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Diskussionsthread: Camponotus nigriceps- Haltungsbericht von M@rkus

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NIPIAN
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#57 AW: Diskussionsthread: Camponotus nigriceps- Haltungsbericht von M@rkus

Beitrag von NIPIAN » 25. November 2007, 23:39

@Antsacida: Bitteschön, lesen.
Wenn Du es nicht lesen willst, Kurzzusammenfassung: Wenn diese Art reduziert wird, wie Du es selbst schreibst (Platzanspruch, Nahrungsbedarf etc.), dann fehlt möglicherweise ein Deckel für ein anderes Ungeziefer, welches sich ausbreiten kann. Das passiert einmal nicht, das passiert zweimal nicht, aber plötzlich gehts los. Komisch, über den Generalstreik unsere Bienen hört man auch nix mehr, wa? Warten wir mal nächstes Jahr ab.

Btw.: ich habe nicht das Gefühl, das Martin_S auf die Problematik der Exotenhaltung eingeht. Wann tut er das?

Wie wäre es mit einer definierten Stellung der Exotenhaltung in diesem Forum? "Bin fett krass gegen Exotenhaltung bei AmeisenhalterAnfängern unso" z.B. Was weiß ich.
Bin es leid, anstelle von Tatsachen Binsenweisheiten zu lesen. Werde mich ab sofort etwas mehr zurückziehen.



Antsacida
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#58 AW: Diskussionsthread: Camponotus nigriceps- Haltungsbericht von M@rkus

Beitrag von Antsacida » 26. November 2007, 00:06

@NIPIAN: Den Thread kenne ich, hab ihn kurz nach meiner Anmeldung hier gelesen ... werde das aber nochmal tun, manchmal behält man beim 2ten mal mehr ^^ Ist auch ein recht informativer/schöner Thread ... zumindest zu Beginn noch (auch wieder fehlgelaufen gegen Ende, macht die Guten Beiträge dann irgendwie kaputt)

Meine Aussage bezog sich nur auf die freigelassene Kolonie, nicht auf eine Schwächung der gesamten Gattung. Falls sowas durch Freisetzung vieler fremder Kolonien/Geschlechtstieren tatsächlich geschehen sollte, ist es was anderes, dann können sich sicherlich andersartige biologische Probleme ergeben.
Wie gesagt, will mit Sicherheit nicht sagen, daß diese Möglichkeit nicht bestehen würde. Dennoch finde ich den Umgangston bei den Diskussionen oftmals einfach zu scharf und beleidigend. Eigentlich garnicht angemessen für etwas, was ansich recht unwahrscheinlich ist, daß es mal passieren könnte bei z.b. einheimischen Arten die "verfrachtet" werden. Selbst bei "echten" Exoten (je nach Art natürlich mit recht hohem Risiko) wäre sowas nicht mal bei einer von 100 ausgesetzten relevant (rein fiktive Aussage und Zahlen, nicht auf die Goldwaage legen). Viel mehr würde ich die geringe Wahrscheinlichkeit durch Aufklärung verhindern wollen, als in einer solchen Streitdiskussion. Sowas finde ich nunmal eher abschreckend ... ich denke andere Anfänger würden das ähnlich sehen.

Aber ich stimme dir natürlich zu, daß die shops durchaus noch aktiver sich an "Aufklärung" beteiligen könnten. Es würde ja schon ausreichen, jeder kolonie einen Gefahrenhinweis mit beizulegen der über das Risiko einfach informiert. nciht jeder ist ja unbedingt in einem Ameisenforum und bekommt alles mit. Dazu noch Grundinfos zur Art und Ausbruchsschutz Hinweise.
Bei den Exoten könnte man auch noch ein bisschen mehr drauf achten wer was erhält ... ich denke immer an einen kleinen "Führerschein" zur Exotenhaltung. Bekanntgabe der Gefahren und Angabe geeigneten Ausbruchsschutzes und wie die Art zu halten ist. Das eben als Beilage + eben der Unterschrift die bei Antstore schon zu leisten ist. Man kann auch weitergehen und demjenigen ein paar Fragen zu den Ameisen stellen um zu sehen ob derjenige sich zumindest informiert hat. Wobei letzteres natürlich vom Aufwand her recht utopisch wäre ... aber man darf ja auch mal ein Ideal ansprechen.
Also mehr machen bei dieser Thematik kann man immer, auch wenn das reelle Risiko auch verschwindend gering sein mag, es schadet nichts Prävention zu machen. Nur die aufgeheizten Diskussionen bei dem Thema finde ich nciht schön.

