

Camponotus ligniperdus - Haltungserfahrungen
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#1 Camponotus ligniperdus - Haltungserfahrungen
Hallo Ameisenfreunde,
in diesem Haltungsbericht könnt Ihr in den kommenden Wochen und Monaten nachlesen, wie es mit meinem Formikarium so läuft.
Ich wünsche euch jetzt schonmal viel Spass und gute Unterhaltung!
Alles über den Bau erfahrt ihr im Baubericht 08 und Baubericht 09 Weitere Bilder findet ihr in der Fotostrecke 08 und der Fotostrecke 09
Alle Fragen und Anregungen bitte in den Diskussionsthread 08 oder Diskussionsthread 09.
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#2 AW: Camponotus ligniperdus - Haltungserfahrungen
Saisonbeginn 2008
Und los gehts
!
Vor 2 Tagen habe ich meine Camponotus ligniperdus aus der klirrenden Kälte des Kühlschranks befreit, um sie in einem ungeheizten Abstellraum langsam an höheren Temperaturen gewöhnen. Natürlich konnte ich es mir nicht verkneifen ein paar Bilder zu machen!
Wie ihr seht, diente das alte Nest als Winterquartier. Man kann deutliche die Gebrauchsspuren der letzten Saison erkennen. Die Meisen haben ganz schön rumgesaut
! Obwohl die meisten Tiere noch in der Wintertraube hängen, wird deutlich, dass das Nest zu groß geraten ist/war. Es ist gar nicht so einfach die richtigen Dimensionen zu treffen, wenn man Ameisengröße, Koloniegröße und Wachstum bei einer neuen Art noch nicht richtig abschätzen kann
.




Da es so aussieht als würden die Camponotus ihreWinterruhe bald beenden, werde ich morgen das alte Nest ins neue Becken stellen und den Ameisen ein paar Tage Zeit für den Umzug geben. Ich hoffe, dass die Koloniegröße in dem neuen horizontalen Nest besser zur Geltung kommen wird. Schliesslich können sich die Ameisen nicht mehr in die Tiefen der Kammern zurückziehen. Bisher sieht es allerdings noch ziemlich leer aus. Dafür kann man auf den folgenden Bildern schön das Feuchtigkeitsgefälle erkennen. Bisher scheint das Bewässerungskonzept aufzugehen. So kann es bleiben 


Und los gehts

Vor 2 Tagen habe ich meine Camponotus ligniperdus aus der klirrenden Kälte des Kühlschranks befreit, um sie in einem ungeheizten Abstellraum langsam an höheren Temperaturen gewöhnen. Natürlich konnte ich es mir nicht verkneifen ein paar Bilder zu machen!
Wie ihr seht, diente das alte Nest als Winterquartier. Man kann deutliche die Gebrauchsspuren der letzten Saison erkennen. Die Meisen haben ganz schön rumgesaut






Da es so aussieht als würden die Camponotus ihre



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#3 AW: Camponotus ligniperdus - Haltungserfahrungen


