zu „EuropĂ€ische Ameisenarten & Allgemeines“