greetings



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M@rkus
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#59 AW: Diskussionsthread: Camponotus nigriceps- Haltungsbericht von M@rkus

Beitrag von M@rkus » 26. November 2007, 19:55

Wenn erwünscht, lässt sich eine Beweisführung dafür erbringen, dass eine Rekombination von standortfremden Allelen eines fremden P-Individuums mit dem örtlichen Genpool mitnichten nur positive Resultate erbringt, eher eine Schwächung des F-Individuums bezüglich der Standortfaktoren mit sich bringt! Typisch Neocortex-Reaktion: Evolution, aus der Bahn, nun kommt mein Gedankengut.

Diese Aussage ist für mich aubsolut unverständlich und ich denke das man es auch weniger geschwollen erklären kann. Schließlich sollten alle Themen "entziffern" werden können und nicht nur für die Profis lesbar sein.
Außerdem verblüfft mich immer wieder wie man darauf kommt, dass Exoten schwieriger zu halten sind. Das
ist Schwachsinn! Ok, vielleicht die Blattschneiderameisen und andere aber die exotischen Camponotus Arten sind leichter zu halten als manch Europäische. Ich finde man sollte endgültig dieses Vorurteil abschaffen und mehr auf den "Rk und HK" bei den Artbeschreibungen in den Shops achten.


Camponotus cf. ligniperda (seit Juni 2008), Messor barbarus (seit 02.02.09), Tapinoma cf. erraticum (seit August 2009), Tetramorium spec. (seit Juni 2009), Lasius cf. niger (seit Juli 2009),

Wasser
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#60 AW: Diskussionsthread: Camponotus nigriceps- Haltungsbericht von M@rkus

Beitrag von Wasser » 26. November 2007, 21:09

M@rkus hat geschrieben: ...
Außerdem verblüfft mich immer wieder wie man darauf kommt, dass Exoten schwieriger zu halten sind. Das
ist Schwachsinn! Ok, vielleicht die Blattschneiderameisen und andere aber die exotischen Camponotus Arten sind leichter zu halten als manch Europäische. ...


Hallo M@rkus

Nur weil Du seit dem 06.10.2007 Camponotus nigriceps besitzt, glaube ich kaum das Du Dir ein Urteil darüber erlauben kannst, ob und wieweit Exoten schwieriger zu halten sind.
M@rkus hat geschrieben:
Nein, so viel Erfahrung hab ich nicht. Habe gerade mal Lasius niger zwei Monate lang gehalten und dann wieder frei gelassen.


hydro



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eastgate
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#61 AW: Diskussionsthread: Camponotus nigriceps- Haltungsbericht von M@rkus

Beitrag von eastgate » 26. November 2007, 23:41

Das hier soll kein Freibreif für Anfänger sein:

Auf gewisser Art und Weise gebe ich Markus da recht. Es gibt tatsächlich einige exotische Arten, die von den Haltungsansprüchen her (was Temperatur und Luftfeuchte angeht) wohl ähnlich "einfach" zu halten sind, wie so einige einheimische Arten.
Arten die Beispielsweise den gleichen bzw. ähnlichen klimatischen Bedingungen im Heimatland unterliegen, wie sie bei uns vorherrschen.

Allerdings würde ich Camponotus nigriceps nicht dazu zählen. Denn wo diese Art her kommt (in Australien recht weit verbreitet) herrschen doch teilweise ganz andere Verhältnisse als in unseren Breitengraden...

Trotzdem distanziere ich mich stark von den RK's und HK's der Shops. Das ist viel zu einfach gehalten und kann nie ausdrücken, wie komplex eine Art zu halten ist... Beispielsweise kann für einen Halter, der mehrere Jahre aktiv ist, die HK 1 popeleinfach sein. Für einen Einsteiger dagegen kann eine HK 1 eine nicht zu bewältigende Aufgabe werden!