Das war das letzte mal, das ich Holz für ein Nest verwendet hab. So ein Kappes! Schon letztes Jahr ist mir ein Ytong mit Holzanteil nach wenigen Tagen schimmlig geworden. Trotz abbacken und sauberer Verarbeitung. Da hätte ich ja draus lernen können. Aber nein! Ich hör mich noch denken: "Damals war es morsches Holz, diesmal nehm ich frisches". Mämämämämääää...hat ja viel gebracht!
Doch ich bin nicht allzu traurig. Ich hatte vorgestern eine tolle Idee für ein Korknest und hab mich noch geärgert, dass mir das nicht früher in den Sinn gekommen ist. Ich werde das Wochenende nutzen und nochmal alles zerlegen und das Korknest integrieren. Mehr dazu demnächst im Baubericht. Die Meisen stehen so lange wieder kalt...
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#4 AW: Camponotus ligniperdus - Haltungserfahrungen
Nächster Versuch: Kornest fertig, Umzug vollbracht, Ameisen weg. Ja weg! In Luft aufgelöst. Über Nacht! 
Für einen kurzen Augenblick dachte ich, sie hätten eine Lücke im Ausbruchschutz entdeckt. Doch das war eigentlich sehr unwahrscheinlich. Allerdings konnte ich im Formikarium keinerlei Versteckmöglichkeiten ausmachen, bis ich eine furagierende Arbeiterin unter einem Stein verschwinden sah. Ich einer Spalte, so klein, dass ich es nicht für möglich gehalten hätte! Anscheinend gibt es irgendwo einen Hohlraum hinter meiner Felswand in dem sich die Kolonie nun niedergelassen hat. Wer mein Baubericht gelesen hat weiß, dass ich eigentlich alle Spalten und potentielle Hohlräume verschließen wollte. Hat wohl nicht so ganz geklappt und jetzt hab ich den Salat. Mal sehen ob und wie ich das wieder hinbiege...
Ich hab es hier im Forum schon öfter von mir gegeben: Je komplizierter das Becken, desto größer die Probleme die (wahrscheinlich) auftreten! Nur leider ist ein spartanisches Becken meistens nicht sehr ansprechend. Ich hoffe also, dass diejenigen die ich mit meinem Becken inspiriert habe, es besser machen und aus meinen Erfahrungen lernen. Spalte und Hohlräume, mögen sie noch so klein sein, sollten unbedingt vermieden werden! Das gilt für Nester, Bodensubstrate, Deko, Landschaftsbauten, Deckel, usw...!

Für einen kurzen Augenblick dachte ich, sie hätten eine Lücke im Ausbruchschutz entdeckt. Doch das war eigentlich sehr unwahrscheinlich. Allerdings konnte ich im Formikarium keinerlei Versteckmöglichkeiten ausmachen, bis ich eine furagierende Arbeiterin unter einem Stein verschwinden sah. Ich einer Spalte, so klein, dass ich es nicht für möglich gehalten hätte! Anscheinend gibt es irgendwo einen Hohlraum hinter meiner Felswand in dem sich die Kolonie nun niedergelassen hat. Wer mein Baubericht gelesen hat weiß, dass ich eigentlich alle Spalten und potentielle Hohlräume verschließen wollte. Hat wohl nicht so ganz geklappt und jetzt hab ich den Salat. Mal sehen ob und wie ich das wieder hinbiege...

Ich hab es hier im Forum schon öfter von mir gegeben: Je komplizierter das Becken, desto größer die Probleme die (wahrscheinlich) auftreten! Nur leider ist ein spartanisches Becken meistens nicht sehr ansprechend. Ich hoffe also, dass diejenigen die ich mit meinem Becken inspiriert habe, es besser machen und aus meinen Erfahrungen lernen. Spalte und Hohlräume, mögen sie noch so klein sein, sollten unbedingt vermieden werden! Das gilt für Nester, Bodensubstrate, Deko, Landschaftsbauten, Deckel, usw...!
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#5 AW: Camponotus ligniperdus - Haltungserfahrungen
Eigentlich dachte ich, dass es den Ameisen nach ein paar Tagen hinter den Steinen zu trocken wird. Die Ameisen dachten das wohl nicht
. Also habe ich einige Versuche unternommen um sie zum Umzug zu bewegen und schweren Herzens einen Stein aus meiner Landschaft gebrochen. In der Hoffung die Meisen dort zu finden! Leider war, bis auf einen weiteren Spalt hinter dem Gips, nichts zu sehen. Ich musste also noch ein' drauflegen! Mit einer Minitaschenlampe habe ich tagelang den Spalt beleuchtet und das Korknest mit einer kleinen Heizmatte gemütlich gemacht.... ohne Erfolg... hmmmpf... nächster Versuch: Ab in den Baummarkt und Kühlakkus besorgen! Die ganz großen! Die bleiben ewig eisig! Damit habe ich das Formikarium von aussen verkleidet. Einen Akku von hinten und einen von der Seite. Das ganze wurde zwei mal täglich gegen frische Akkus aus dem Tiefkühler gewechselt. Die Heizmatte blieb natürlich an. Und nach drei oder vier Tagen war es dann endlich soweit: Umzug ! :)
Jetzt lasse ich sie erstmal zur Ruhe kommen. Dann wird die Heizmatte ausgestellt und die Rückwand geflickt (incl. aller Ritzen
), und natürlich ein Foto für euch gemacht!

