Muss man die Futterteire wirklich kochen oder reicht auch heißes Wasser aus dem Hahn?

Pascal8993 hat geschrieben:Muss man die Futterteire wirklich kochen oder reicht auch heißes Wasser aus dem Hahn?

hast du schon mal versucht Fleisch vom rohen Zustand mit warmen Wasser hinzubekommen bzw. Leistungskranwasser

Soll ja ein schneller Tod sein und bei heißem Leitungswasser wirste sie normalerweise wohl nur langsam ersäufen (falls noch lebend) und bestimmt keine Bakterien und Keime abtöten was bei Futtertieren ja der Sinn ist

Überbrühen ist nicht zwingend notwendig, es reicht auch aus
die Tiere einfach nur zu frosten! Das mag zwar vielen zu unsicher
sein, aber da überlebt auch nichts. In den Milben und deren Eiern
ist einfach zu viel Wasser enthalten, als das die -18°C überleben
könnten.

@Rumpell: ich bin wirklich sehr sicher, dass sie nicht mit dem Gift in Berührung gekommen sind da ich nach der Giftanwendung nicht mal mehr gefüttert habe. Ich habe nur noch Wasser gegeben. Gift an den Fingern? Könnte natürlich sein, halte ich aber für unwahrscheinlich. Andererseits drängt sich der Zusammenhang förmlich auf - da hast du schon recht. Das würde die Sache für mich noch ärgerlicher machen.

Mit dem Überbrühen habt ihr wohl Recht. Ich bin halt davon ausgegangen das Ameisenvölker in der Natur auch nichts abgebrühtes fressen. Aber in der Natur überlebt halt auch nicht jede Kolonie...

Inzwischen sind viele Ameisen tot, alle anderen zeigen die Symptome. Mit Ausnahme der Königin!
Ich könnte sie und die Brut evakuieren indem ich die Plastikfolie zerschneide, die das Ytongnest bedeckt.
Würdet ihr das machen? Kommt die Königin alleine durch? Ich könnte sie ja in einem Reagenzglas füttern.
Es dauert ja vieleicht nur noch ein paar Tage bis Puppen schlüpfen.

Probier es aus. Im schlimmsten Falle stirbt die Königin an den Stress (wenn sie sowieso geschwächt ist)

Aber andererseits, was wenn es sich um einen Parasiten handelt. Dann bringt, das Umsetzen auch nicht viel.

Na ja wie gesagt probier es aus, schlimmer wird es wohl nicht mehr.

@Sesamtiffi: Zu aller erst wäre das vernünftigste, den Y-Tong zu entfernen, kurzzeitig in den Kühlschrank zu stellen und die Tiere in eine kontrolliertere Umgebung zu verfrachten. Sprich: back to RG. Das kannst Du in eine Plastikschachtel stellen und hast jederzeit problemlos einen Blick darauf.

Als nächstes: Aufbau des Formicariums, verwendete Stoffe, mit was ist jedes Teil vorher in Berührung gekommen, steht es an einem bestimmten Platz, was verfütterst Du, woher hast Du die Insekten(Insektizide, Fungizide!!!)...
Gibt es bestimmte Arbeiterinnen, die zuerst verstorben sind und gemeinsame Merkmale aufweisen? Aufgeblähte Gaster, nur die Major-Arbeiterinnen, o.ä.?

Wenn Du sinnvolle Hilfe erwartest, werden solche/alle Informationen benötigt. Oder rennst Du auch zum Arzt und sagst nur "Mir geht's schlecht"?

Was haben wir bisher?

- sterben ab einem bestimmten Tag
- Futter aus der Natur

wow, ich bin begeistert...

@Philsen: Das Frosten der Milben ist nur über einen längeren Zeitraum hin wirkungsvoll. Um auf Nummer sicher zu gehen, bei -18°C über 2 bis 3 Tage mindestens.

OT:

NIPIAN hat geschrieben:[...] Wenn Du sinnvolle Hilfe erwartest, werden solche/alle Informationen benötigt. Oder rennst Du auch zum Arzt und sagst nur "Mir geht's schlecht"?

Was haben wir bisher?

- sterben ab einem bestimmten Tag
- Futter aus der Natur

wow, ich bin begeistert...

Nein wie nett ^^, naja jetzt weiß man‘s ja und es kann nachgeholt werden – cool bleiben, man lernt aus erfahrung.


Gruß, David:clap: