StĂ€ndiges oder phasenweises FĂŒttern?

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benai

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#1 StĂ€ndiges oder phasenweises FĂŒttern?

Beitrag von benai » 9. Juni 2007, 17:41

Ich frage mich ob eine Kolonie die dauerhaft Futter zur VerfĂŒgung hat durch diese Überversorgung nicht leidet. Da es in der Natur sicherlich nicht tĂ€glich Futter gibt.

Außerdem fĂŒllen die ja ihre Gaster mit der Nahrung und da wird wohl 2x wöchentlich oder alle paar Tage mal die FĂŒterung wohl ausreichen.

Die Frage ist ja ob eine "hungernde" Kolonie (der nicht dauernd Nahrung zur VerfĂŒgung steht) nicht gesĂŒnder lebt als eine die dauernd Nahrung findet. Vor allem in der Haltung wo der Platz eh minimiert ist.

gruß
benai


Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

** Überzeugungen sind gefĂ€hrlichere Feinde der Wahrheit als LĂŒgen.** Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen.** Wie zahlreich sind doch die Dinge, derer ich nicht bedarf. **

Ich92
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#2 AW: stĂ€ndiges FĂŒttern oder phasenhaftes FĂŒttern?

Beitrag von Ich92 » 9. Juni 2007, 17:53

Hallo!
Es ist ja auch beim Menschen so:
Wenn man sein leben lang hungert (wenig essen),
lebt ein man lÀnger. (haben irgentwelche Studien bewiesen)
Ich bin ĂŒbrigens Marmorkuchen, bin grad bei Ich92

Ade



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Sebastian
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#3 AW: stĂ€ndiges FĂŒttern oder phasenhaftes FĂŒttern?

Beitrag von Sebastian » 9. Juni 2007, 17:58

Und ich bin Pizza. ;)

Naja, Mensch und Tier vergleichen wĂŒrd ich an dieser Stelle nicht, die Frage ist allerdings sehr interessant.
Ich bin mir nicht sicher ob es den Tieren schadet, ich denke es macht ihnen einfach das Leben enorm bequemer, schließlich mĂŒssen sie nicht panisch alles einsammeln was sie finden, sie haben ja ein permanentes Angebot.

Ich persönlich mach immer kleine Futterpausen, sprich ich geb meinen Tieren eine Portion Honig, wenn diese verbraucht ist dann gibts eben mal 2 oder 3 Tage keinen neuen. Wasser biete ich jedoch permanent an, das lĂ€sst sich - zumindest in genĂŒgend Tiefe - auch in der Natur permanent finden.

GrĂŒĂŸe
Sebastian


Ordo ab Chao

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Marmorkuchen
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#4 AW: stĂ€ndiges FĂŒttern oder phasenhaftes FĂŒttern?

Beitrag von Marmorkuchen » 9. Juni 2007, 18:17

Hallo!
Das mit dem lĂ€nger leben durch weniger essen is ĂŒbrigens auch bei Fischen so...
Ade


250 g Butter, 250 g Zucker, 500 g Weizenmehl,
1/8 l Vollmilch, 3–4 Eier (je nach GrĂ¶ĂŸe), 1 Pck Backpulver, 1 Pck Vanillezucker, 1 Pr Salz!!!^^

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Echnaton
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#5 AW: stĂ€ndiges FĂŒttern oder phasenhaftes FĂŒttern?

Beitrag von Echnaton » 11. Juni 2007, 20:16

Formica rufa ĂŒberleben ohne Wasser und ohne Futter max 2 Tage, nur mit Wasser etwa 5 Tage.
also mĂŒsste die FĂŒtterung 2 bis 3 mal wöchentlich reichen.

Über das mit "lĂ€nger leben durch weniger essen" habe ich auch schon Studien gelesen, aber da Ameisen sowieso nur das essen, was sie brauchen, und den Rest in der Gaster aufheben denke ich nicht, dass das bei ihnen zutrifft (also ich hab noch nie eine ĂŒbergewichtige Ameise gesehen), es beeintrĂ€chtigt vielleicht die Entwicklung der Nachkömmlinge in Anzahl und Geschwindigkeit.



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