Jetzt lasse ich sie erstmal zur Ruhe kommen. Dann wird die Heizmatte ausgestellt und die Rückwand geflickt (incl. aller Ritzen

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#6 AW: Camponotus ligniperdus - Haltungserfahrungen
Jetzt hab ich aber lange nicht von mir hören lassen:angst:! Egal, Update:
Die Meisen haben in den letzten Wochen meine Pläne mal wieder komplett über den Haufen geworden. Nur wenige Tage nach dem Einzug haben sie die dritte Kammer geöffnet, die eigentlichlicht nur als Reserve für das wachsende Volk dienen sollte. Dort haben sich regelrecht verbarrikadiert und einen neuen Eingang gegraben. Natürlich direkt in die Bewässerungsöffnung! Macht aber nichts. Ich bewässere eh nur wenige Milliliter, dafür fast täglich. Das Wasser zieht schnell zwischen die unteren Korkplatten und die Ameisen schein es nicht zu stören. Die kümmern sich weiter fleißig um ihreBrut . Und es ist viel Brut . Nur knappe 2 Monate nach der Winterruhe übertrifft die Anzahl der Laven und Puppen meine Jahreserwartung. Letztes Jahr sind vielleicht 10-15 Ameisen dazu gekommen. Für dieses Jahr rechne ich mit weit über Hundert. Es bestätigt sich, was man hier und da über junge Völker lesen kann: Erst im zweiten oder gar dritten Jahr starten sie richtig durch! Das es bei meinen Camponotus so krass ausfällt hätte ich allerdings nicht gedacht und nun mache ich mir etwas Sorgen ob das Nest überhaupt reicht?! Aber noch bin ich zuversichtlich...
Mittlerweile wird auch das zweite Becken für die Nahrungssuche genutzt. Ist auch besser so, denn im Nestbecken biete ich gar kein Futter mehr an. Leider konnte ich den meist nächtlichen Abtransport der Futtertiere bisher nicht beobachten. Er scheint aber gut zu klappen, obwohl ich kein Kletterhilfen zum Verbindungsschlauch angelegt habe.
Ansonsten bin ich noch sehr zufrieden mit der Anlage. Es läuft alles reibungslos und sieht nach wie vor gut aus! Lediglich die Stämme der Bonsaibäume scheinen etwas zu verblassen...


Die Meisen haben in den letzten Wochen meine Pläne mal wieder komplett über den Haufen geworden. Nur wenige Tage nach dem Einzug haben sie die dritte Kammer geöffnet, die eigentlichlicht nur als Reserve für das wachsende Volk dienen sollte. Dort haben sich regelrecht verbarrikadiert und einen neuen Eingang gegraben. Natürlich direkt in die Bewässerungsöffnung! Macht aber nichts. Ich bewässere eh nur wenige Milliliter, dafür fast täglich. Das Wasser zieht schnell zwischen die unteren Korkplatten und die Ameisen schein es nicht zu stören. Die kümmern sich weiter fleißig um ihre

Mittlerweile wird auch das zweite Becken für die Nahrungssuche genutzt. Ist auch besser so, denn im Nestbecken biete ich gar kein Futter mehr an. Leider konnte ich den meist nächtlichen Abtransport der Futtertiere bisher nicht beobachten. Er scheint aber gut zu klappen, obwohl ich kein Kletterhilfen zum Verbindungsschlauch angelegt habe.
Ansonsten bin ich noch sehr zufrieden mit der Anlage. Es läuft alles reibungslos und sieht nach wie vor gut aus! Lediglich die Stämme der Bonsaibäume scheinen etwas zu verblassen...


