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von Antastisch » 14. Juli 2007, 22:27
Da packt benai die Bauernlogik aus: "Bei Warenimporten kommen auch Insekten mit ins Land, also ist's eh scheiĂźegal."
Wie Sanguinius schon sagte: Wenn man aktiv etwas dagegen tun kann, dann sollte man es auch tun. Was eingeschleppte Tiere schon alleine durch unbeabsichtigte Importe weltweit für Schäden angerichtet haben ist unvorstellbar (von Hasen bis zu Ratten). Bei Insekten kann man einige Käferarten und natürlich die Feuerameise nennen. Auch nicht zu vergessen ist die Varroamilbe die unsere heimischen Bienenvölker dahinrafft. Neuerdings auch die asiatische Riesenhornisse, die meines Wissens in Spanien für Schlagzeilen sorgt. Die Gefahr ist also gegeben. Die muss man nicht noch durch Risikofreude/Dummheit steigern. Und Ameisen kann man nunmal nicht mit Echsen oder Schlangen vergleichen, da sie weitaus schlimmere Auswirkungen auf unser Ökosystem haben können. Geht auchnicht darum, dass einem unerfahrenen Halter die Ameisen vielleicht wegkrepieren, sondern was sie anrichten können. Natürlich führt diese Diskussion zu nichts, doch verantwortungsbewusste Halter werden die Gefahr erkennen und keine Exoten halten, zum. vorerst nicht. Wenn man mit heimischen Arten nicht klar kommt, kann man ja auch ganz andere Tiere halten. Ich erwähne in diesem Fall gerne den Hamster. Das alle Myrmekologen von der Einfuhr von Exoten warnen, aber Laien dennoch behaupten, dass Einsteiger durchaus Exoten kaufen sollen ist einfach nur schade.
Honso scheint zum GlĂĽck einer von der vernĂĽnftigen Sorte zu sein, das freut mich sehr! Alle Fragen sind beantwortet. Bevor der ewige Streit wegen Exoten mal wieder entbrennt: CLOSED!