Und man muss sagen man sollte selber abschätzen wann genug ist... Ich erinnere mich an jemanden der u.A. 80 Königinnen sammelt, und sowas schadet dann wirklich....

Ich finde gar nicht dass man über Hr. Prof. Buschinger den Kopf schütteln sollte. Wer so viele Anfragen über Schadameisen oder solche Fälle wie in Köln vor Augen hat, der macht sich zu Recht sorgen.
Auch darfst Du nicht vergessen das nicht jeder Halter auch dementsprechend Verantwortungsbewusst ist.
Wenn ich bedenke wie viele der jüngeren Halter sich Exoten anschaffen wollen, aber noch gar nicht die Erfahrung haben (Temnothorax entkommen lassen, aber sich Pheidole anschaffen wollen) dann dreht sich mir der Magen um.
Wenn ich meine eine Art ist für mich nicht mehr zu halten, dann brüh ich sie ab. Das können wohl aber auch nicht alle.
Habe hier im Forum schon gelesen das Halter ihre tote Queen im Garten beerdigen wollen.
Die sollten dann nach meiner Meinung eher keine Ameisen halten.
Noch mal ich verstehe Hr. Prof. Buschinger und denke dass er in vielen Punkten Recht hat.

MFG
Michael

KIch finde ,gerade da Hr. Prof. Buschinger so viel ahnung mit Pest Ameisen hat, sollte man uch schon etwas genauer auch lesen wie so seine Ansichten zu so einem Thema sind,denn Hr. Prof. Buschinger hat ja nun wirklich extrem viel ahnung über dieses Thema, deswegen fänd ich es generell unverantwortlich, wenn man Exotische Ameisen hält.
Da sammel ich lieber ein oder zwei königinnen aus meiner Umgebung statt mir dann welche zu kaufen,Exoten wie auch Einheimische Ameisen.

Ich stimme dem nur zu. Vor Ort die heimischen Arten sammeln stellt kein Problem da. Man kann sich zwar Krankheiten und Parasiten für die Kolonie so mit einfangen, aber sollten diese Tiere entkommen, stellt dies kein Problem für unser Ökosystem dar, weil unser Ökosystem ja tagtäglich mit diesen Krankheiten/Parasiten klarkommen muss.

Abgesehen von alledem, man sollte seiner Heimat und somit seiner eigenen Flora und Fauna treu bleiben ^.^ Gibt doch selbst bei uns viele interessante Arten.

MfG Himmelhund

Mal eine denk anregung aller derer die sich immer auf diese Parasiten - Ökosystem - Einfuhr - Exoten Problematik einschießen!

Habt ihr euch alle mal überlegt in was für einer Welt wir heute leben?
Ãœberlegt mal, heute kommt man an jeden Punkt dieser Erde in 20 Stunden.
Geht mal in den Supermarkt, Schaut euch mal die ganzen Waren dort an, vor allem Obst und Gemüse, wo das alles herkommt! Überlegt mal wie das alles zu uns kommt! Zoogeschäfte, Obstläden, Blumengeschäfte und viele andere Läden die wir in jeder Stadt ja sogar in jedem Dorf haben, bekommen waren aus aller Welt! Meint ihr wirklich man kann diesen Trend noch aufhalten? Meint ihr wirklich das das vermischen von Tier- und Pflanzenarten aus aller Welt noch aufzuhalten ist? Es ist traurig aber, durch diese Super Mobile Welt in der wir alle heute leben wird das auf lange sicht kaum möglich sein! Und wir fangen schon fast an uns um etwas zu Streiten was wir alle hier sowieso nicht aufhalten können! Wenn die Erderwärmung so weiter geht wird es in 100 Jahren bei uns sowieso anders aussehen als heute! Überlegt mal, die Erde hatte schon öfter "Warmzeiten", es gab Zeiten da hatten wir im Rhein, Flusspferde! Was meint ihr was wir da für eine Flora und Faunawelt hatten?

Das soll nur zum denken anregen um die ganze Sache auch mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten!

Gruß MainMan

Hallo!

Nun selbst wenn man mal 80 Königinnen einsammelt stellt das bei den meisten Arten noch kein Problem da. Natürlich ist das sinnlos, denn wenn man die Tiere nicht gleich verkauft bekommt, hat man nicht oder nur unter großen Anstrengungen die Möglichkeit, sich um alle Tiere ausreichend zu kümmern, aber der Population an sich wird es wohl kaum schaden, so lange man keine geschützten Arten sammelt.

Das selber Sammeln hat meiner Meinung nach noch weiteren Vorteil. Ich will den Shops nichts unterstellen, aber mir persönlich ist es wichtig, dass auch die hinterlassenen Ameisen eine Chance haben zu überleben. Bei polygynen Arten ist es sicher einfacher eine Königin da zu lassen. Doch wie sieht es bei monogynen Kolonien aus? Wer selber sammelt weiß, dass auch wirklich alle Ameisen mitgenommen wurden und keine Arbeiterinnen vereinzelt zurückbleiben (abgesehen von evtl. vorhandenen Außendienstarbeiterinnen).

Grüße, Darius

P.S.: Skeeve, woher weißt du denn, wie das in Köln wirklich war? Ich kenne jemanden, der hat sich das Ganze vor Ort angesehen und erzählt, dass nur wenige Arbeiterinnen wirklich im Garten unterwegs waren. War also wohl mehr Medienaufgebausche, als alles andere. Die Ameisen wären im Winter wahrscheinlich gestorben, evtl. auf die Umgebung übertragene Parasiten aber nicht(?).

-EDIT:-

Bitte wieder ein bisschen "back to topic". Die Exotenproblematik wurde zwar schon 100 Mal besprochen, aber falls dennoch weiterhin Diskussionbedarf vorhanden ist, dann bitte in einem neuen Thread.

-EDIT ENDE-

Also ich finde,das es sich nich lohnt Ameisen zu kaufen.
Ich würde dann lieber stundenlang draussen hängen und suchen statt das ich mir welche kaufen würde.

Also wenn man auch genug Gedult hat,würde ich lieber sammeln gehen.

Darius ich habe ja auch nicht geschrieben wie es in Köln war.
Aber alleine die Tatsache das überhaupt Arbeiterinnen unterwegs waren ist schon schlimm genug.
Dein Bekannter war da? Da waren vielleicht 20 Arbeiterinnen unterwegs, 2 Tage vorher waren es vielleicht 2000?
Du weißt es auch nur aus zweiter Hand, ich nur über die Berichte im Netz.
Wenn ein Exotenhalter meint das sind ja nur ein paar Arbeiterinnen und die sterben im Winter eh dann ist das Schwachsinn und das weisst Du auch.
Es brauchen ja nur ein paar in den Gärten gestorben sein und von unseren Arten eingesammelt und verwertet worden sein.
Das klingt mir doch ein bisschen runtergespielt.
Main Mains Meinung hört sich für mich so an wie das Haus fängt eh an zu brennen also kann ich es auch selber anstecken.

MFG
Michael