Hallo!
Bei mir läuft es super meine Lasius niger fühlen sich richtig wohl und die Myrmica rubra Kolonie ist in guten Händen meines Freundes (Stecke alle Leute mit meinem Hobby an^^:D).
Ich habe nur noch ein Problem ich glaube mein Y-Tong ist viel zu feucht...-.-
Ich habe ein Wassertank, wie oft sollte ich ihn füllen??
Wenn ich eine Box nehme und ein Nest hinein stellen wie viel Wasser sollte ich dann in die boxe geben??? Und wie oft sollte ich sie wieder füllen bzw. den Wassertank.
Ich würde aus total gerne wie Oberst Emsig ein Nest eingraben aber ich befürchte das dann die Arena zu nass wird und sich meine kleinen Einbudeln...
danke für Antworten!
mfg
Euer glücklicher:yellowhopp: Lutz!!

Hallo Lutz!


Also ich halte auch Myrmica rubra (kleine Kolonie).
Wie du wohl weißt braucht diese Art sehr viel Feuchtigkeit.
Die Kolonie oder einzelne Ameisen sterben bei trockenheit relativ schnell.

Also ich fülle den Wassertank des Ytong jeden 2 Tag randvoll. Das ist bei mir ca. 30 ml.! Das reicht auch gut aus, da der Ytong nicht allzuzgroß ist.

Also würde ich in die Box jeden 2 Tag ca. 30 ml Wasser geben (30ml sind 3 "normalgroße" Spritzen aus der Apotheke).

Bei größern Steinen und größeren Kolonien ist natürlich der Verbrauch des Wassers höher, aber wieviel du dort genau brauchst weiß ich leider nicht.
Das sollte dir ein Myrmica sp. halter mit einer großen Kolonie sagen^^.

Ich hoffe das Hilft dir!

Mfg

Michi

Hallo GoSh!
Die Häufigkeit der notwendigen Bewässerung hängt von der Größe des Ytongs ab, bzw. von der Größe des Wassertanks.
Ich bewässere nie öfter als einmal in der Woche und das reicht auch aus. Es soll ja nicht der ganze Stein nass werden, sondern nur der Bereich um den Wassergraben, damit die Ameisen eine Wahlmöglichkeit haben.
Gruß Boro

Ich hätte ebenfalls noch eine Frage Zur Bewässerung eines Ytongs durch einen Wassergraben oben auf dem Nest.
Im Moment befindet sich mein Wassertank ca. 4cm hinter den Kammern. Man kann deutlich erkennen, dass gut die hälfte der Kammern dunkler sind als die anderen und demnach leicht feucht sind. Wenn ich die Kammern mit dem Finger berühre bleibt er aber trocken.
Sollten die Kammern feuchter sein? dann würde ich den Tank noch etwas zu den Kammern hin erweitern.
Wenn die Kammern durch das Wasser das glänzen anfangen, dann sind sie zu feucht, oder?

Die optimale Feuchtigkeit des Ytongs hängt ganz von der Art ab. Myrmica rubra zum Beispiel mag es recht feucht, währen Formica fusca den Ytong lieber etwas trockener mag (da reicht eine leichte Graufärbung völlig).
Welche Art hälst du?

lg, chrizzy

Vielen Dank für deine Antwort.
Ich halte meiner Meinung nach Formica cf fusca.
Dass Myrmica rubra feuchtere Nester bevorzugt und Formica fusca eher trockenere habe ich bereits gelesen, nur kann ich mir unter "feucht" oder "trocken" recht wenig vorstellen.
Mein erstes Mininest war eindeutig zu feucht, da betrug der Abstand zwischen Kammer und tank nur einen knappen cm und das Wasser ist aus dem Tank in die Kammer gesickert und an der Scheibe runter gelaufen.

Ich hätte da nochmal eine frage.
Ich habe mein Nest jetzt in betrieb genommen, aber wie ich feststellen musste war der Tank immer relativ schnell leer, weil das Wasser durch den Ytong gesickert ist und rauslief. Danach war der "halbe" Keller überschwemmt. Als es im Keller noch wärmer war und der Ytong zum testen an einem anderen Ort stand war er an der unterseite immer trocken.
Der Bewässerungsgraben ist nur 5cm tief, bei einer Nesthöhe von 15cm. Ist die Wandstärke von 2cm zwischen Wassergraben und Rückseite vielleicht zu dünn, sodass das Wasser hindurchsickert und dann hinten herunter fließt?
Wie sieht es denn bei euch aus? Hat vielleicht jemand Tipps für mich?

Hallo,

sorry, das ich erst jetzt antworte, habe deinen vorletzten Post übersehen.

Bei meiner Formica fusca Kolonie habe ich einen Wassertank, der 1/3 des Ytongs lang ist und auch 1/3 tief in den Ytong hinein reicht, der Abstand zwischen Wassertank und Kammern beträgt geschätzte 2 - 2,5 cm.

Bei diesen Maßen reicht es nach meinen Erfahrungen völlig, den Ytong alle 3-4 Tage zu bewässern, wenn der Ytong einmal eine gewisse "Grundfeuchte" besitzt.

Ist die Wandstärke von 2cm zwischen Wassergraben und Rückseite vielleicht zu dünn, sodass das Wasser hindurchsickert und dann hinten herunter fließt?

Das selbe Problem habe ich auch bei einem meiner Ytongs (Abstand von Kammern zur Rückseite knappe 2 cm), allerdings habe ich 3 seperate, kleine Wassertanks, und ich befeuchte den, bei dem das Problem auftritt, einfach nicht mehr.
Das Loch zu stopfen hat bei mir keinen Erfolg gebracht, ich denke, du wirst dadurch einfach mehr befeuchten müssen (kommt natürlich auf die Menge des Wassers an, die bei dir Austritt).

lg, chrizzy