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#7 AW: Camponotus ligniperdus - Haltungserfahrungen
[font=Verdana, sans-serif]Abschlussbericht Saison 2008[/font]
[font=Verdana, sans-serif]Geschafft. Die Saison ist seit ein paar Wochen beendet und ich bin sehr zufrieden. Die Ameisen sind samt Korknest, das die Saison gut überstanden hat, in den Kühlschrank gewandert. Nur ein klein wenig Schimmel konnte ich entdecken und zwar in der Kammer die die Ameisen verschlossen haben. Ich vermute, dass hier Nahrungsreste verbaut wurden, über die sich der Schimmel dann hergemacht hat. Aber es ist wirklich nur sehr wenig und er hat sich nicht weiter ausgebreitet. Meine Befürchtungen, dass der Platz im Nest nicht ausreichen wird waren unnötig. Das hohe Vermehrungstempo der ersten Wochen hat sich im Laufe des Sommers etwas verringert. Wie viele Ameisen es letztendlich geworden sind kann ich leider nicht sagen, doch zwischenzeitlich wurde es mit den vielenPuppen und Larven ganz schön eng im Nest. Die verschlossene Kammer blieb jedoch die ganze Zeit über ungenutzt. Trotzdem werde ich für das nächste Jahr ein neues Korknest bauen. Ich hab da schon so eine Idee...
[/font]
[font=Verdana, sans-serif]Doch nicht alles ist so glatt gelaufen im Ameisenjahr 2008. Leider haben die Meisen im zweiten Becken weitere Spalten und Hohlräume in der Felswand entdeckt. Vor einigen Wochen erfolgt dann schon wieder ein Teilumzug in die Felswand, den ich zunächst noch mit meinen Kühlakkus entgegenwirken konnte. Leider ließen sich die Ameisen nicht dauerhaft fernhalten und ich musste einige Felsen aus der Wand brechen. Und wenn ich „einige“ sage dann meine ich alle! Leider
. Ich werde also im Winter ein neues Becken bauen müssen. Dann aber garantiert ohne Hohlräume, denn Leichtbauweise ist was für Astronauten, nichts für Camponauten! Soviel hab ich jetzt gelernt. Warum sie die Felswand als Nest bevorzugt haben kann ich nicht sagen. Ich schätze es lag an zu großer Feuchtigkeit im Korknest. Ich werde die Befeuchtung daher im nächsten Jahr komplett den Ameisen überlassen und Wasser nur noch extern anbieten.[/font]
[font=Verdana, sans-serif]Was mir in den letzten Wochen immer weniger gefallen hat, waren die Bonsaibäume. Irgendwie sind sie doch zu groß für so ein kleines Becken. Sie nehmen für meinen Geschmack zu viel Sicht und werfen zu viel Schatten. Die Stämme sahen zum Schluss ziemlich tot aus (waren sie ja auch
) und für das Islandmoos hätte ich besser ein helleres grün gewählt. Naja, vielleicht nächstes mal. Jetzt sind die Becken erstmal leer. Ein bisschen schade ist das schon, aber ich freue mich auch sehr auf die vielen kommenden Bastelstunden, in denen ich meine neu gewonnenen Erfahrungen und Ideen in Ruhe umsetzten kann.[/font]
[font=Verdana, sans-serif]Angenehme Winteruhe![/font]
[font=Verdana, sans-serif]Geschafft. Die Saison ist seit ein paar Wochen beendet und ich bin sehr zufrieden. Die Ameisen sind samt Korknest, das die Saison gut überstanden hat, in den Kühlschrank gewandert. Nur ein klein wenig Schimmel konnte ich entdecken und zwar in der Kammer die die Ameisen verschlossen haben. Ich vermute, dass hier Nahrungsreste verbaut wurden, über die sich der Schimmel dann hergemacht hat. Aber es ist wirklich nur sehr wenig und er hat sich nicht weiter ausgebreitet. Meine Befürchtungen, dass der Platz im Nest nicht ausreichen wird waren unnötig. Das hohe Vermehrungstempo der ersten Wochen hat sich im Laufe des Sommers etwas verringert. Wie viele Ameisen es letztendlich geworden sind kann ich leider nicht sagen, doch zwischenzeitlich wurde es mit den vielen

