wie von Fabienne gefordert [;)] hier mal ein paar Fotos meines ca. 5-6 Jahre alten und knapp 6 cm großen (ohne Beine) Brachypelma smithi Weibchens. Sie lebt in einem 40*30*30 cm großen Terrarium, dass - zu beobachtungszwecken und wenn es im Terrarium zu kalt ist - von einer 40 Watt Rotlichtlampe erwärmt wird. Die benötigte Luftfeuchtigkeit halte ich durch tägliches Sprühen in das Terrarium mithilfe einer einfachen Blumenspritze. Mein Bodengrund - Erde und Moos - hält die Luftfeuchtigkeit hoch.
Das Terrarium lässt sich von vorne durch 2 Schiebetüren öffnen, die mit einem Schloss gesichert sind.
Die Belüftung erfolgt über 2 Gitter, die oben und an der vorderseite angebracht sind.
Ich habe jetzt leider nur ein halbwegs gutes Foto von der Spinne machen können - sobald ich sie das nächste Mal außerhalb des Unterschlupfs antreffe, mache ich ein paar weitere, dann könnt ihr sie in voller Pracht bewundern
![Blinzeln ;)](https://ameisenforum.de/images/smilies/wink.gif)
PS: Der eine oder andere unter euch weiß vielleicht, dass der Schutz bedrohter Pflanzen- und Tierarten durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen geschützt ist, das 1973 in Kraft getreten ist und auch in Deutschland und Österreich gilt. Seit 1997 ist es durch die EU-Verordnung EG-VO 338/97 erweitert, die bis heute gültig ist. Im Anhang B dieser EU-Verordnung ist auch Brachypelma smithi aufgeführt.
Das bedeutet, dass diese Spinnenart nur mit einer Importgenehmigung in die Staaten der EU importiert werden dürfen.
Bei meiner Spinne handelt es sich allerdings wohl um eine Nachzucht.
Noch ein paar allgemeine Infos zu Brachypelma smithi:
Die Mexikanische Rotbein-Vogelspinne, wie ihr deutscher Name lautet, wird bis zu 9 cm groß. Sie ist dunkelbraun bis schwarz mit braunen bis orangefarbenen haaren. Besonders auffällig sind die orangerot gebänderten Beine. Sie bevorzugt Temperaturen von 24-28 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von 70-80%, ist da aber relativ tolerant. Im Grunde gilt die Art als nicht aggressiv, wobei aber manche Exemplare unberechenbar sein können. Die Vermehrung kann sehr ergiebig sein, denn die Weibchen legen manchmal bis zu 1.000 Eier. Die sehr kleinen jungtiere schlüpfen nach etwa 10 Wochen und wachsen sehr langsam heran.
Wenn man berichten von Vogelspinnenhaltern glauben darf, sind Weibchen dieser Art bereits 30 Jahre alt geworden.
![Bild](http://picmirror.de/thumb.php/4907_dsc01485.jpg)
Hier meine Brachypelma smithi, die sich geweigert hat, für ein Foto aus ihrem Unterschlupf zu kommen. (Wie schon gesagt, weitere Fotos folgen)
![Bild](http://picmirror.de/thumb.php/4908_dsc01496.jpg)
Hier die Terrariumeinrichtung von oben (sorry für das schlechte Foto, aber ich habe die Kamera einfach über das Terrarium gehalten und "blind" fotografiert.
![Bild](http://picmirror.de/thumb.php/4909_dsc01490.jpg)
Hier die rechte Seite des Terrariums von vorne
![Bild](http://picmirror.de/thumb.php/4910_dsc01491.jpg)
Hier die linke Seite des Terrariums von vorne (Der hohle "Baumstamm" links dient meiner Brachypelma smithi als Unterschlupf).
![Bild](http://picmirror.de/thumb.php/4912_dsc01472.jpg)
Und hier noch mal das ganze Terrarium von vorne.
lg, chrizzy
PS: Ich bin auf der Suche nach einem Namen für das Weibchen... wer einen guten Vorschlag hat, immer her damit
![Blinzeln ;)](https://ameisenforum.de/images/smilies/wink.gif)