Hallo,

das Becken würde über die Zeit für alle deine genannten Arten nicht reichen, am ehesten aber wahrscheinlich noch Pheidole pallidula, da sie durch die kleinen Arbeiter nicht so viel Raum einnehmen. Wenn du keine Möglichkeiten hast, es irgendwie noch zu vergrößern, würde ich dir zu einer anderen klein bleiben deren Art raten. Zwar kann es bei einigen Arten Durchaus einige Jahre dauern, bis sie den Raum einnehmen (auch bei P. dives wenn man klein Anfängt und sich nicht direkt schon eine Kolonie mit ein paar hundert Tieren und Königinnen kauft), aber sie werden den Raum bei guter Pflege durchaus einnehmen.

[font=Arial]Off Topic: Mir fällt auf, dass hier sehr viele Hörensagen, Vermutungen und auch ein paar Unwahrheiten gepostet wurden. So wurde z.B. gleich die ganze Gattung Polyrhachis in einen Hut gesteckt und ich denke mal das viele Gegner von Polyrhachis dives diese noch nicht mal zu Gesicht bekommen haben.[/font]
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[font=Arial]Und nur mal so am Rande,es macht keinen Unterschied ob jemand hier exotische Pflanzen oder Tiere hält, von allen geht ein potenzielles Risiko aus und die größte Gefahr geht wohl von der intraspezifischer Homogenisierung aus. [/font]
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[font=Arial]MfG Sven[/font]

@ Jay-P:

Ich habe auch ein 30x20x20 Aquarium für meine Camponotus ligniperda. Natürlich reicht das niemals auf Dauer, aber wenn man bedenkt, dass in ca. 2 bis 3 Monaten bei mir die ersten Arbeiterinnen rumwuseln und dann auch schon wieder fast die Winterruhe ansteht, dann reicht das 'kleine' Formicarium noch. Arten, die sich Anfangs langsam vergrössern, wie es bei Camponotus ligniperda auch der Fall ist, benötigen deswegen in der Startphase, meiner Meinung nach, auch nicht viel Platz.

Meine Königin lagere ich zur Zeit auch noch im Reagenzglas an einer dunklen und ruhigen Stelle. Sie dankt es mir, indem sie ihr 10er-Eierpaket auf ca. 20 erweitert hat. Kurzum: meine Camponotus bewohnen auch noch nicht einmal das kleine Formicarium, weshalb also schon einen Klotz hinstellen? Und bevor ich noch mehr Geld ausgebe, schaue ich auch ersteinmal, ob ich es schaffe, die Kolonie unbeschadet über den Winter zu bringen, denn genau über solche Dinge sollte man sich auch Anfangs Gedanken machen.

Und wenn man diese Art über den Winter gebracht hat, hat man ca. 10 Tiere und denen dürfte ein kleines Formicarium auch reichen. Doch dann geht die Entwicklung los und es werden nach und nach mehr.

Kurzum: Mal schauen, was im nächsten Jahr auf einen zukommt und ob sich ein grösseres Formicarium lohnt =)

MfG Himmelhund

/edit: Was immer alle mit ihren 'Exoten' haben...denkt doch mal dran, dass wir hier auch schöne Arten haben und dass jene im Ausland auch als Exoten gelten und dort begehrt sind. Bleibt doch den heimischen am Anfang treu =)

@Himmelhund

So sehe ich das auch. Wieso sollte man sich ein riesiges Becken in die Wohnung stellen, wenn man erst eine Starterkolonie hat? Ich verstehe die (neuen) Halter nicht, die sich eine riesige Anlage aufbauen, die Anzahl der Ants aber noch so gering ist, dass diese gar nicht das Reagenzglas verlassen wollen?!

Wichtig ist nur, dass man für später die Möglichkeit der Erweiterung hat (Lochbohrung etc.).


MfG Rolande

@ Rolande

Erweitern ist immer so eine Sache, letztendlich läuft es ja immer darauf hinaus, dass man dann ein grosses Formicarium stehen hat. Persönlich mag ich es nicht, viele kleine zu haben, die auch noch viele Stellplätze einnehmen. Hinzu kommt das ganze Schlauchgewirr.

Es mag zwar später etwas kosten, aber dafür hat man dann ein schönes, grosses Formicarium stehen, dem bin ich mir auch schon jetzt bewusst. Es bleibt ja eh jedem überlassen, wie er letztendlich seine Ameisen hält, bzw halten will. Hier kann man nur Tipps geben, welche bekommen und sich sonstwie schlau lesen, was ich auch sehr schön finde.

Ich warte jedenfalls schon auf den Moment, wo die ersten Arbeiterinnen mein Mini-Formi unsicher machen und ich in dem kleinen Teil mal so richtig Leben sehe. Ob ich später an dem Mini-Teil bohre, oder nicht, dass kann ich, ehrlich gesagt, jetzt noch überhaupt nicht sagen. Mein persönlicher Geschmack sagt 'Nein', aber mal abwarten...

MfG Himmelhund

Nur hat Jay-P geschrieben, das er keine weiteren Möglichkeiten hat das Becken zu erweitern und wenn man davon ausgeht, dass er die Kolonie nacht 2-3 Jahren nicht wieder abgeben will ist das Becken auf dauer zu klein (und für den Anfang natürlich zu groß). Daher sind wohl alle aufgeführten Arten ungeeignet.

@ moglie
naja, kann man sehen, wie man will...man kann anfangs ein kleines formicarium nehmen, welches wohl auch, je nach art, ein paar jahre reichen kann...

und man muss ja nicht erweitern...man kauft sich später einfach ein grösseres formicarium, siedelt dort seine ameisen dann an und nimmt das alte, kleine einfach weg...

resultat: dort, wo vorher das kleine stand, steht dann das grosse und in 1 bis 2 jahren kann sich in der wohnung sogar etwas verändert haben und man könnte dann vll sogar das kleine wieder irgendwo unterbringen...

abgesehen davon, wenn man nach 1 bis 2 jahren merkt, dass einem das hobby nicht liegt, ist es nicht so schade ums geld, wenn man ein kleines formi wieder abgibt, anstatt eines grossen..den vollen preis wirste in den seltensten fällen wieder erzielen

Ich weiss nicht, ob es schonmal jemand erwähnt hatte, aber kann man Polyrhachis Ameisen überhaupt verfüttern? Die haben doch diese fiesen Stacheln auf dem Rücken!

Soweit ich weiss, bleiben die einem im Halse stecken!

Achja, mein Beitrag zum Thread : Polyrhachis dives + Pheidole pallidula ab in den Ofen!

MfG Kellogz ^^

kellogz hat geschrieben:Achja, mein Beitrag zum Thread : Polyrhachis dives + Pheidole pallidula ab in den Ofen!

Also mit deiner Meinung kann ich mich nicht anfreunden. Es kommt ja auf den Halter an, nicht auf die Ameise.