Gruß



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Jon
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#62 AW: Diskussionsthread: Camponotus nigriceps- Haltungsbericht von M@rkus

Beitrag von Jon » 27. November 2007, 15:07

Und wieder sieht man mal das in der Ameisen-Community was völlig falsch läuft. Nämlich der Vergleich der Phallusgröße auf einem scheinbar höheren Niveau. Ist ja auch was ganz Besonderes, was für ganz feine Herrschaften diese Ameisenhaltung :spin2:
Des Weiteren kommt noch ein gesteigertes Aggressionspotenzial hinzu, was deutlich in den Beiträgen schwinkt.
Man müsste sich mal um die Ätiologie, Pathogenese, Pathopysiologie und vielleicht vorhandene Therapieform Gedanken machen. Man muss doch helfen können. Ach so, mit Google wird ja jeder sicher umgehen können, das setze ich mal voraus. Da es ja oft nur darum geht wer hier am schnellsten Google bedienen kann.

@EastGate: Ich gebe dir recht bezüglich der Haltung von Camponotus nigriceps.



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M@rkus
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#63 AW: Diskussionsthread: Camponotus nigriceps- Haltungsbericht von M@rkus

Beitrag von M@rkus » 27. November 2007, 20:06

Ich hoffe es ist dir Recht das ich deinne Nachricht an mir veröffentliche damit alle daran teilhaben können.

**
PN entfernt
**

Meine Aussage wird teilweise vollkommen übernewertet wie es hier der Fall ist!
Und du sprichst von der Leichtigkeit der Exotenhaltung?

Nein, spreche ich nicht. Ich spreche davon, dass viele Exoten nicht schwerer zu halten sind als manch eine Europäische, und ich bin der Meinung, dass es falsch ist so strikt Exotische durch Einheimische zu trennen. Ameisen sind so extrem vielseitig wie kein anderes Haustier, so verblüfft es mich um so mehr das man sagt Ameisen aus den Süden sind schwieriger zu halten und von denen soll man die Finger als Anfänger lassen. Mit Anfänger meine ich leute die schon mindestens einmal von grund auf eine Kolonie aufgezogen haben.

Edit Necturus:
Hallo Markus,
PNs ohne Erlaubnis zu veröffentlichen, ist rechtlich kritisch und einfach auch nicht besonders korrekt. Ich hab damit im Sinne des Verfassers einmal diese PN entfernt. Bitte hole seine Erlaubnis ein, bevor du sie erneut reinstellst.
Ansonsten vergiss nicht, dass du Beiträge auch editieren kannst. Solltest du das Thema auf sich beruhen lassen wollen, editier ruhig auch meinen Beitrag raus. :)
Gruß,
Necturus


Das tut mir Leid, in Zukunft frage ich um Erlaubnis. Ich lösche keine Beiträge raus. Ich freu mich wenn mein Diskussionsthread so zahlreich besucht wird.


Camponotus cf. ligniperda (seit Juni 2008), Messor barbarus (seit 02.02.09), Tapinoma cf. erraticum (seit August 2009), Tetramorium spec. (seit Juni 2009), Lasius cf. niger (seit Juli 2009),

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#64 AW: Diskussionsthread: Camponotus nigriceps- Haltungsbericht von M@rkus

Beitrag von swagman » 20. Dezember 2007, 12:49

Hallo Markus.

Schwierige Sache nur auf die Beschreibung der Haltungsbedingungen helfen zu können, aber versuchen kann man es ja.

Die Temperatur mit 19°C scheint mir zu niedrig zu sein. Du schreibst du möchtest deiner Königin einen kühleren Winter gönnen, aber in Australien ist jetzt Hochsommer. Da deine Königin dort gefangen wurde, hätte sie es jetzt also warm um ihre erste Brut aufzuziehen. Es ist meiner Meinung nach sehr wichtig, wenigstens während der Gründung bzw. im ersten Jahr die natürliche Temperatur zu gewährleisten.
Die Königin kann ja nichts dafür, dass sie jetzt in Deutschland lebt und es hier jetzt kalt ist.
An deiner Stelle würde ich die Temperatur langsam auf etwa 25-27°C erhöhen.

Wenig Stören ist auf jeden Fall sehr gut. Füttern brauchst du nicht, solange keine Brut gefressen wird sollte es in Ordnung sein. Beginnt die Königin aber damit immer wieder ihre Brut zu fressen, solltest du einmal die Woche etwas Honig anbieten.
Ich würde aber das Reagenzglas noch zusätzlich abdunkeln. Vielleicht ist es nur mit der roten Folie zu hell im Nest.
Brut scheint sie ja trotz allem genügen aufzuziehen. Das ist doch ein gutes Zeichen.

Ist das Reagenzglas offen, oder geschlossen?
Wie feucht ist es im Nest? Kondenswasser? Vermutlich brauche es die Puppen eher etwas trockener.



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