Säureausdünstungen von Polyrachis dives
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#17 AW: Säureausdünstungen von Polyrachis dives
Hola,
auch wenn die Diskussion irgendwie nicht zum Thema verläuft und witzige Ansätze beinhaltet:
Belastungen der Raumluft bei Polyrhachis dives ist Fakt!
Jedoch halte ich die damalige Ausrede des Halters für mehr als arg übertrieben!
Mein Volk P. dives stand seinerzeit neben meinem Schreibtisch, nach einigen Monaten guten Wachstums wunderte ich mich über seltsame Beschwerden und Wahrnehmungen, wenn ich an meinem Schreibtisch saß:
ein seltsam "chemischer" Geruch, leichtes Pfefferartiges Jucken/Brennen in Nase und Mund, nach langer Tätigkeit am Schreibtisch kam ein leichtes Brennen der Augen hinzu.
Man beachte das Wort LEICHT!! Meine Lunge befand sich nicht in molekularer Auflösung und die Visage hat sich auch nicht ala Phantom-der-Oper verschlimmert. Es war lediglich eine Wahrnehmung!
Seinerzeit hatte ich Kontakt zu Dem-der-hier-nicht-genannt-wurde, als Antwort kam prompt von ihm ein "ich kann nichts derartiges riechen". Nur 6 Wochen später soll es zu den angesprochenen "Verätzungen" gekommen sein... nunja...
auch wenn die Diskussion irgendwie nicht zum Thema verläuft und witzige Ansätze beinhaltet:
Belastungen der Raumluft bei Polyrhachis dives ist Fakt!
Jedoch halte ich die damalige Ausrede des Halters für mehr als arg übertrieben!
Mein Volk P. dives stand seinerzeit neben meinem Schreibtisch, nach einigen Monaten guten Wachstums wunderte ich mich über seltsame Beschwerden und Wahrnehmungen, wenn ich an meinem Schreibtisch saß:
ein seltsam "chemischer" Geruch, leichtes Pfefferartiges Jucken/Brennen in Nase und Mund, nach langer Tätigkeit am Schreibtisch kam ein leichtes Brennen der Augen hinzu.
Man beachte das Wort LEICHT!! Meine Lunge befand sich nicht in molekularer Auflösung und die Visage hat sich auch nicht ala Phantom-der-Oper verschlimmert. Es war lediglich eine Wahrnehmung!
Seinerzeit hatte ich Kontakt zu Dem-der-hier-nicht-genannt-wurde, als Antwort kam prompt von ihm ein "ich kann nichts derartiges riechen". Nur 6 Wochen später soll es zu den angesprochenen "Verätzungen" gekommen sein... nunja...
Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!
#18 AW: Säureausdünstungen von Polyrachis dives
hallo Allerseits.
da wird ständig von dieser einen Kolonie von A... (warum darf sein Name eigentlich nicht genannt werden? Ist es ihm zu peinlich?) berichtet. Ich halte seine Aussagen schlichtweg für eine Entschuldigung, sich von seiner grossen Kolonie zu trennen. Ich glaube, er hatte sie drei Jahre lang...
man/frau sollte sich bei P. dives eben darauf einstellen, die Kolonie spätestens nach einem halben Jahr (oder früher, je nach Platzverhältnissen) dezimieren zu müssen, denn auch wenn sie eine tropische Art sind, gedeien sie sehr gut bei Zimmerklima. Ich kümmere mich nicht um die Luftfeuchtigkeit, habe aber einen kleinen Heizstrahler im Furmikarium angebracht, den ich eben ausschalte, wenn ich nicht gleich wieder Nachwuchs haben will.
Meine p. dives leben übrigens tatsächlich in meinem Schlafzimmer gleich neben meinem Bett (bei Einschlafproblemen kann ich sie ja zählen...), und obwohl mein Zimmer klein und schlecht belüftbar ist, habe ich bis jetzt zumindest noch keine Probleme festgestellt. Ich hoffe, das bleibt so. Bis zu einer Grösse von 10'000 Tieren soll die Kolonie aber auch nicht wachsen.
Das Phänomen der Verteufelung haben wir ja immer: man nehme Pitbulls. Ein Hund dieser Rasse beisst jemanden tot, und jeder schreit Zeter mordio. Dass Hunde anderer Rassen (deutsche Schäferhunde z.B.) in europaweiten (!) Statistiken ca. dreimal öfter fatal zubeissen, wird einfach ignoriert, aber ein Fall, der von der Presse aufgebauscht wird, ist in aller Munde. Die Presse ist in diesem Fall der besagte "Lord Voldemort" (dessen Namen man ja lächerlicherweise nicht nennen soll) hier im Forum, der jeden erreicht mit seinem aufgebauschten Bericht. Wenn ich mich recht erinnere, ist das auch schon wieder ein ganzes Jahr her, und immer noch wird heftig darüber diskutiert. Aber auch das ist ganz menschlich: die Regel wird ausser Acht gelassen, der Ausnahme wird grösste Beachtung geschenkt.
