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Farm befeuchten.

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BlutigerAnfÀnger
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#1 Farm befeuchten.

Beitrag von BlutigerAnfĂ€nger » 6. Juni 2007, 21:35

Hallo Ameisenalter,
wie befeuchtet ihr eure Farm (falls vorhanden)?

p.s. Ich freue mich sehr ĂŒber Bilder!



chrizzy
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#2 AW: Farm befeuchten.

Beitrag von chrizzy » 6. Juni 2007, 21:42

Man lese das FAQ, verwende die SuFu oder lese im Awiki.

Zitat aus dem Awiki:

Befeuchtung

Die klassische Ameisenfarm hat auf einer oder auch beiden Seiten ein senkrechtes Röhrchen zum EinfĂŒllen des Wassers. Das obere Ende des Röhrchens sollte so weit aus der Farm ragen, dass einerseits keine Ameisen an dem Röhrchen aus dem Nest gelangen können, andererseits Wasser bequem eingefĂŒllt werden kann. Das untere Ende sollte bis in die Drainageschicht, bzw bis auf den Boden der Farm reichen, es leitet so das Wasser direkt in den unteren Bereich der Ameisenfarm (Drainageschicht), sickerndes Wasser kann so die GĂ€nge und Kammern nicht fluten oder schlimmstenfalls gar zum Einsturz bringen. Das Wasser sammelt sich in der Drainageschicht und zieht langsam in die Nestschicht ein. Das untere Ende des Röhrchens wird mit einem Netz, Gitter oder lockeren Wattestopfen verschlossen. So können grabende Ameisen nicht durch das Röhrchen tĂŒrmen. Geeignete Röhrchen sind zB Kunststoff-Trinkhalme, Aquarienschlauch, Acrylrohre und so weiter. Kunststoff ist hier immer zu bevorzugen, keinesfalls sollte Metall verwendet werden. Die Röhrchen stehen im unteren Bereich stĂ€ndig im Wasser, und sind auf ihrer ganzen LĂ€nge stetiger Feuchtigkeit ausgesetzt. Ein beschĂ€digtes Röhrchen ist schlecht auszutauschen.
Ein großer Nachteil dieser Methode: das Wasser zieht sich nur durch direkt verbundenes Substrat. Ist zB ein Teil des Nestes durch GĂ€nge und Kammern vom restlichen Substrat abgeschnitten und somit isoliert, wird dieser Teil extrem schlecht und langsam befeuchtet. Als Abhilfe haben sich hier handelsĂŒbliche Dochte als hilfreich erwiesen. Diese Dochte werden zusĂ€tzlich zum Röhrchen senkrecht durch den Nestbereich gezogen und enden mit einer kleinen Schlaufe ganz unten in der Drainageschicht. Diese Dochte ziehen durch Kapillarwirkung Wasser aus der Drainageschicht hoch in das Bodensubstrat und ĂŒberbrĂŒcken somit die GĂ€nge und Kammern. Je nach GrĂ¶ĂŸe der Ameisenfarm sollten mehrere Dochte zum Einsatz kommen, als Faustregel kann hier 10-15cm feuchter Nestbereich / Docht angenommen werden. Im Zweifelsfalle sollten lieber mehr als zuwenig Dochte eingesetzt werden: ĂŒberflĂŒssige Dochte können schnell entfernt werden, jedoch ist bei einem fertigen Nest kaum ein Docht nachtrĂ€glich einzubringen.

lg, chrizzy



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swagman
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#3 AW: Farm befeuchten.

Beitrag von swagman » 6. Juni 2007, 21:50

Hi,
Diese Frage wurde schon öfter gestellt. Du könntest die Suchfunktion benutzen.
Auch im FAQ kannst du nachschauen.

Aber trotzdem werde ich mal kurz Antworten.
Am einfachsten ist es wenn du eine Schlauch an einer Seite der Farm bis zum Boden legst. Die Enden solltest du mit Watte verschließen. Wenn du auf den Boden der Farm noch eine feuchtigkeitsspeichernde Schicht z.B. aus Seramis gibst, verteilt sich das Wasser auch gleichmĂ€ĂŸiger. Du kannst nun oben etwas Wasser in den Schlauch gießen welches vom unteren Schlauchende nach und nach das Substrat befeuchtet. Aufpassen das du die Farm nicht unter Wasser setzt.

Edit: Hppfffrr, chrizzy war schneller.



Michi-King91
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#4 AW: Farm befeuchten.

Beitrag von Michi-King91 » 6. Juni 2007, 23:29

Hi Blutiger AnfÀnger!

Also ich habe ein Ytongnest und befeute es mit einem Wassergraben, das geht so. Du machst einfach oben in den Stein einen kleinen Graben hinein, in diesen kannst du zum Beispiel etwas Seramis streuen, das hĂ€lt die Feuchtigkeit besser. Das Wasser wird dann in diesem Graben gleichmĂ€ĂŸig das nest befeuchten und du fĂŒllst ihn einfach alle 2-3 Tage nach, wenn eben das Nest zu trocken ist.

Ich finde diese Variante die einfachste beim Ytongnest, das mit dem Röhrchen ist doch etwas kompliezierter aber auch kein Problem^^.

Mfg

Michi


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lucio
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#5 AW: Farm befeuchten.

Beitrag von lucio » 7. Juni 2007, 14:32

Hier reden wir aber von einer Farm, kein Ytong... Hmm....Seramis in den Wassergraben. Klingt gut...?



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