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Bewässerung

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PatJe
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#1 Bewässerung

Beitrag von PatJe » 29. Juni 2007, 13:53

Hi,

zunächst vielen Dank für die umfangreiche Arbeit, die hier von vielen geleistet wurde, mein Bruder und ich werden am Wochenende hoffentlich (wenn jeman da war um das Paket anzunehmen :D) mit dem Nestbau beginnen und dann eben in Kürze unsere Ameisen bestellen.

Ich habe hier bereits viel gelesen und erfahren, aber muss dennoch zum Thema Bewässerung nochmal nachfragen - einfach um sicher zu gehen.

Also es ist soweit klar, dass wir unten in unsere Nester eine Tongranulatschicht legen in die dann auch ein Schlauch von oben herabführt. Klar ist ebenso, dass dieser oben mit Watte verschlossen werden muss, damit die kleinen Freunde da nicht reinkrabbeln.

Aber ansonsten habe ich zum Schlauch verschiedenes gelesen: Wird der Unten dann auch mit Watte verschlossen und bleibt Wasser darin stehen um dann nachzusickern? Oder bleibts offen und man füllt Wasser nach, bis das Granulat gefüllt ist - wobei ich mich auch noch frage, woran man das erkennt. (Oder erkennt man es in der Praxis dann eben einfach? :) )

Da ich eine Myrmica rubra Kolonie halten möchte, ich es natürlich wichtig zu erkennen, ob das Nest gut durchfeuchtet ist, ohne jetzt aber ein Schwimmbad zu werden. Wäre deshalb diesbezüglich wirklich über jeden Ratschlag sehr dankbar ;)



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Sebastian
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#2 AW: Bewässerung

Beitrag von Sebastian » 29. Juni 2007, 15:26

Hallo!

Ich kann Dir zur genauen Kontrolle des Füllstandes zwei Methoden empfehlen:

1. Ein durchlöchertes stück Schlauch am Rand von außen einsehbar, in dem siehst du dann wie hoch das nachgefüllte Wasser steigt.

2. Für Hydrokulturen gibt es so Anzeigen ob man seine Pflanzen giesen muss oder nicht, das ist ein Plastikgehäuse mit einem kleinen gelben Schwimmer drin, damit kannst Du auch sehen ob genug Wasser in der Togranulatschicht ist.

Grüße
Sebastian


Ordo ab Chao

Aldi
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#3 AW: Bewässerung

Beitrag von Aldi » 29. Juni 2007, 16:34

Diese Plastikdinger heißen ganz normal Giessanzeiger und sind eigentl. für Seramis (solche Tonkügelchen). Findet man in jedem guten Blumenladen. Kann man ruhig mal ausprobieren.

Mfg Aldi



Sahal
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#4 AW: Bewässerung

Beitrag von Sahal » 29. Juni 2007, 23:31

Hola,

der Anzeiger hat nur zwei kleine Nachteile:
- er muss im Duchmesser kleiner als der Plattenabstand der Farm sein und darf nicht ueber den Rand ragen.
- der Anzeiger zeigt nur das stehende Wasser an, nicht jedoch die eigentliche Nestfeuchte.


@PatJe:
eine höchst unbefriedigende Antwort, aber lasse es einfach auf Dich zukommen.
Zum Einen kannst Du den Wasserstand in der Drainageschicht (Tongranulat/Seramis) einer Farm sehen, wenn diese komplett aus durchsichtigem Material ist. Zum Anderen "verfärbt" sich das Nestmaterial, denn feuchter Sand ist zumeist deutlich dunkler als trockener.

Mit der Zeit bekommst Du ein Gefuehl fuer die Nestfeuchte, geht ganz automatisch.

Wenn Du die Farm eingerichtet hast, empfehle ich Dir eine Woche Probelauf ohne Ameisen. Die Farm muss erst ganz durchfeuchten, und dann kannst Du ein paar Tage die richtige Wassermenge austesten.
Huete Dich nur vor zu viel Wasser... eine Farm ist schnell mal nachgewässert, braucht aber elend lange, um bei zu viel Wasser wieder auszutrocknen!


Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!

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Himmelhund
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#5 AW: Bewässerung

Beitrag von Himmelhund » 30. Juni 2007, 01:37

Jeder bewässert sein Nest ja anders und wenn es beschrieben wird, stellt es sich jeder auch anders vor, darum von mir eine dumme Frage oder kleine Bitte, wie man es auch sehen mag:

Könntet ihr mal Bilder von euren Bewässerungssystemen, Anlagen, etc. hier posten, bzw. als Anhang anhängen?

Ich würde mich nämlich gerne inspirieren lassen, denn zur Zeit schwebt mir nur eine tägliche Befeuchtung des Nestes mit der Hand vor Augen oder aber eine Befeuchtung durch Seramis, wo das Nest letztendlich dann zur Hälfte dann drin steht und somit dann Feuchtigkeit aufnimmt.

Auch habe ich schon an Bohrungen im Nest (Ytong) gedacht, wo ich dann täglich Wasser einfüllen wollte. Und genau deswegen wären mir bebilderte Beschreibungen von den Arten der Bewässerung ganz recht.

MfG Himmelhund


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PatJe
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#6 AW: Bewässerung

Beitrag von PatJe » 1. Juli 2007, 04:13

Vielen Dank für die Antworten - ich hatte schon gedacht, dass es wahrscheinlich irgendwie offensichtlich wird ob genug Wasser da ist. Aber bin auch froh noch einige Tage zu haben, bis die Ameisen bestellt werden und dort einziehen, so dass man dies vernünftig vorbereitet.

Eine Frage habe ich noch: Watte unten rein ist doch notwendig, selbst wenn der Schlauch im Tongranulat endet, oder?


Patrick
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