Ich will damit nichts verharmlosen, aber man sollte aus dieser Ameise keinen Elefanten machen.
In diesem Sinne
Berit
da wird ständig von dieser einen Kolonie von A... (warum darf sein Name eigentlich nicht genannt werden? Ist es ihm zu peinlich?) berichtet. Ich halte seine Aussagen schlichtweg für eine Entschuldigung, sich von seiner grossen Kolonie zu trennen. Ich glaube, er hatte sie drei Jahre lang...
man/frau sollte sich bei P. dives eben darauf einstellen, die Kolonie spätestens nach einem halben Jahr (oder früher, je nach Platzverhältnissen) dezimieren zu müssen, denn auch wenn sie eine tropische Art sind, gedeien sie sehr gut bei Zimmerklima. Ich kümmere mich nicht um die Luftfeuchtigkeit, habe aber einen kleinen Heizstrahler im Furmikarium angebracht, den ich eben ausschalte, wenn ich nicht gleich wieder Nachwuchs haben will.
Meine p. dives leben übrigens tatsächlich in meinem Schlafzimmer gleich neben meinem Bett (bei Einschlafproblemen kann ich sie ja zählen...), und obwohl mein Zimmer klein und schlecht belüftbar ist, habe ich bis jetzt zumindest noch keine Probleme festgestellt. Ich hoffe, das bleibt so. Bis zu einer Grösse von 10'000 Tieren soll die Kolonie aber auch nicht wachsen.
Das Phänomen der Verteufelung haben wir ja immer: man nehme Pitbulls. Ein Hund dieser Rasse beisst jemanden tot, und jeder schreit Zeter mordio. Dass Hunde anderer Rassen (deutsche Schäferhunde z.B.) in europaweiten (!) Statistiken ca. dreimal öfter fatal zubeissen, wird einfach ignoriert, aber ein Fall, der von der Presse aufgebauscht wird, ist in aller Munde. Die Presse ist in diesem Fall der besagte "Lord Voldemort" (dessen Namen man ja lächerlicherweise nicht nennen soll) hier im Forum, der jeden erreicht mit seinem aufgebauschten Bericht. Wenn ich mich recht erinnere, ist das auch schon wieder ein ganzes Jahr her, und immer noch wird heftig darüber diskutiert. Aber auch das ist ganz menschlich: die Regel wird ausser Acht gelassen, der Ausnahme wird grösste Beachtung geschenkt.
Ich will damit nichts verharmlosen, aber man sollte aus dieser Ameise keinen Elefanten machen.
In diesem Sinne
Berit
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#19 AW: Säureausdünstungen von Polyrachis dives
Es ist halt ein Problem das enstehen kann wenn eine kolonie so riesig wird ... und das geht bei der Art halt doch wesentlich schneller als bei anderen.
Es sind einfach spezifische probleme bei dieser Art ... neben dem schnellen Wachstum, der Inzucht Potential u.v.a. ... derjenige der sie sich anschafft soll einfach darüber bescheit wissen. Auch wenn die probleme vielleicht erst nach 5 jahren auftreten.
ich gehe eben davon aus, daß jeder Halter seine kleinen so optimal wie möglich hält ...
Aber man muss die Probleme mit der Art natürlich nicht jedem mit Gewalt reinhämmern. Wie gesagt, es reicht doch, daß man drauf hinweißt etc. ... und das man vorallem vor dem Einstieg mit einer solchen Art warnt ... ... es müssen einfach erstmal Grundlagen da sein ... Ausbruchsschutz, Ytong Bewässerung und so weiter ... sowas muss man nicht gerade an einer solchen Art austesten die Über nacht verschwinden kann , Zweignester anlegt und dank mehrererköniginnen für viel Spaß sorgt
Wie gesagt, drauf Hinweisen, durchaus auch auf extreme Dinge, damit keiner überrascht ist im nachhinein. Aber nicht mit Gewalt oder verbalen Ausfällen an sowas ran gehen. Wer die Art nach reichlicher Einarbeitung (theoretisch zu deren Haltung, Bedürfnissen, Risiken der Exoteneinschleppung etc.) und Überlegung halten will und sich auch der Gefahren bewusst ist ... naja, der soll das dann. Von da an ist es eben die Aufgabe des Forums mit Rat zur Seite zu stehen ... sich dann noch drüber aufzuregen und ähnliches schadet einfach dem Forum und bringt auch keine weitere Erfahrung/Erkenntnisse mehr ein. Wisst ja selber wie es ist ... Exotenhalter verlassen das Forum, äußern sich nicht mehr, Fehler werden gemacht aber verschwiegen ... ...
@WildVet: und wie machst du das dann? Ich meine, wachsen tun sie von alleine ... wilst ihnen dann Proteine entziehen und ihre lebensbedingungen verschlechtern.
Das ist so ne Sache dir mir nicht wirklich behagt ... Das läuft bei mir unter "sich vorher informieren", daß diese Art eben auch sehr groß wird und das einfach mit einplanen. Das die Tiere dann darunter leiden sollen weil man selbst zu kurzsichtig gehandelt hat ist nicht schön.