[font=Verdana, sans-serif]Doch nicht alles ist so glatt gelaufen im Ameisenjahr 2008. Leider haben die Meisen im zweiten Becken weitere Spalten und Hohlräume in der Felswand entdeckt. Vor einigen Wochen erfolgt dann schon wieder ein Teilumzug in die Felswand, den ich zunächst noch mit meinen Kühlakkus entgegenwirken konnte. Leider ließen sich die Ameisen nicht dauerhaft fernhalten und ich musste einige Felsen aus der Wand brechen. Und wenn ich „einige“ sage dann meine ich alle! Leider

[font=Verdana, sans-serif]Was mir in den letzten Wochen immer weniger gefallen hat, waren die Bonsaibäume. Irgendwie sind sie doch zu groß für so ein kleines Becken. Sie nehmen für meinen Geschmack zu viel Sicht und werfen zu viel Schatten. Die Stämme sahen zum Schluss ziemlich tot aus (waren sie ja auch

[font=Verdana, sans-serif]Angenehme Winteruhe![/font]
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#8 Saisonbeginn 2009
Saisonbeginn 2009

Die Ameisen haben den Winter im Kühlschrank gut überstanden. Das diese Art ihreWinterruhe selbst beginnt und beendet, also einen endogenen Jahresrhythmus hat, konnte ich nicht richtig beobachten, bzw. hab ich mir irgendwie anders vorgestellt. Zwar lies die Aktivität zum Jahresende hin nach, aber erst als ich sie langsam kälter gestellt habe, wurde eine Traube gebildet. Ähnlich war es nach der Winterruhe . Die Wintertraube wurde erst langsam aufgelöst als ich die Temperaturen erhöht habe. Es ist gar nicht so leicht dem endogenen Rhythmus mit den passenden Temperaturen zu begegnen. Aber wenn man die Ameisen täglich aufmerksam beobachtet ist es kein Problem die richtigen Momente abzupassen. Die letzen Tage (nicht Nächte) hat das Nest einfach draußen verbracht. Der natürliche Tagestemperaturverlauf sollte die Ameisen sanft wecken. Hat wohl funktioniert. Sie sind fast alle wohl auf. Zwei haben den Winter nicht überstanden, doch die Königin lebt.

Das Bild ohne die rote Folie hat ihnen gar nicht gefallen. Es war herrschte sofort eine aufgebrachte Stimmung im Nest. Naja, so wollte ich auch nicht geweckt werden:angst:. Zu allem Überfluss musste ich das Nest auch noch bewegen und vorne ein Stück abscheiden. Nur so passt es in das neue Becken, direkt neben das neue Nest. Dort wird es stehen bleiben bis die Meisen umgezogen sind. Damit sie erst mal Zeit haben, alles in Ruhe und ohne Stress zu erkunden, habe ich nur eine rote Beleuchtung eingeschaltet. Jetzt heißt es warten....

Im Baubericht könnt ihr nachlesen wie die Komponenten für diese Becken entstanden sind.
Im Diskussionsthread 09 könnt ihr all eure Fragen und Kommentare loswerden.
Die Fotostrecke zeigt weitere Bilder vom Formikarium.

Die Ameisen haben den Winter im Kühlschrank gut überstanden. Das diese Art ihre

Das Bild ohne die rote Folie hat ihnen gar nicht gefallen. Es war herrschte sofort eine aufgebrachte Stimmung im Nest. Naja, so wollte ich auch nicht geweckt werden:angst:. Zu allem Überfluss musste ich das Nest auch noch bewegen und vorne ein Stück abscheiden. Nur so passt es in das neue Becken, direkt neben das neue Nest. Dort wird es stehen bleiben bis die Meisen umgezogen sind. Damit sie erst mal Zeit haben, alles in Ruhe und ohne Stress zu erkunden, habe ich nur eine rote Beleuchtung eingeschaltet. Jetzt heißt es warten....

Im Baubericht könnt ihr nachlesen wie die Komponenten für diese Becken entstanden sind.
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Die Fotostrecke zeigt weitere Bilder vom Formikarium.