Klar, solche kolonien können einem über den kopf wachsen und man muss dann eben auch mal daran Denken die Kolonie zu beseitigen ... daß ist schade, aber wohl anders nicht machbar.
Aber sie schlechter zu versorgen wenn es soweit ist geht für mich eher Richtung Tierquälerei (auch wenn Ameisen nicht im tierschutzgesetz mit drin sind und der Begriff damit falsch ist ... aber ich hab da zumindest ein schlechtes Gefühl dabei)
Wegen den PitBulls ... die Presse ist einfach sehr mächtig ... sie mobilisiert die Wählerschaft und lenkt damit die Regierung ... das ist so, daran kannste nicht viel machen. Wenn ich einen Dackel zu einem Kampfdackel trainieren will, dann kann ich das auch machen ... der beißt zwar dann sicher nicht so fest wie nen großer Hund ... aber er stellt eine Gefahr dar. Es gehören die Halter bestraft die sowas ihren Hunden antun ... ... und nicht die Hunde verboten die sich potentiell dafür eignen so umtrainiert zu werden. kann mir nciht vorstellen, daß eine Rasse "böse" sein soll ... aber menschen können das.
Es sind einfach spezifische probleme bei dieser Art ... neben dem schnellen Wachstum, der Inzucht Potential u.v.a. ... derjenige der sie sich anschafft soll einfach darüber bescheit wissen. Auch wenn die probleme vielleicht erst nach 5 jahren auftreten.
ich gehe eben davon aus, daß jeder Halter seine kleinen so optimal wie möglich hält ...
Aber man muss die Probleme mit der Art natürlich nicht jedem mit Gewalt reinhämmern. Wie gesagt, es reicht doch, daß man drauf hinweißt etc. ... und das man vorallem vor dem Einstieg mit einer solchen Art warnt ... ... es müssen einfach erstmal Grundlagen da sein ... Ausbruchsschutz, Ytong Bewässerung und so weiter ... sowas muss man nicht gerade an einer solchen Art austesten die Über nacht verschwinden kann , Zweignester anlegt und dank mehrerer
Wie gesagt, drauf Hinweisen, durchaus auch auf extreme Dinge, damit keiner überrascht ist im nachhinein. Aber nicht mit Gewalt oder verbalen Ausfällen an sowas ran gehen. Wer die Art nach reichlicher Einarbeitung (theoretisch zu deren Haltung, Bedürfnissen, Risiken der Exoteneinschleppung etc.) und Überlegung halten will und sich auch der Gefahren bewusst ist ... naja, der soll das dann. Von da an ist es eben die Aufgabe des Forums mit Rat zur Seite zu stehen ... sich dann noch drüber aufzuregen und ähnliches schadet einfach dem Forum und bringt auch keine weitere Erfahrung/Erkenntnisse mehr ein. Wisst ja selber wie es ist ... Exotenhalter verlassen das Forum, äußern sich nicht mehr, Fehler werden gemacht aber verschwiegen ... ...
habe ich bis jetzt zumindest noch keine Probleme festgestellt. Ich hoffe, das bleibt so. Bis zu einer Grösse von 10'000 Tieren soll die Kolonie aber auch nicht wachsen.
@WildVet: und wie machst du das dann? Ich meine, wachsen tun sie von alleine ... wilst ihnen dann Proteine entziehen und ihre lebensbedingungen verschlechtern.
Das ist so ne Sache dir mir nicht wirklich behagt ... Das läuft bei mir unter "sich vorher informieren", daß diese Art eben auch sehr groß wird und das einfach mit einplanen. Das die Tiere dann darunter leiden sollen weil man selbst zu kurzsichtig gehandelt hat ist nicht schön.
Klar, solche kolonien können einem über den kopf wachsen und man muss dann eben auch mal daran Denken die Kolonie zu beseitigen ... daß ist schade, aber wohl anders nicht machbar.
Aber sie schlechter zu versorgen wenn es soweit ist geht für mich eher Richtung Tierquälerei (auch wenn Ameisen nicht im tierschutzgesetz mit drin sind und der Begriff damit falsch ist ... aber ich hab da zumindest ein schlechtes Gefühl dabei)
Wegen den PitBulls ... die Presse ist einfach sehr mächtig ... sie mobilisiert die Wählerschaft und lenkt damit die Regierung ... das ist so, daran kannste nicht viel machen. Wenn ich einen Dackel zu einem Kampfdackel trainieren will, dann kann ich das auch machen ... der beißt zwar dann sicher nicht so fest wie nen großer Hund ... aber er stellt eine Gefahr dar. Es gehören die Halter bestraft die sowas ihren Hunden antun ... ... und nicht die Hunde verboten die sich potentiell dafür eignen so umtrainiert zu werden. kann mir nciht vorstellen, daß eine Rasse "böse" sein soll ... aber menschen können das.